Ungeziefer – die kleinen, ungebetenen Gäste

Bild von CESAR AUGUSTO RAMIREZ VALLEJO auf Pixabay
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In allen Haushalten und Gärten, in Außen- wie Innenbereichen sind wir nicht davor gefeit, dass sich mit uns kleine und ungebetene Gäste tummeln. Ob es Kellerasseln, Spinnen, Ameisen, Motten, Holzwürmer, Milben und andre Winzlinge sind, die uns mal mehr mal weniger schädlich begleiten. Oder doch eher die Sorte der etwas größeren Eindringlinge, wie Mäuse, Ratten, Marder oder Waschbären sogar. Wie auch immer das Ungeziefer aussieht und in welcher Absicht es in unseren heimischen Gefilden unterwegs ist. Fakt ist, dass die Bekämpfung dessen mitunter manchmal sehr schwierig bis fast schon ernüchternd und mühselig sein kann.

Nützlich oder schädlich?

Diese Frage stellen sich wohl alle Gartenfreunde oder Hausbesitzer, wenn Schnecken quasi über Nacht ganze Gemüseernten im Garten auf einen Schlag vernichten, oder regelrechte Invasionen von Ameisen das Haus bevölkern und sich nicht im geringsten darum scheren, dass sie mit ihren Ameisenstraßen Zimmer, Räume und Flure durchqueren, um ans Ziel zu gelangen. Und dies kann mitunter auch die Hauswand sein, das Gebälk des Türrahmens oder auch im Estrich unter dem Fußboden. Milben unterschiedlichster Gattungen nisten sich beispielsweise sehr gerne in Schlafzimmern ein, in und um Stoffe und dort, wo Menschen schlafen und sich aufhalten. In Betten und Bettzeug, da sie sich hauptsächlich von Hautschuppen ernähren. Nützlich sind diese Plagegeister wohl eher nicht.

Allerdings sorgen Ameisen in Gärten auch für das Auflockern von Böden und dem Erdreich. Gelangen sie jedoch innerhalb der vier Wände, sind sie nichts weiter als Störenfriede, die große Schäden anrichten könnte. Am besten ist hier, den Bestand so schnell wie möglich nach draußen zu befördern und mit diversen Mitteln einzudämmen. Eine große Vielzahl an unterschiedlichen Produkten zur Abwehr verschiedener Ungeziefer findet man auch bei DFNT.

Spinnen retten?

Zu den nützlichen Plagegeistern in Wohnungen und Häusern zählen allerdings die Spinnen. Sicherlich ekeln sich viele vor den langbeinigen Mitbewohnern und etliche empfinden eine Art der absoluten Abwehr den Tieren gegenüber. Spinnenphobien gibt es jede Menge, besonders unter der weiblichen Zunft. Doch Spinnen haben für uns und unsere Umwelt einen ganz großen Nutzen. Sie fangen mit ihren Netzen unzählige Insekten, wie Fliegen und auch Mücken, die uns ebenfalls das Leben besonders in den Sommermonaten zur Hölle machen können. Die Anzahl an Insekten, die jährlich durch Spinnen vernichtet werden können, ist beachtlich und sollte daher nicht unterschätzt werden. Am besten ist es, die unliebsamen und und schönen Gäste mit einem Glas und einem Stück Papier einzufangen und nach draußen zu befördern.

Große Schädlinge wie Marder

Mäuse, Ratten und Marder können erhebliche Schäden verursachen: Denn sie allesamt gehören zur Nagerfraktion und was ihnen einmal zwischen die Zähne gelangt und schmeckt, wird systematisch zerkleinert und vertilgt. Sie machen dann auch nicht Halt vor Dichtungen und Dämmungen von Hauswänden und Abflussrohren, Kabelleitungen für Stromzufuhr, Elektrik und Co. Sie machen es sich mitunter so richtig gemütlich in Dämmungen für Motoren unter Der Motorhaube und mehr. Marder sind wahre Meister darin. Sie klettern von unten nach oben in den Motorbereich des Autos und nagen alles an, was in irgendeiner Weise für sie schmackhaft erscheint. Dabei fressen und durchnagen sie auch Leitungen, die unterhalb des Autos liegen. Bremsleitungen beispielsweise, und hierbei kann das richtig gefährlich werden, wenn der Besuch des Nagers nicht erkannt und gesehen wurde. Eine gut funktionierende Marderabwehr ist hier Gold wert und verhindert, dass der Nager zu Besuch kommt, oder zumindest wird ihm der Weg dort hin, zum Objekt der Begierde, dem Auto, so schwer wie möglich gestaltet wird. Marder suchen sich gerne Carports und Unterstellplätze für Autos aus. Aber sich machen auch nicht Halt davor, in Garagen zu gelangen. Und wenn sie es sich einmal gemütlich gemacht haben…

Ratten und Mäuse

Beide Gattungen wird es wohl auch in Zukunft immer geben. Sie sind grundsätzlich die ständigen Begleiter des Menschen und dort, wo sich Menschen niederlassen und aufhalten, findet man auch Mäuse und Ratten. Das Problem dieser Tiere ist, dass sie extrem schlau und intelligent sind. Ihnen macht man so schnell nichts vor. Und wer Saatgut oder irgendwelche Nahrungsmittel, Vogelkörner und Co. im Garten im Schuppen hat, kann davon ausgehen, dass sich Mäuse schnell einnisten. Wer dem mit Lebendfallen nicht nachkommt, hat schnell innerhalb eines Jahres nur eine ganze Armee von Mäusen oder gar Ratten. Denn beide vermehren sich extrem rasant. Ratten halten sich gerne in der Kanalisation auf und wer Essensreste regelmäßig in der Toilette entsorgt, muss sich nicht wundern, wenn diesem Weg der Nahrungszufuhr auch die Ratten schlussendlich folgen. Dass sie bis zur Toilette in den Haushalten selbst hinauf krabbeln sind keine Märchen. Deshalb niemals Essensreste auf diese Weise entsorgen. Auch in der Nähe von Mülleimern und Containern sind häufig Ratten zu beobachten und auch dort, wo eben viele Speisereste im Müll landen, wie an Restaurants. In privaten Bereichen kommen Ratten allerdings immer seltener vor, wenn man Hygiene walten lässt.

Schwer sichtbare Vertreter wie Motten, Kellerasseln oder Silberfische

Und dann gibt es noch die typischen Vertreter die man einfach nicht so leicht bemerkt. Dazu gehören etwa auch Silberfische, da sie recht klein sind, sich gut zu tarnen wissen und bevorzugt im Dunkeln aufhalten. Auch die Kellerassel versteckt sich gerne in unscheinbaren Fugen und kommt bevorzugt dann ans Tageslicht, wenn die Luft rein ist. Motten bevorzugen es hingegen sich irgendwo in der Lebensmittel-Bevorratung zu verstecken.