So wechselt man den Ölfilter selbst

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Die Wartung des Autos ist ein unerlässliches Übel, denn nur mit einer guten Pflege ist ein langes Autoleben gewährleistet. Es gibt viele Arbeiten am Auto, die ein Laie selbst ausführen kann. Das Wechseln des Öls samt Filter gehört zu diesen Do-it-yourself-Tätigkeiten. Wie der Tausch sicher gelingt, verrät die nachfolgende Anleitung.

Grundlegende Details zu den Komponenten

Bevor der Austausch des Öles samt Filter an einem Fahrzeug vorgenommen wird, sollte ein Blick auf die Funktion der Komponenten geworfen werden. Der Ölfilter hat die Aufgabe, die Schmierstoffe des Fahrzeuges zu reinigen. Dieser Vorgang ist unerlässlich, sorgt er doch für den Erhalt des Motors.

Der Ölfilter-Wechsel sollte regelmäßig vorgenommen werden. Dieser ist nicht nur für die Schmierung zuständig, sondern filtert die im Öl befindlichen Staubpartikel. Der Filter verhindert das Durchkommen dieser Partikel, die ungefiltert einen immensen Schaden am Fahrzeug verursachen würden. Der Ölfilter ist in regelmäßigen Abständen zu prüfen und zu wechseln. Informationen über die Intervalle und das richtige Motoröl finden sich in der Betriebsanleitung. Autobesitzer sollten die beiden Komponenten, bestehend aus dem Filter und dem Öl, stets gemeinsam erneuern.

Die Wartung des Ölfilters schützt gleichzeitig vor dem Erlöschen der Garantieleistungen. Als Faustregel kann festgehalten werden, dass der Austausch des Filters und des Öles mindestens einmal pro Jahr vorzunehmen ist, spätestens nach 18 Monaten.

Der Wechsel Schritt-für-Schritt

Bei dem Wechsel des Ölfilters fallen Abfälle an, die einer speziellen Entsorgung bedürfen. Schmutzpartikel lagern sich bei einem längeren Stand des Fahrzeuges ab. Aus diesem Grund sollte das Auto auf die richtige Betriebstemperatur gebracht werden. Dazu ist der Motor zu starten. Bevor der eigentliche Ölwechsel durchgeführt werden kann, ist dieser wieder abzuschalten.

Das Auto muss anschließend aufgebockt werden. Ein Wagenheber und Unterstellböcke geben den nötigen Halt. Unter der Motorhaube findet sich der Deckel, in welches das Öl eingefüllt wird. Dieser ist zu öffnen. Um das Öl abzulassen, muss unterhalb des Motorraumes und unter die Ablassschraube eine Ölwanne gestellt werden. Erst dann darf die Schraube mit der Hilfe eines Schraubendrehers gelöst werden. Sobald kein Öl mehr abfließt, kann die Ablassschraube zugedreht werden.

Nach diesem Vorgang ist der Auffangbehälter unter dem Fahrzeug hervorzuholen. Das Auto kann nun wieder heruntergelassen werden. Im nächsten Schritt können sich Autobesitzer dem Ölfilter widmen. Ein tropfsicheres Behältnis sollte parat stehen, da der Filter mit Öl getränkt ist. Um an den Ölfilter zu gelangen, muss dieser aus seiner Vorrichtung mit der Hilfe des richtigen Werkzeuges herausgedreht werden. Anschließend ist der Freiraum gründlich von Verschmutzungen sowie Ölresten zu befreien. Der Dichtring, der sich am Ölfilter befindet, ist ebenso zu entfernen.

Der Showdown beim Filterwechsel

Im letzten Schritt ist der neue Filter einzusetzen und das Öl einzufüllen. Ein besonderes Augenmerk ist auf den Dichtring zu legen. Dieser darf nicht kontaminiert werden. Sobald der Ölfilter in seiner Vorrichtung ist, muss ein klein bisschen Öl hineingegossen werden, bevor er final verschraubt wird. Das Auto ist nun nochmals aufzubocken, damit die alte Ablassschraube gegen eine neue sowie einen neuen Dichtring ausgetauscht werden kann.

Anschließend kann das Fahrzeug wieder in Normalposition gelassen werden, um dann das neue Öl einzufüllen. Der Ölmessstab gibt Auskunft über den Ölstand. Es ist genügend Öl vorhanden, sobald die obere Markierung erreicht ist. Der Öldeckel ist zum Schluss wieder aufzudrehen. Autobesitzer können ihr Werk prüfen, indem sie den Motor nach getaner Arbeit starten und auf die Dichtigkeit achten.