Sicht- und Sonnenschutz fürs Fenster – Tipps für die Auswahl

Bild von Hands off my tags! Michael Gaida auf Pixabay
Werbung


Werbetext

Noch vor einigen Jahrzehnten war die Kombination von Stores und Übergardinen der „Goldstandard“ in Sachen Sicht- und Sonnenschutz für Privatwohnungen in Deutschland. Heute dagegen gibt es zahlreiche Wohnungen, deren Bewohnerinnen und Bewohner komplett auf Gardinen verzichten und sich stattdessen für andere Lösungen entschieden haben. Wer seine Wohnung neu bezieht oder neu einrichten will, kann heute zwischen zahlreichen Alternativen wählen, und angesichts der vielfältigen Angebote fällt die Auswahl mitunter schwer. Im folgenden Artikel sind einige Tipps und Anregungen zusammengefasst, die die Entscheidung erleichtern können.

 

Sichtschutz sollte zum Stil der Einrichtung passen

 

Die früher weit verbreitete Meinung, ein Fenster ohne Gardinen wirke unwohnlich und sei eher etwas für Arbeitsräume, ist heute längst überholt. Unter den zahlreichen Gardinen-Alternativen gibt es genügend Varianten, die durchaus zu einer wohnlichen Atmosphäre um Raum beitragen. Wichtig ist in jedem Fall, dass der Sicht- und Sonnenschutz vom Stil und vom Design her zur übrigen Wohnungs- oder Zimmereinrichtung passt. Dazu gehört neben den Möbeln vor allem auch das Lichtkonzept, das den optischen Eindruck eines Raumes wesentlich mitbestimmt. So passen schwere Samtvorhänge zu einem üppigen Kronleuchter viel besser als Metalljalousien, während Stores mit Rüschen in Kombination mit einer sachlich-modernen Beleuchtung im Bauhausstil eher deplatziert wirken würden. Eine Lösung, die seit einigen Jahren immer mehr an Beliebtheit gewinnt, ist Fensterfolie als Sonnen- oder Sichtschutz. Sie ist in unterschiedlichsten Ausführungen erhältlich und kann viele Jahre lang halten. Vor allem Allergikerinnen und Allergiker ziehen häufig einen Sichtschutz wie beispielsweise blickdichte Fensterfolien von Marapon vor, weil sich dort erfahrungsgemäß weniger Staub und Pollen ansammeln als in textilen Vorhängen oder auch auf Jalousien und Plissees. Mithilfe eines feuchten Tuches lassen sich die mit Folie bezogenen Fenster zudem leicht reinigen. Ein weiteres Argument für die Verwendung von Fensterfolien ist der geringe Platzbedarf. Selbst dort, wo Vorhänge oder Jalousien eher störend wirken würden oder sich schlecht montieren ließen, kann mit einer Folie eine gleichwertige Licht- und Sichtschutzwirkung erzielt werden.

 

Innen- oder außenliegender Sonnenschutz?

 

Von einigen Sicht- und Sonnenschutzlösungen existieren sowohl innen- als auch außenliegende Versionen. Das gilt zum Beispiel für Fensterläden und deren „Innenvariante“ in Form des American Shutters ebenso wie für Rollos. In puncto Sichtschutz macht es keinen nennenswerten Unterschied, ob die betreffende Vorrichtung außen vor dem Fenster oder innen installiert wird. Unterschiedliche Effekte zeigen sich vor allem im Hinblick auf die Kühlung der Innenräume im Sommer. Hier wirkt ein außenliegender Sonnenschutz meist besser, weil die Sonneneinstrahlung und damit auch die Wärme gar nicht erst bis an die Fensterscheiben gelangen kann. Werden ausschließlich innenliegende Systeme verwendet, heizen sich die Räume im Sommer stärker auf. Jalousien bieten in der Regel den Vorteil, dass sie sich verstellen lassen, sodass der Lichteinfall reguliert werden kann. Als nachteilig wird hier mitunter die schnelle Ansammlung von Staub auf den einzelnen Lamellen empfunden, der dann regelmäßig entfernt werden muss. Neben der Art des Sicht- und Sonnenschutzes sollte auch dessen Farbe mit Bedacht gewählt werden. Weiß, sehr helles Grau oder Metallic-Töne eignen sich gut, um Sonneneinstrahlung zu reflektieren und die Erwärmung des Raumes zu verringern, werden aber in Wohnräumen oft als etwas zu kühl empfunden. Deshalb werden hier häufig warme Farben bevorzugt, die bei vielen Menschen ein wohliges Gefühl hervorrufen. Vor allem Gelb-, Rot- und Brauntöne sind aus diesem Grund als Farben für Gardinen, Rollos oder Jalousien in Wohnräumen besonders beliebt.