Rollladenmotor nachrüsten: So einfach funktioniert es

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Elektrische Rollladen bieten nicht nur mehr Komfort, sondern sehen auch optisch viel moderner aus als manuelle Rollladen. Daher werden elektrische Rollladen auch gerne und oft nachgerüstet. Grundsätzlich können alle manuellen Rollladen auch auf elektrischen Antrieb umgerüstet werden, wenn ein Stromanschluss vorhanden ist. Doch mit welchen Kosten ist zu rechnen und was muss beachtet werden?

Bei der Nachrüstung von elektrischen Rollladen muss entweder ein elektrisch angetriebener Gurtwickler oder ein Rollladenmotor verbaut werden. In beiden Fällen sollte ein Profi diese Arbeiten verrichten. Der ausschlaggebende Grund sind nicht nur die Elektroinstallationen, die fachkundig erledigt werden müssen, sondern auch der Motor, der genauestens auf das Gewicht der Rollladen abgestimmt werden muss. Die Kosten liegen pro Motor im Durchschnitt zwischen 50 und 300 Euro, wobei Faktoren wie die Rollladengröße, das Gewicht oder die gewünschte Antriebsart einen großen Einfluss auf den Preis haben. Eine Nachrüstung lohnt sich aber auf jeden Fall, denn elektrische Rollladen bieten zahlreiche Vorteile und verfügen über eine lange Haltbarkeit, die zwischen 10 und 15 Jahren liegt.

Elektrische Rollladen – die Vorteile im Überblick

Der größte Vorteil von elektronischen Rollladen ist die einfache Bedienbarkeit ohne großen Kraftaufwand. Teilweise ist sogar eine Steuerung mittels Zeitschaltuhr oder per App möglich. Auch Gruppensteuerungen lassen sich einbauen, damit beispielsweise abends alle Rollladen automatisch runterfahren. Zudem spielt auch der viel modernere Look eine große Rolle. Ein weiterer Pluspunkt ist auch die relativ einfache Montage, vor allem wenn elektrische Gurtwickler verwendet werden. Durch die integrierte Hochschiebesicherung können die Rollladen von außen nicht hochgeschoben werden, wodurch ein höheres Sicherheitsgefühl geschaffen wird.

So funktioniert die Nachrüstung:

Option 1: Einbau eines elektrischen Gurtwicklers

Eine Alternative zum Rollladenmotor ist ein elektrischer Gurtwickler, der entweder im Unterputz- oder im Aufputz-Verfahren angebracht wird. In diesem Fall übernehmen die integrierten Motoren das Aufziehen der Gurte. Dabei muss der Rollladenkasten nicht geöffnet werden, dafür sind die Gurtwickler allerdings sichtbar. Um den Rohrmotor nachzurüsten ist das Öffnen des Rollladenkastens jedoch unumgänglich. Elektrische Gurtwickler kosten im Auf- oder Unterputzverfahren um die 150 Euro.

Option 2: Einbau eines Rollladenmotors

Der Einbau eines Rollladenmotors ist die optisch wohl ansprechendste Möglichkeit der Nachrüstung. Der Motor wird direkt an dem Rollladenkasten angebracht, anschließend werden die Gurte entfernt und der Mechanismus automatisiert. Je nach Modell können die Motoren mit Sensoren versehen werden, die für zusätzlichen Komfort oder eine verbesserte Energieeffizienz sorgen. Da der Einbau gewisse Fachkenntnisse erfordert, sollte er nur von einem Profi vorgenommen werden.

Die Kosten für den Einbau liegen je nach Art und den Funktionen des Motors bei bis zu 300 Euro. Entscheidend für den Preis ist das Gewicht der Rollladen und die Zugkraft des Motors. Auch zusätzliche Sensoren oder eine Zeitschaltuhr können zu höheren Preisen führen.

Um den passenden Rollladenmotor zu finden, lohnt sich eine gründliche Recherche oder eine Beratung beim Profi. Der Motor muss nämlich an der Größe der Rollladenwelle und an das Gewicht der Rollladen angepasst werden. Zudem kann der Profi auch bei der Steuerung oder der Einbindung in ein Smart-Home-System behilflich sein.

Fazit

Um von manuellen auf elektrische Rollladen zu wechseln, werden entweder elektrische Gurtwickler angebracht oder ein Rohrmotor eingebaut. Die optisch schönere Lösung ist natürlich ein Rohrmotor, da er im Rollladenkasten verbaut wird. Die Kosten liegen bei elektrischen Gurtwicklern um die 100 Euro, ein Rohrmotor schlägt mit 200 bis 300 Euro teurer zu Buche, wobei diese Kosten noch nicht den Arbeitsaufwand für eine professionelle Montage inkludieren.