Pflanztröge – Eine Welt für sich

Bild von Stefan Schweihofer auf Pixabay
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Dekorativ und souverän beleben diese grünen Oasen Innenräume, Terrassen und Balkone. Selbst im Garten schaffen Pflanztröge abgegrenzte Wohlfühlbereiche und setzen Akzente. Die Gestaltung mit Palmen, Gräsern oder blühenden Pflanzen macht jedes dieser Gefäße zu einem Blickfang. Allerdings sollte der Pflanztrog richtig dimensioniert und bepflanzt sein, um als kleine Insel im Raum zu fungieren. Welche Möglichkeiten gibt es hinsichtlich des Materials, der Form und Größe?

Eckig, rund oder oval – die Sprache der Geometrie

Jeder geometrische Körper hat seine eigene Ausstrahlung. Zylindrische oder Pflanzgefäße mit ovaler Grundfläche fügen sich anders in Räume ein als Quader von eckigem Format. Sind Pflanztröge rechteckig konzipiert, kommen klare Linien zum Ausdruck. Auf einer Fläche mit rechtwinkligem Grundriss gliedern sich quaderförmige Objekte auf natürliche Weise in das Raumkonzept ein. Gefäße mit runder Grundfläche beanspruchen mehr Raum und wirken solitär, während sich kubische oder rechteckige Pflanztröge in die Linien der Wände, Fenster oder als Raumteiler integrieren lassen.

Material und Farbgestaltung

Textur und Oberfläche bestimmen den Charakter eines Pflanzgefäßes ebenso wie dessen Farbe. Dunkle Töne in Anthrazit verlangen nach einem hellen Kontrast durch die Wand, dem Fußboden oder des Lichteinfalls. Graue Varianten lassen Spielräume in der farblichen Gestaltung eines Raumes offen. Warme Töne wie Terrakotta, Rost oder Braun vermitteln südliches Flair auf Terrasse und Balkon. Raue oder strukturierte Oberflächen heben hervor, glatte Wandungen eines eckigen Pflanzgefäßes inspirieren zur minimalistischen Gestaltung.

Zu groß oder zu klein?

Bei der Wahl der Größe des Pflanzgefäßes ist Augenmaß gefragt, denn eine unpassende Dimensionierung kann die gesamte Raumoptik stören. Um sich eine Vorstellung zu verschaffen, wie die Pflanzgefäße im Raum wirken, sollte man eine Software nutzen oder sich ein Probeensemble aus Kartons aufstellen.

Beleuchtung

Ähnlich einem dekorativen Aquarium lassen sich Pflanzgefäße beleuchten. Lichtleisten oder punktförmige Lichtquellen über dem Grün geben jedem Raum ein ruhiges Zentrum. Besonders in der dunklen Jahreszeit wird so der Pflanztrog zu einer Lichtinsel, in welcher die Pflanzen gut gedeihen.

Pflanzen benötigen Wasser

Ganz gleich, ob der Pflanztrog mit Blähton, Granulat oder einfach mit Blumenerde befüllt ist: Feuchtigkeit ist wichtig für das Gedeihen der Pflanzen. Ein integriertes Drainagesystem sollte Nässestau verhindern und gleichzeitig ein Auslaufen des Gefäßes ausschließen, was besonders in Innenräumen wichtig ist. Im Freien schützt eine Mulchschicht gegen Austrocknung und Bewuchs durch Wildkräuter. Regelmäßiges Düngen sollte nicht vergessen werden.

Welche Bepflanzung?

In Innenräumen lassen sich alle denkbaren Varianten realisieren: Großblättrige Monstera oder die klassische Sansevieria, welche sich auch für das Schlafzimmer eignet. Gräser wie Zyperngras oder buschiger Zimmerbambus fügen sich mit ihrer dezenten Struktur in jedes Raumkonzept ein. Im Freibereich bieten sich Bepflanzungen mit Blühfolgen an, je nach Größe des Pflanztrogs auch für alle vier Jahreszeiten machbar. Weniger geeignet sind größere, schnell wachsende Bambusarten oder rankende Pflanzen wie Efeu, welche sich schnell ganze Areale erobern würden. Wer es mag, kann auch Tomaten oder Erdbeeren pflanzen.

Günstige Standorte

Im Freien sind halbschattige Standorte ideal, pralle Sonne vertragen viele Pflanzen nicht. Auf dem Balkon sollte der Pflanztrog windgeschützt stehen. In den Innenräumen kommen beleuchtete Pflanztröge in der dunkelsten Ecke des Zimmers am besten zur Geltung. Raumteiler sollten fest stehen und kein Hindernis darstellen.