Beim Vertikalgrill ist die Feuerungsstelle seitlich angeordnet. D.h. das Glutbett befindet sich nicht unter dem Grillgut sondern seitlich davon. Das hat den Vorteil, dass das herabtropfende Fett bzw. der Fleischsaft nicht direkt in die Glut tropfen kann. So wird das Grillfleisch beim Vertikalgrill vor dem Einwirken von krebserregenden Dämpfen, die durch das Fett entstehen können geschützt. Er wird von einigen Grillfans deshalb auch als Gesundheitsgrill bezeichnet. Auch lästige Stichflammen, die durch auf die Holzkohle herab tropfendes Fett verursacht werden, können beim Vertikalgrill nicht auftreten. Auf einen Vertikalgrill lassen sich Fisch und Fleisch ohne geschmackliche Beeinträchtigung gleichzeitig grillen. Des weiteren kann man bei Grillen mit dem Vertikalgrill das Grillfleisch mit Marinade begießen, ohne dass dadurch die Feuerung beeinträchtigt wird und unangenehmer Rauch aufsteigt. Der Vertikalgrill ist nahezu in jeder Ausführungs- und Größenvariante erhältlich. Vom kleinen Holzkohlegrill bis hin zum Spanferkelgrill ist der Vertikalgrill zu haben. Den Vertikalgrill gibt es mit Holzkohlefeuerung, mit Gasfeuerung oder elektrisch betrieben. Oft ist der Vertikalgrill auch mit einem Drehspies ausgestattet, so dass sich mühelos ein Braten Grillen lässt. Der Bratensaft kann dann in einer Schale unter dem Braten aufgefangen werden. Es gibt auch Kugelgrill – Ausführungen mit vertikaler Feuerung. Ein größerer Grill mit unten liegender Feuerstelle lässt sich leicht durch einen geeigneten Grillkorb in einen Vertikalgrill umbauen.
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