Eine Streichtapete gibt einem die Möglichkeit die Wandflächen phantasievoll zu gestalten, wobei man nicht an vorgegebene Muster gebunden ist. Streichtapeten werden als fertige Farbmischung im Fachhandel angeboten.
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Diese Farbmischungen bestehen aus einer raufaserähnlichen Masse, der Textilfasern beigemischt wurden. Die beigemischten Fasern können aus Baumwolle, Seide oder Kunststoff bestehen. Die Struktur der Streichtapete ergibt sich zum einen aus der Größe und Form der beigemengten Fasern. Zum anderen kann man durch die Verarbeitung mit unterschiedlichen Streichwerkzeugen und Streichtechniken die Wandoberfläche strukturieren. Das Auftragen bzw. Verarbeiten der Streichtapete geschieht auf ähnliche Art und Weise wie bei einem Streichputz. Nach dem Öffnen des Kübels muss die Farbmasse gut durchgerührt werden, damit sich die Faserteile gleichmäßig verteilen. Die Streichtapete wird dann mit einem Farbroller oder einem geeigneten Pinsel aufgetragen und nach den eigenen Wünschen strukturiert. Bevor man mit dem Auftragen der Farbmasse beginnt, sollte man zuerst auf einer Hartfaserplatte oder ähnlichem mit dem Strukturieren der Streichtapete experimentieren, um ein optimales Ergebnis zu erhalten.