Sicherheitsschuhe – Darauf solltet Ihr achten

 

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In vielen Bereichen der Arbeitswelt gehört eine bestimmte Bekleidung zur Vorschrift, daher müssen in einigen Branchen auch Sicherheitsschuhe getragen werden. Denn bei Tätigkeiten in einer Werkstatt, auf dem Bau oder im Lager steht die eigene Sicherheit an oberster Stelle.

Gerade Verletzungen im Bereich der Füße können schwerwiegende Folgen haben und im schlimmsten Fall zu einer Berufsunfähigkeit führen. Sicherheitsschuhe sind daher so konzipiert, dass sie zuverlässig vor Verletzungen schützen sollen.

Arbeitsschutzgesetz

Im Bereich der Arbeitsunfälle gehören Verletzungen am Fuß zu den zweithäufigsten Ursachen, daher besteht hier ein erhöhtes Risiko. Um dieses auf ein Minimum zu reduzieren, sind in vielen Bereichen Sicherheitsschuhe vorgeschrieben. Je nach Art der Gefährdung, gibt es unterschiedliche Sicherheitsklassen, die von S1 (einfache Schutzausführung) bis hin zu S5 (wasserdicht, Hitze- und Schnittschutz). Dabei müssen die jeweiligen Modelle der Norm DIN EN ISO 20345 entsprechen, die das Arbeitsschutzgesetz vorgibt. Wenn bei einem Unfall die vorgeschriebene Sicherheitsbekleidung nicht getragen wurde, kann dies Konsequenzen mit sich führen, die auch eine Kündigung nicht ausschließt.

Komfort

Diese Art von Schuhen ist besonders auf die eigene Sicherheit ausgelegt, doch ist es trotzdem wichtig, dass ein gewisser Komfort vorhanden ist. Denn unbequeme Modelle können Abschürfungen und lästige Druckstellen an den Füßen hinterlassen. Dies kann auf Dauer zu einer Schädigung der Gelenke und Muskulatur führen. Neben der Schutzfunktion, müssen die Schuhe auf jeden Fall gut passen, auch nach mehreren Stunden dürfen die Füße nicht schmerzen. Daher ist es wichtig bei der Anschaffung auf genügend Komfort zu achten. Als Zusatz können zum Beispiel Einlagesohlen dienen, die für eine weiche Polsterung sorgen. Im Vergleich zu normalen Schuhmodellen sind die Preise deutlich höher angesetzt, da hier besondere Materialien zum Einsatz kommen.

Anforderungen

Welche Sicherheitsschuhe am Ende getragen werden müssen, hängt von den jeweiligen Anforderungen ab. Dabei wird im Vorfeld eine Gefährdungsanalyse durchgeführt, wo der Arbeitsplatz von einem Sicherheitsexperten genau inspiziert wird. So kann ein Gefährdungspotenzial mit der jeweiligen Schutzausrüstung erstellt werden. Unterschieden wird dabei zwischen den Gefährdungsarten im Bereich Thermisch, Chemisch, Mechanisch und Elektrisch. Die Schuhe zählen dabei zur ganz persönlichen Schutzausrüstung. Zudem können sie sogar ein Bestandteil im Arbeitsvertrag sein. Daher kann eine Pflichtverletzung entsprechende Konsequenzen haben. Eine passende Webseite zum Thema Sicherheitsschuhe gibt es auf sicherheitsschuhe-testportal.de. Dort gibt es einen Überblick über verschiedene Modelle, ihren Eigenschaften mit einer ausführlichen Beschreibung.

Europäische Norm

Die DIN EN 20345 ist eine europäische Norm und legt die jeweiligen Grundanforderungen fest. Einige Hersteller haben noch zusätzliche Anforderungen an ihre Sicherheitsschuhe, diese basieren dann allerdings auf freiwilliger Basis. Unterschieden werden dabei Modelle für unterschiedliche Berufsgruppen. Eine Zehenschutzkappe stellt eine Mindestvoraussetzung für die Sicherheit dar, je nach Gefährdungspotenzial können die Materialien aus Leder, Synthetik oder sogar High Tech bestehen. Das Ziel dabei ist es, den bestmöglichen Schutz für die Füße zu gewährleisten.

Schutzklassen bieten Sicherheit

Bei Sicherheitsschuhen müssen vor allem die jeweiligen Schutzklassen beachtet werden, denn nur sie geben konkrete Angaben zu den Eigenschaften. Je höher die Gefährdung ist, umso stärker muss ein Schutz vorhanden sein. Sehr häufig kommt auch ein wasserabweisendes Material zum Einsatz, damit keine Flüssigkeit nach Innen eindringen kann. Auch im Bereich der Sohlen gibt es Unterschiede, denn viele müssen durchtrittshemmende Ausführungen haben.


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