Schwimmbecken Kosten und Preise kalkulieren

Wer vor hat, ein Schwimmbecken im Garten zu bauen, der sollte die Kosten gewissenhaft kalkulieren. Die Kostenunterschiede bei Swimmingpools können erheblich sein. Die Kosten von Schwimmbecken hängen von der Größe, dem Material, der Aufstellart und der Bauart ab. Zu diesen Kostenpositionen kommen noch die laufenden Betriebskosten hinzu. Am günstigsten sind in der Regel Schwimmbecken die fei im Garten aufgestellt werden können.


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Meisten handelt es sich bei diesen Pools um Stahlwandschwimmbecken, die einfach auf den eben vorbereiteten Erdboden gestellt werden können. Der Vorteil dieser Pools ist, dass man diese auch selber aufstellen kann, so dass Baukosten bzw. Montagekosten gespart werden können.

Schwimmbecken Kosten

Aber auch bei den Stahlwand Schwimmbecken sind die Kosten bei gleicher Größe häufig sehr unterschiedlich. Die Kostenunterschiede liegen an der angebotenen Qualität. So werden die Preise durch die Stahlwandstärke, die Folienstärke und die Form beeinflusst. Beim Kauf eines Schwimmbeckens sollte man darauf achten, dass sowohl die Folienstärke und die Stahlwandstärke möglichst dick ist, da durch diese beiden Parameter die Haltbarkeit des Pools beeinflusst wird. Die Stahlwand Schwimmbecken Kosten für ein Becken mittlerer bis guter Qualität liegen bei ca. 65-90 Euro pro m² Schwimmfläche incl. Filteranlage.


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D.h. für ein Pool mit einer Schwimmfläche von ca. 25 m² fallen Kosten in Höhe von ca. 1625-2250 Euro an. Wenn das Swimmingpool in den Boden eingelassen werden soll, so kann man für den Aushub mit Kosten von 13-18 Euro pro m³ rechnen. Dazu kommen noch die Materialkosten für den Magerbeton, der zur Hinterfüllung des Beckens benötigt wird. Alternativ zu einem Stahlwandschwimmbecken kann man auch ein Schwimmbecken aus Polypropylen kaufen.

Diese Schwimmbecken werden in den Boden eingelassen und bestehen aus einer festen Polypropylenschale, in die häufig schon Stufen integriert sind. Die Kosten für ein Polypropylen Schwimmbecken liegen zwischen 270-330 Euro pro m² Schwimmfläche incl. Filteranlage. Dazu kommen noch die Aushubkosten von ca. 13-18 Euro pro m² und die Kosten für die Hinterfüllung des Beckens. Auch Betonschwimmbecken werden heute noch gebaut. Viele Hersteller bieten ihre Betonpools als Bausätze an. Dabei werden Schalungssteine verwendet, die einfach aufeinander gesetzt werden können.


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Die Schalungssteine werden dann mit Beton verfüllt. Das Beckeninneren wird häufig mit Schwimmbeckenfolie ausgekleidet. Die Beton Schwimmbecken Kosten liegen incl. Filteranlage zwischen 100-160 Euro pro m² Schwimmfläche. Dazu kommen noch die Kosten für den Aushub, für die Bodenplatte und die Arbeitskosten, wenn man die Arbeit durch eine Fachfirma ausführen lässt. Zu den oben genannte Materialkosten und Baukosten kommen natürlich noch die laufenden Unterhaltskosten für das Schwimmbecken hinzu.

Zu diesen Kosten zählen die Stromkosten für die Filteranlage, die Kosten für die Wasserdesinfektion und die Wasserkosten. Pro Kubikmeter Wasser sollte man mit Kosten von ca. 4,5-5 Euro rechen. Je nachdem wie oft das Wasser im Schwimmbecken gewechselt werden muss, können je nach Größe des Beckens erhebliche Kosten anfallen. Für den Fall, dass das Schwimmbecken geheizt werden soll, müssen auch die Heizkosten in die Kalkulation einfließen. Es ist sehr empfehlenswert, das Swimmingpool mit einer thermischen Solaranlage zu heizen, um die Kosten möglichst gering zu halten.

Schwimmbeckenarten im Überblick

Bevor Sie die Kosten für ein Schwimmbecken kalkulieren, ist es wichtig, die verschiedenen Schwimmbeckenarten zu verstehen, da sie einen erheblichen Einfluss auf den Gesamtpreis haben. Im Allgemeinen können Schwimmbecken in folgende Kategorien unterteilt werden:

  1. Aufstellbecken

    Aufstellbecken sind die kostengünstigste Option und werden oft aus robustem Kunststoff oder Stahl gefertigt. Sie sind in verschiedenen Formen und Größen erhältlich, darunter runde und ovale Varianten. Diese Schwimmbecken sind einfach zu montieren und erfordern keine aufwändigen Erdarbeiten.

  2. Stahlwandbecken

    Stahlwandbecken sind ebenfalls relativ preisgünstig und bieten eine größere Vielfalt an Formen und Größen als Aufstellbecken. Sie sind mit einer stabilen Stahlwand ausgestattet und können teilweise oder vollständig in die Erde eingelassen werden.

  3. Polyesterbecken

    Polyesterbecken sind vorgefertigte Schwimmbecken, die in einer einzigen Form geliefert werden. Sie sind äußerst langlebig und erfordern nur minimale Wartung. Allerdings sind sie in der Anschaffung teurer als Aufstell- oder Stahlwandbecken.

  4. GFK-Becken (Glasfaserverstärkter Kunststoff)

    GFK-Becken sind ähnlich wie Polyesterbecken, aber noch langlebiger und widerstandsfähiger. Sie sind oft als Fertigbecken erhältlich und erfordern weniger Instandhaltung, was sie zu einer attraktiven langfristigen Investition macht.

  5. Betonbecken

    Betonbecken sind die individuellsten Schwimmbeckenoptionen, da sie vor Ort gegossen und in jeder gewünschten Form gestaltet werden können. Sie sind jedoch auch die kostspieligsten und erfordern erhebliche Bauarbeiten.

  6. Naturpools

    Naturpools sind Schwimmbecken, die auf ökologische Weise betrieben werden. Sie verwenden keine Chemikalien, sondern setzen auf biologische Filter und Pflanzen zur Reinigung des Wassers. Die Kosten variieren je nach Größe und Gestaltung.

  7. Whirlpools und Spa-Becken

    Whirlpools und Spa-Becken sind kleinere, beheizte Schwimmbecken, die oft mit Massagefunktionen ausgestattet sind. Sie sind in verschiedenen Größen und Stilen erhältlich, von aufblasbaren Modellen bis zu fest installierten Whirlpools.

Kostenfaktoren für Schwimmbecken

Die Kosten für ein Schwimmbecken sind von vielen Faktoren abhängig. Hier sind einige der wichtigsten Kostenaspekte, die bei der Kalkulation berücksichtigt werden sollten:

  1. Schwimmbeckenart und -größe: Die Wahl der Schwimmbeckenart und -größe hat den größten Einfluss auf die Gesamtkosten. Aufstellbecken sind in der Regel am preisgünstigsten, während individuell gestaltete Betonbecken am teuersten sind.
  2. Baumaterialien: Die Art der verwendeten Materialien beeinflusst die Kosten. Polyester-, GFK- und Stahlwandbecken haben unterschiedliche Preise pro Quadratmeter im Vergleich zu Betonbecken.
  3. Bauarbeiten: Die Kosten für Erdarbeiten, den Einbau, die Installation der Pooltechnik, und die Verkleidung des Schwimmbeckens sind entscheidend. Bei Betonbecken sind die Bauarbeiten in der Regel am aufwändigsten.
  4. Pooltechnik: Die Auswahl und Qualität der Pooltechnik, einschließlich Pumpen, Filter, Heizung und Beleuchtung, beeinflusst die Gesamtkosten.
  5. Zusätzliche Ausstattung: Je nach Ihren Wünschen können zusätzliche Ausstattungen wie Poolabdeckungen, Treppen, Wasserspiele und Poolbeleuchtung die Kosten erheblich steigern.
  6. Bauvorschriften und Genehmigungen: Die Kosten für notwendige Genehmigungen und die Einhaltung von Bauvorschriften variieren je nach Standort und Umfang des Projekts.
  7. Wartung und Betriebskosten: Es ist wichtig, die langfristigen Betriebskosten für Reinigung, Wasser- und Energieverbrauch zu berücksichtigen.

Beispielkosten für Schwimmbecken

Um einen groben Überblick über die Kosten zu geben, hier einige Beispiele für die durchschnittlichen Preise unterschiedlicher Schwimmbeckenarten:

  1. Aufstellbecken: Beginnen oft bei 500 Euro für kleinere Modelle und können bis zu 2.000 Euro oder mehr für größere Varianten kosten.
  2. Stahlwandbecken: Die Preisspanne liegt zwischen 2.000 und 7.000 Euro, abhängig von Größe und Ausstattung.
  3. Polyesterbecken: Kosten in der Regel zwischen 8.000 und 15.000 Euro.
  4. GFK-Becken: Beginnen bei etwa 10.000 Euro und können bis zu 20.000 Euro oder mehr kosten.
  5. Betonbecken: Diese können sehr stark variieren, aber die Preise beginnen oft bei 20.000 Euro und können leicht 50.000 Euro oder mehr erreichen, abhängig von Größe und Gestaltung.
  6. Naturpools: Die Kosten variieren stark, beginnen jedoch oft bei 15.000 Euro und können je nach Größe und Gestaltung bis zu 40.000 Euro betragen.
  7. Whirlpools und Spa-Becken: Aufblasbare Modelle sind bereits ab 500 Euro erhältlich, während fest installierte Whirlpools ab etwa 3.000 Euro beginnen und nach oben hin offen sind.

Tipps zur Kostenkalkulation

Bei der Kalkulation der Kosten für Ihr Schwimmbeckenprojekt sollten Sie folgende Tipps beachten:

  1. Planung und Beratung: Holen Sie sich frühzeitig professionelle Beratung ein und planen Sie Ihr Projekt sorgfältig. Dies hilft, unerwartete Kosten zu vermeiden.
  2. Angebote einholen: Vergleichen Sie Angebote von verschiedenen Poolbauunternehmen, um die besten Preise und Leistungen zu finden.
  3. Langfristige Kosten berücksichtigen: Denken Sie nicht nur an die Anschaffungskosten, sondern berücksichtigen Sie auch die langfristigen Betriebs- und Wartungskosten.
  4. Finanzierungsoptionen: Erkunden Sie Finanzierungsoptionen, falls Ihr Budget begrenzt ist. Bankkredite oder Finanzierung durch den Poolanbieter können eine Option sein.
  5. Selbstbau: Wenn Sie handwerklich begabt sind, könnten Sie in Erwägung ziehen, einige Aufgaben selbst zu erledigen, um Kosten zu sparen. Dies sollte jedoch gut geplant und sorgfältig durchgeführt werden.

Fazit

Die Kosten für ein Schwimmbecken können stark variieren, abhängig von der Schwimmbeckenart, Größe, Materialien und der benötigten Ausstattung. Eine sorgfältige Planung und Kalkulation ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihr Traum vom eigenen Schwimmbecken nicht zu einer finanziellen Belastung wird. Wenn Sie die richtigen Entscheidungen treffen und die langfristigen Kosten berücksichtigen, können Sie viele Jahre Freude an Ihrem Schwimmbecken haben, ohne Ihr Budget zu sprengen.

Alle Angaben ohne Gewähr!