Den richtigen Sand für den Sandkasten auswählen

 

Sand für den Sandkasten

Wenn man einen Sandkasten selber gebaut bzw. aufgestellt hat, stellt sich die Frage nach dem richtigen Sand für den Sandkasten. Nicht jeder Sand ist gleichermaßen zum Spielen im Sandkasten geeignet. Sandkastensand muss bestimmten Hygieneanforderungen gerecht werden, da die Kinder den Sand beim Spielen häufig in den Mund nehmen. Des weiteren sind noch eine ganze Reihe weiterer Punkte beim Kauf von Sandkastensand zu beachten.


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Hygieneanforderungen an den Sand für den Sandkasten

Herkömmlicher Bausand ist für den Sandkasten in der Regel vollkommen ungeeignet. Selbst wenn die Körung des Bausandes stimmt, so enthält dieser Sand zum Teil Schadstoffe und auch Bakterien und anderweitige Verunreinigungen, die beim Verschlucken gesundheitsschädlich sein können. Herkömmlicher Bausand kann auch mit giftigen Schwermetallen wie z.B. Arsen, Barium, Antimon, Blei, Cadmium und Quecksilber belastet sein. Diese Substanzen gehören mit Sicherheit in keinen Spielsand für Kinder. Daher sollte man beim Kauf von Sand für den Sandkasten darauf achten, dass dieser die DIN EN 71/3 erfüllt. Diese Din-Norm gewährleistet, dass der Spielsand die Grenzwerte für die oben genannten Schwermetalle und andere Verunreinigungen nicht überschreitet. Wenn man beim Kauf von Spielsand ganz sicher gehen will, dann sollte man Sand kaufen, der ein TÜV oder Dekra Siegel besitzt. Hinweis: Guter Spielsand wird mehrmals gewaschen und gereinigt und sollte deshalb frei von den oben genannten Schadstoffen sein.


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Anforderungen an die physikalischen Eigenschaften von Spielsand

Neben den hygienischen Anforderungen muss der Sand für den Sandkasten zum Spielen auch geeignet sein. Sand mit zu grober Körnung wird von den Kindern als unangenehm empfunden, da dieser auf der Haut kratzt. Zudem lassen sich mit grobem Sand nur sehr schwer Bauwerke wie z.B. eine Sandburg herstellen. Die Körnung des Spielsandes sollte zwischen 0,5-2 mm liegen. Des weiteren ist es von Vorteil, wenn die Sandkörner nicht rund sondern eckig sind, da eckige Sandkörner besser zusammenhalten. Auch ein kleiner Anteil an Lehm ist von Vorteil, wenn man mit dem Sand etwas bauen will. Des weiteren sollte man auch auf die Farbe des Sandes achten. Die Farben einiger Sandarten lassen sich häufig sehr schwer aus der Kinderkleidung entfernen. Daher ist es ratsam sich beim Kauf zu erkundigen, ob der Sand stark abfärbt.

Den Sandkasten – Sand vor Verunreinigungen schützen

Wenn man den Sandkasten mit Sand befüllt hat, so sollte man diesen vor Verunreinigungen schützen. Katzen verwechseln den Sandkasten häufig mit ihrem Katzenklo. Daher ist es sinnvoll, wenn man die Sandkiste mit einem Deckel und einer Plane abdeckt. Auch andere Verunreinigungen wie Laub werden damit wirkungsvoll abgehalten. Trotzdem ist es ratsam, den Sand im Sandkasten 1-2 mal pro Jahr auszutauschen, damit dieser immer hygienisch ist.


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Sand für den Sandkasten: Kosten und Preise

Im Fachhandel wird Spielsand zu Preisen ab ca. 4 Euro pro 25 kg Sack angeboten. Allerdings wird man mit einem 25 kg Sack nicht besonders weit kommen. Der Sandkasten sollte mindestens 20 cm hoch mit Sand befüllt werden, damit man darin richtig spielen kann. Die Kosten dafür hängen natürlich von der Größe des Sandkastens ab. Hinweis: Wenn der Sandkasten sehr groß ist, ist es meistens wesentlich günstiger den Sand im Baustoffhandel pro Tonne zu kaufen und auch gleich liefern zu lassen. Zudem sollte man die Kosten für das jährliche Austauschen des Spielsandes ebenfalls im Auge behalten.