Rohre selbst abdichten

 

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Bildquelle: Fotolia.com 14704903 | Urheber: Ingo Bartussek

Feuchte Keller, Schimmel an den Wänden und Schäden an der Bausubstanz – das alles können die Schäden eines Rohrbruchs sein. Je nach Ausmaß ist es unter Umständen möglich, sich selbst im Tiefbau zu betätigen und das entsprechende Rohr zu reparieren. Heimwerker haben durchaus die Möglichkeit, hier das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen.

Kupfer- und Stahlrohre abdichten

Tatsächlich kann bereits das einfache Abdichten eines Rohres hohe Kosten verursachen, wenn die Arbeit an eine Firma übergeben wird. Der zeitliche Aufwand, den eine Reparatur in eigener Regie mit sich bringt, hält sich jedoch meist in Grenzen. Wichtig ist, nicht lange zu zögern, sondern ins Handeln zu kommen. Denn mit jedem verstrichenen Tag steigt die Chance, dass die Schäden am Gebäude selbst irreparabel werden. Entscheidend sind dabei stets die Materialien, wie sie beim Baustoffhandel im Tiefbau erworben werden. Daran unterscheidet sich schließlich auch die Vorgehensweise, die dazu geeignet ist, das Problem zu lösen. Handelt es sich um ein Kupferrohr, so muss dieses fachgerecht gelötet werden. Dies sollte nur dann von Heimwerkern getan werden, wenn auf diesem Gebiet etwas Erfahrung vorhanden ist, um eine sichere Bearbeitung zu gewährleisten. Verbindungsstücke zwischen den einzelnen Elementen sollten mit Hanf und einer Dichtungsmasse behandelt werden, um die Erfolgsaussichten zu steigern. Gerne wird auch Teflonband verwendet, um das Problem zu beseitigen.

Kunststoffrohre als Risiko

Auf der anderen Seite gibt es oftmals gerade im Untergeschoss eines Hauses gut zugängliche Rohre aus Kunststoff, die ebenfalls durchlässig werden können. Zunächst gilt es genau zu prüfen, ob das Frischwasser oder Abwasser betroffen ist. Trotz des oft unangenehmen Geruchs fällt das Rohr Abdichten an Letzterem häufig leichter. Dies liegt daran, dass das Rohr nur dann von Wasser durchströmt wird, wenn die Armaturen oder die Spülung des WCs bedient werden. Kunststoffrohre lassen sich zum einen kostengünstig ersetzen und nahtlos ineinander verschrauben. An den Übergängen wird in der Regel auf einfache Gummidichtungen gesetzt. Häufig werden diese im Laufe der Jahre spröde und können so der Grund für austretendes Wasser sein. Wird eine defekte Dichtung ausfindig gemacht, lässt sie sich mit einem finanziellen Aufwand von wenigen Euro austauschen. Der richtige Schutz vor Rohrbruch ist natürlich ebenso wichtig.

Fazit

Am Ende handelt es sich für einen geübten Heimwerker nur um einen kleinen Eingriff, der beim Abdichten vorzunehmen ist. Die Ersparnis von mehreren hundert Euro, die sich selbst in einem milden Fall erkennen lässt, entschädigt dafür allemal. Zugleich lassen sich die notwendigen Materialien leicht beordern, um direkt an die Arbeit zu gehen.


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