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Überall dort wo sich etwas leicht bewegen beziehungsweise drehen soll werden heutzutage Kugellager verbaut. Sie sind es, die entstehende Reibung verhindern und einen somit eine leichtläufige Drehbewegung garantieren. Dieser Umstand kommt uns nicht nur in Fahrrädern, Autos und Industriemaschinen zu Gute, sondern auch im Haushalt und beim Handwerkern.
Ein Beispiel dafür ist die Bohrmaschine, ohne die kein richtiger Handwerker mehr auskommt. Aber was macht das Kugellager denn nun genau in der Bohrmaschine?
Je besser die Qualität des Lagers, desto länger die Nutzungsdauer
Prinzipiell kann man behaupten, je besser die Qualität des Kugellagers in meiner Bohrmaschine ist, desto besser ist auch die Qualität meines Werkzeugs. Gut gängige und präzise Kugellager sorgen nicht nur für ein rundes Bohrergebnis, sondern auch für eine lange Lebensdauer einer Bohrmaschine. Kugellager gehören zu den Wälzlagern und sind in ihrem Aufbau verhältnismäßig einfach. Sie kommen überall dort zum Einsatz, wo sich gegeneinander bewegende Bauteile geführt werden müssen. In der Regel bestehen sie aus Außen- und Innenring, einem sogenannten Käfig, den gleichmäßigen Kugeln und gegebenenfalls Abdeckscheiben oder Dichtungen. Trotz des simplem Aufbaus, leisten sie einen enormen Beitrag bei der Bewegungsarbeit und müssen dementsprechend Präzise für die verschiedenen arbeiten konstruiert sein. Sie bestehen zumeist aus gehärtetem Stahl und sind nicht unempfindlich gegen Korrosion. Aus diesem Grunde werden Kugellager meist auch zusätzlich gefettet. Um Schäden durch elektrische Ladungen zu verhindern, werden inzwischen auch Lager gebaut, deren Außenringe beispielsweise aus Kunststoff bestehen. Diese Lager nennt man Hybridlager. Möglich ist es auch für Drehstrommotoren beispielsweise, die Ringe der Lager mit Kunststoff zu beschichten. Die Wahl des richtigen Lagers erhöht also die Lebensdauer der jeweiligen Maschine und beugt auch schweren Unfällen vor.
Die Lebensdauer von Kugellagern ist nach Formeln berechenbar und nicht nur abhängig von seiner Qualität, sondern auch von Umweltfaktoren und Grad der Nutzung. So kann beispielsweise eine starke Schmutzbelastung der Umgebung oder feuchte Luft zum frühzeitigen Verschleiß von Kugellagern führen. Ebenso aber auch starke Temperaturschwankungen. Generell sind Lager für eine maximale Anzahl von bis zu 3 Milliarden Umdrehungen ausgelegt. In Nutzungsdauer ausgedrückt bedeutet dies etwas den Einsatz eines Lagers von ein paar 100 Stunden in Haushaltsgeräten bis hin zu 100 000 Stunden beim Einsatz in der Industrie.
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