Im Gegensatz zu einem Terrassenbelag aus Stein, verbreiten Holzterrassen eine warme natürliche Atmosphäre. Da Holzterrassen witterungs- beständig sein müssen, sollten sehr wiederstandsfähige Hölzer wie Lärche, Eiche, Zedern oder das aus Asien stammende Bangkirai – Holz zum Bau einer Holzterrasse verwendet werden. Da Holz sehr empfindlich auf Bodenfeuchtigkeit reagiert, müssen Holzterrassen so gebaut werden, dass die Holzteile keinen direkten Kontakt mit dem Erdboden haben. Zuerst wird die Erde im Bereich der geplanten Holzterrasse bis zu einer Tiefe von ca. 20 cm ausgehoben. Die Vertiefung wird dann mit Kies verfüllt, wobei darauf zu achten ist, das ein Gefälle in Richtung Garten eingerichtet wird. Auf den festgestampften Kies werden nun Betonsteine im Abstand von 50-60 cm ausgelegt, die später als Auflager für die Tragbalken der Holzterrasse dienen. Längs der Hauswand wird in Höhe der Betonsteine ein Tragbalken an die Hauswand gedübelt. An diesen Tragbalken werden die anderen Tragbalken im Abstand von 50-60 cm im 90° Winkel mit verzinkten Metallwinkeln befestigt. Nun werden die Betonsteine unter den Tragbalken ausgerichtet, so dass die Tragbalken mittig auf den Betonsteinen liegen. Auf diese Konstruktion kann nun der eigentliche Holzterrassen – Belag befestigt werden.
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Natürliche Eleganz: Die Vorzüge von Holzterrassen
Holzterrassen haben sich zu einer äußerst beliebten Option für Außenbereiche entwickelt. Im Gegensatz zu Terrassenbelägen aus Stein versprühen sie eine einladende und natürliche Atmosphäre. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Vorzüge von Holzterrassen, die richtige Holzauswahl und die Schritte für den Bau einer strapazierfähigen und ästhetisch ansprechenden Holzterrasse.
Die Wahl des richtigen Holzes: Widerstandsfähigkeit ist der Schlüssel
Holzterrassen müssen den Elementen standhalten, daher ist die Wahl des richtigen Holzes von entscheidender Bedeutung. Widerstandsfähige Holzarten wie Lärche, Eiche, Zeder oder das aus Asien stammende Bangkirai-Holz eignen sich hervorragend für den Bau von Holzterrassen. Diese Hölzer zeichnen sich durch ihre natürliche Resistenz gegenüber Feuchtigkeit, Insekten und Verrottung aus, was ihre Langlebigkeit sicherstellt.
Die richtige Bauweise: Vom Boden bis zur Terrasse
Der Bau einer Holzterrasse erfordert sorgfältige Planung und Ausführung, um sicherzustellen, dass die Terrasse stabil und langlebig ist. Aufgrund der Empfindlichkeit von Holz gegenüber Bodenfeuchtigkeit müssen Maßnahmen ergriffen werden, um direkten Kontakt zwischen Holz und Erdboden zu vermeiden.
- Vorbereitung des Untergrunds: Die Erde im geplanten Terrassenbereich wird bis zu einer Tiefe von etwa 20 cm ausgehoben.
- Verlegung von Kies: Die ausgehobene Fläche wird mit Kies aufgefüllt, wobei ein Gefälle in Richtung Garten eingerichtet wird, um die Entwässerung zu gewährleisten.
- Betonsteine als Auflager: Betonsteine werden im Abstand von 50-60 cm auf dem verdichteten Kies verlegt. Diese dienen später als Auflager für die Tragbalken der Terrasse.
- Anbringen der Tragbalken: Ein Tragbalken wird in Höhe der Betonsteine an die Hauswand gedübelt. Weitere Tragbalken werden im 90°-Winkel zu diesem Balken angebracht, um die Konstruktion zu stabilisieren.
- Terrassenbelag befestigen: Der eigentliche Holzterrassen-Belag wird auf die Tragbalken befestigt. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Holzdielen gleichmäßig und sicher fixiert werden.
Vorteile von Holzterrassen: Ästhetik und Funktionalität
Holzterrassen bieten eine Vielzahl von Vorteilen. Neben ihrer warmen und natürlichen Ästhetik bieten sie auch eine angenehme Haptik, die Barfußgehen besonders angenehm macht. Zudem sind sie durch die richtige Holzauswahl und Bauweise langlebig und widerstandsfähig gegenüber den Elementen.
Holzterrassen verkörpern zeitlose Schönheit und schaffen eine einladende Atmosphäre im Außenbereich. Mit der richtigen Planung, der Wahl des passenden Holzes und einer fachgerechten Ausführung können Holzterrassen eine langlebige und ästhetisch ansprechende Ergänzung zu jedem Zuhause sein.
