Anleitung: Einen Gartenbrunnen bauen

Ein schöner Zierbrunnen kann im Garten zu einem echten Blickfang werden. Wenn einem die im Fachhandel angebotenen Zierbrunnen zu teuer sind oder einem nicht gefallen, kann man sich einen Gartenbrunnen selber bauen, der gar nicht teuer ist. Die folgende Anleitung beschreibt den Bau eines Gartenbrunnens aus Natursteinen und Holz. Für das Gartenbrunnen bauen benötigt man Natursteine wie z.B. Bruchsteine oder Flusskiesel, Natursteinmörtel, einen runden Mörtelbottich 50-60 L, einen Holzbalken 120×120 mm einen Gartenschlauch (3/4 Zoll) und eine Springbrunnenpumpe.


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Anleitung: Gartenbrunnen bauen

Anleitung: Gartenbrunnen bauen
Anleitung: Gartenbrunnen bauen
  • Zuerst muss für den Gartenbrunnen ein geeignetes Fundament geschaffen werden. Dazu hebt man das Erdreich in dem Bereich, in dem der Brunnen später stehen soll, ca. 50 cm tief aus. Dann wird die Grube mit Kies aufgefüllt, der mit einem Stampfer verdichtet wird.
  • Auf dieses Fundament stellt man nun den Mörtelbottich und richtet diesen mit einer Wasserwaage waagrecht aus.
  • Nun mauert man den Mörtelbottich wie auf dem Bauplan ersichtlich, mit Bruchsteinen oder Flusskiesel ein. Die letzte Steinreihe sollte den Mörtelbottich um ca. 10 cm überragen. In der Vorletzten Steinreihe lässt man eine kleine Aussparung in der Brunnenmauer, durch die später der Schlauch für den Brunnenhahn gezogen wird. Hinweis: Wer den Gartenbrunnen mit Flusskiesel bauen will, der sollte Erfahrung beim Mauern von Natursteinen besitzen, da diese sehr leicht wegrutschen. Daher kann man die Steinreihen nur nach und nach aufmauern, und man muss nach jeder Reihe warten bis der Mörtel angezogen hat.

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  • Nach dem Trocknen der Naturstein Brunnenwand kann man den Brunnenstock des Gartenbrunnens bauen. Diesen kann man entweder auch aus Naturstein mauern oder man baut diesen aus Holz. Wenn der Brunnenstock aus Naturstein gemauert werden soll, so muss man den Schlauch für den Brunnenhahn jetzt durch die Aussparung in der Brunnenwand ziehen. Der Schlauch muss bis zum Boden des Mörtelbottichs geführt werden. Dann kann man den Brunnenstock ebenfalls mit Natursteinen hoch mauern, wobei der Schlauch mitgeführt wird. Wenn der Brunnenstock die gewünschte Höhe erreicht hat, muss man noch eine Aussparung für den Brunnenhahn vorsehen. Für den Fall, dass man den Brunnenstock aus Holz bauen will, so kann man einen geeigneten Baumstamm verwenden, der auf den gewünschte Höhe abgelängt wird. Dann wird der Holzstamm mit einem Schalungsbohrer längs durchbohrt. Im Bereich des Brunnenhahns wird noch eine waagrechte Bohrung angebracht. Die waagrechte Bohrung wird dann mit einem Stechbeitel ausgestemmt, so dass man in die Öffnung einen geeigneten Ast für den Brunnenhahn einführen kann. Dieser Ast wird ebenfalls waagrecht durchbohrt. Nun kann man den Schlauch durch den Brunnenstock und den Brunnenhahn durchführen. Der Brunnenstock wird dann noch am Fuß mit Naturstein eingemauert. Wenn der Brunnenstock des Gartenbrunnens aus Stein gemauert wurde, wird der Schlauch mit einem Rohrstück verbunden, an dem der Brunnenhahn angeschraubt werden kann. Dann mauert man den Schlauch mit dem Rohrstück ein und schraubt den Brunnenhahn nach dem Trocknen des Mörtels fest.

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  • Damit der Gartenbrunnen auch richtig sprudelt, muss noch die Brunnenpumpe an dem Schlauch angeschlossen werden. Die Brunnenpumpe wird am Grund des Gartenbrunnens platziert, wobei das Stromkabel durch die Aussparung in der Brunnenwand geführt werden kann.