Fliesenverlegeplan erstellen

Nachdem man sich für die passenden Fliesen entschieden hat, geht es an das Fliesen verlegen. Zuerst wird der Untergrund kontrolliert, damit gewährleistet ist, dass dieser tragfähig, eben, sauber und trocken ist.
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Dann wird ein Fliesenverlegeplan erstellt, damit der genaue Materialbedarf berechnet werden kann und eine exakte Verlegung der Fliesen gewährleistet ist. Einen Fliesenverlegeplan kann man mit einem Software – Programm erstellen oder selbst zeichnen. Ein Softwareprogramm zur Fliesenverlegung ist meist nicht kostenlos und deshalb eher Fachleuten zu empfehlen, die oft Fliesen verlegen. Wer nur selten Fliesen verlegen will, ist daher besser beraten, den Fliesenverlegeplan selbst zu zeichnen. Als Hilfsmittel zum Zeichnen eines Verlegeplans werden benötigt: Millimeterpapier, Zeichengerät wie Lineal, Geodreieck, Meterstab und ein Senklot.

Fliesenverlegeplan Software – Programm

Der Fliesenverlegeplan für die Wände wird folgendermaßen gezeichnet: Die Mitte der zu fliesenden Wände wird mit dem Meterstab ausgemessen und mit dem Senklot markiert.


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Die Fliesen werden von der Mitte beginnend so eingemessen, dass die Randfliesen eine Breite von mindestens einer halben Fliesenbreite aufweisen, wobei die Fugenbreite mit einberechnet werden muss. Bei Raumhoch verlegten Fliesen wird von oben her begonnen, so dass die abgeschnittenen Fliesen unten verwendet werden. Ist die zu fliesende Höhe nicht festgesetzt, so beginnt man mit den ganzen Fliesen von unten. Alle gemessenen Daten werden in den Fliesenverlegeplan übertragen. Für den Boden wird ebenfalls eine Skizze angefertigt. Sind Wand und Bodenfliesen gleich groß, so richtet sich der Fugenverlauf nach den Wandfliesen.