Buchshecken schneiden – einfach und sicher

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Wer eine Buchshecke besitzt, muss diese ein- bis zweimal im Jahr schneiden, um ihr eine ansprechende Form zu geben. Eine gekonnt geschnittene Buchshecke ist ein toller Blickfang, zudem ist Buchs bestens für einen Formschnitt geeignet.

Mit ein wenig Übung und den richtigen Hilfsmitteln lassen sich geometrische Formen ganz leicht herausschneiden. Hierfür ist eine hochwertige Schere, welche die Heckenpflanzen nicht verletzt, besonders wichtig. Wo mit scharfen Werkzeugen gearbeitet wird, besteht jedoch auch Verletzungsrisiko. Aus diesem Grund sollte man beim Heckenschneiden auch auf die eigene Sicherheit achten und Arbeitsschutzschuhe sowie Handschuhe tragen.

Die richtige Ausrüstung für Rückschnitt und Formschnitt

Die Ausrüstung ist entscheidend für das Gelingen des Heckenschnittes und die eigene Sicherheit beim Schneiden. Für den Heckenschnitt werden folgende Gegenstände benötigt:

      • Heckenschere oder Elektroschere
      • Gegebenenfalls Leiter
      • Handschuhe
      • Arbeitsschutzschuhe
      • Schaufel und Besen

Eine Hecke kann entweder mit einer Heckenschere oder einer Elektroschere geschnitten werden. Welche besser geeignet ist, hängt vor allem von der Heckengröße und dem Schnitt ab. Eine hohe und breite Hecke lässt sich mit einer Elektroschere deutlich einfacher und schneller schneiden. Wenn die Hecke niedrig und klein ist oder einen Formschnitt erhalten soll, ist eine Heckenschere oder eine spezielle Buchsschere vorzuziehen. In jedem Fall sollte die Heckenschere scharf genug sein, damit sie die Äste glatt abschneidet und diese nicht verletzt. Eine Leiter wird nur benötigt, wenn die Hecke so hoch ist, dass man die Oberseite nicht erreichen kann. Andernfalls ist das Arbeiten ohne Leiter zu empfehlen, da man einen deutlich sichereren Stand hat. Um Bewegungsfreiheit beim Schneiden mit der Elektroschere zu haben, arbeitet man mit einem ausreichend langen Verlängerungskabel.

Auf Sicherheit achten

Bevor man mit dem Schneiden der Buchshecke beginnt, sollte man sicherstellen, dass die eigene Sicherheit gewährleistet ist. Ganz gleich, ob man mit einer Heckenschere oder einer Elektroschere arbeitet, bei beiden Varianten besteht Verletzungsgefahr. Arbeitsschutzschuhe mit Aluminium- schutzkappen sind für alle Arbeiten mit Schneidewerkzeugen unerlässlich. Sie schützen die Füße, wenn die Elektroschere oder die Gartenschere versehentlich hinunterfällt. Wenn man während des Heckenschneidens auf einer Leiter steht, sollten die Arbeitsschutzschuhe außerdem eine rutschhemmende Sohle haben. Gerade an regnerischen Tagen werden die Stufen beim Hinauf- und Hinabsteigen schnell feucht, was das Risiko erhöht, abzurutschen. Abgesehen vom Tragen der Arbeitsschutzschuhe sind Handschuhe und gegebenenfalls eine Schnittschutzhose für die Eigensicherung empfehlenswert. Wenn beim Heckenschneiden eine Leiter benötigt wird, ist auf den sicheren Stand der Leiter zu achten. Im Idealfall ist eine zweite Person zugegen, welche die Leiter stabilisieren und die Heckenschere abnehmen kann, damit man nicht mit der Schere in der Hand die Leiter hinuntersteigen muss.

Anleitung: Buchs in Form schneiden

Durch die kleinen, dicht wachsenden Äste und Blätter eignet sich Buchs besonders gut, um ihn in akkurate oder runde Formen zu schneiden. Bei Buchshecken darf man schon mal recht radikal schneiden, wenn man eine besondere Form möchte, da Buchs jeden Rückschnitt verträgt und auch aus altem Holz wieder austreibt. Ein regnerischer Tag ist ideal, da die Luftfeuchtigkeit dafür sorgt, dass die Schnittstellen nicht austrocknen, was braune Blätter zur Folge hätte. Ab September sollte man Buchs nicht mehr schneiden, da er sonst erneut austreibt. Die Zeit bis zum ersten Frost ist jedoch zu gering, als dass der Neutrieb ausreifen könnte. Es besteht die Gefahr, dass der Neutrieb dann zurückfriert. Einen Rückschnitt zur Verjüngung der Buchshecke erledigt man am besten im April nach dem ersten Austrieb. Dies gilt auch, wenn man eine Buchshecke in Trapez- oder rechteckiger Form schneiden möchte. Von Mai bis September schneidet man dann nur regelmäßig Neutriebe ab, um die Form zu halten. Damit der akkurate Schnitt gelingt, steckt man Pflöcke in die Erde, an der man Schnüre festbindet. Diese führt man senkrecht nach oben und befestigt sie an der Oberseite der Hecke. Die Schnüre dienen als Hilfslinien für einen gleichmäßigen Heckenschnitt. Möchte man eine Trapezform, werden die Schnüre einfach weiter innen angebracht, so dass sich eine schräge Hilfslinie ergibt. Ein akkurater Schnitt gelingt am besten mit der Elektroschere, da diese gleichmäßig von oben nach unten geführt werden kann. Um dem Buchs eine außergewöhnliche Form, beispielsweise eine Pyramiden- oder Kugelform zu geben, ist Mitte August der beste Zeitpunkt, wenn die Neutriebe nicht mehr hellgrün sind, sondern die Farbe der alten Blätter angenommen haben. Der Buchs überwintert dann in der getrimmten Form und im nächsten Jahr wird er einfach nachgeschnitten. Für den Formschnitt verwendet man eine Heckenschere oder eine spezielle Buchsschere, da hierbei Präzision gefragt ist. Der Buchs sollte in seiner natürlichen Form der gewünschten Form bereits ähneln. Aus einem hochgewachsenen Buchs lassen sich sehr gut Pyramiden schneiden, aus einer breiten Form sind Kugeln sehr einfach herauszuschneiden. Anfänger basteln sich am besten Holz- oder Pappschablonen, mit deren Hilfe die Form aus dem Buchs nach und nach herausgearbeitet wird.


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