Bauanleitung Wasserrad

Wasserräder wurden früher zum Antrieb von Mühlen, Hammerwerken oder zum Fördern von Wasser eingesetzt. Mit der folgenden Bauanleitung für ein Wasserrad kann man einfach und preisgünstig ein Wasserrad für den Garten bauen. Man benötigt dazu zwei Holzbretter, die ungefähr 2 cm stark sind und die Abmessungen 50×50 cm besitzen. Aus diesen Brettern sägt man mit einer Stichsäge zwei gleich große Kreisscheiben mit 50 cm Durchmesser. Die Kreisscheiben bilden die Seitenwände für das Wasserrad.


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Die eine Kreisscheibe wird wie eine Torte in 12 Kreissegmente unterteilt. D.h. man zieht mit einem Bleistift von der Kreismitte aus alle 30° einen Teilungsstrich. Dann sägt man 12 Schaufelwände mit den Maßen 12×10 cm aus einem ca. 2 cm starken Holzbrett zurecht. An den 12 Teilstrichen der Kreisscheibe werden nun pro Teilstrich 2 Nägel eingeschlagen, die zur Fixierung der Schaufelwände dienen.

Bauanleitung Wasserrad für den Garten

Die einzelnen Schaufelwände des Wasserrades werden nun an einer Seite mit wasserfestem Holzleim bestrichen und mit den Nägeln auf der Kreisscheibe fixiert. Nach dem Trocknen des Holzleimes müssen noch die Schaufelböden an den Hinterkanten der Schaufelwände fixiert. Dabei sollte man den Abstand zwischen den 12 Schaufelwänden vorher genau ausmessen, damit die Schaufelböden hinten dicht abschließen, so dass kein Wasser nach hinten in das Schaufelrad hineinfließen kann. Dann wird die andere Kreisscheibe mit wasserbeständigem Holzleim und Nägeln auf der Kreisscheibe mit den Schaufelwänden und den Schaufelböden, befestigt. Nach dem Trocknen des Holzleimes wird nun genau in der Mitte des Wasserrades ein Loch mit ca. 1,5 cm Durchmesser durch beide Seitenwände gebohrt. Durch dieses Loch wird eine Metallachse gesteckt. Das Wasserrad ist nun fertig.


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Zum Betrieb des Wasserrades benötigt man jetzt nur noch geeignete Lagerböcke, damit sich das Wasserrad einwandfrei drehen kann. Dazu mauert man im Garten mit Backsteinen jeweils zwei Säulen von ca. 27-30 cm Höhe , wobei die obersten Backsteine mit einer Einkerbung versehen werden in die die Metallachse genau hinein passt. Das Wasserrad wird nun mit der Achse in die Kerbe gesetzt. Wenn alle Arbeiten korrekt ausgeführt wurden sollte diese sich leicht drehen lassen.