Holzspielzeug selber machen

 

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Waren sie früher im Kinderzimmer überall zu finden, so kehren sie heute, nachdem sie eine Zeit lang fast ganz verschwunden waren, langsam aber sicher wieder dahin zurück. Nachdem viele Jahre Kinderspielzeuge aus Plastik sehr beliebt waren, findet man nun eine steigende Zahl von Anhängern der alten Holzspielzeuge wieder. Und das liegt nicht nur an ihrem urigen Charme, sondern auch an der gesundheitlichen Unbedenklichkeit, dass dem Holzspielzeug eigen ist. Wen wundert es da, dass so mancher Hobbyhandwerker auf die Idee kommt, das Spielzeug für die lieben Kleinen herzustellen.

 

Welches Holzspielzeug ist für Babys besonders gut geeignet?

Einfache Schiebetiere wie Hase und Schildkröte oder große Puzzleteile sind leicht anzufertigen und können auch den Kleinsten bedenkenlos zum Spielen überlassen werden. Auch Türme und einfache Häuschen eigenen sich perfekt für kleine Kinderhände bieten sie doch nicht nur optische, sondern auch haptische Reize. Und natürlich sind Kreisel und konzentrische Ringe als Holzspielzeug für Kleinkinder laut Therapeuten für die Förderung der Feinmotorik sehr gut geeignet.

Welches Holzspielzeug ist besonders beliebt?

Genau wie früher zählen zu den beliebtesten Holzspielzeugen für Kinder die Eisenbahn, das Puppenhaus oder die Holzspielzeug-Küche. Hierfür gibt es unzählige Bauanleitungen, sodass man als Heimwerker durchaus dazu in der Lage ist, seinen Kindern ein tolles und individuelles Holzspielzeug anzufertigen.

Welches Werkzeug braucht man?

Um Holz zu bearbeiten braucht man unter anderem folgende Werkzeuge:

  • Bohrmaschine
  • Schleifpapier
  • Laubsäge
  • Stichsäge
  • Feile
  • Hammer
  • Bügelsäge

Für die anschließende farbliche Gestaltung sind natürlich noch Pinsel und kindgerechte, gesunde Farben nötig.
Hat man nicht alle genannten Werkzeuge im Haus, gibt es auch die Möglichkeit, sich Werkzeug zu leihen und sich in Bezug auf die einzelnen Sägen, Feilen und Bohrer von einem Werkzeugprofi beraten zu lassen.

Welche Bohrmaschine ist die richtige?

Um Holz zu bearbeiten, braucht man feines Werkzeug. Das sollte auch bei der Auswahl der Bohrmaschine beachtet werden. Eine Menge sehr nützlicher Tipps dazu findet man hier bei www.bohrmaschine.org. So passt zum Beispiel ein Bohrhammer ganz bestimmt nicht zum Bearbeiten von Holz. Besonderes Augenmerk bei der Auswahl der Bohrmaschine sollte auf folgenden Kriterien gelegt werden:

  • guter Rundlauf und genügend Kraft
  • einfache Handhabung und Handlichkeit
  • geringes Gewicht

Möglichkeit zur Einspannung in einen Bohrständer

Um die richtige Bohrmaschine zu finden, kann man sich im Internet unter Berücksichtigung der oben genannten Kriterien einen ersten Überblick auf den Seiten mit Bohrmaschinentests verschaffen. Hier werden Werkzeug Angebote miteinander verglichen, wodurch es einem leichter fallen wird, bei dem riesigen Bohrmaschinenangebot nicht den Überblick zu verlieren.
Dabei sollte es nicht hauptsächlich darum gehen, eine Bohrmaschine günstig zu erstehen, sondern sich einige Bohrmaschinentests zur Hilfe nehmen, um das Preisleistungsverhältnis gut einschätzen zu können. Die beste Bohrmaschine für Holz gibt es nicht. Es kommen immer mehrere Modelle infrage und welche dann die richtige ist, hängt auch davon ab, wie häufig und intensiv sie genutzt werden soll.

Welches Holz eignet sich am besten?

Buchenholz wird am meisten verwendet und eignet sich auch am besten für die Herstellung von Holzspielzeug. Es ist weder sehr hart noch sehr weich und splittert kaum, sodass es sich auch für die Herstellung von Holzspielzeug für Babys durchaus anbietet. Da die Buche in Europa wächst, ist es auch in der Anschaffung nicht zu teuer.
Eichenholz kann ebenfalls verwendet werden. Beim Eichenholz handelt es sich um eine etwas härtere Holzart, sodass auch die Spielsachen etwas härter ausfallen und daher nicht unbedingt für Babys, aber schon für Kleinkinder geeignet sind. Eine Eisenbahn aus Eiche ist unverwüstlich und hält ewig. Da die Eiche etwas langsamer wächst als die Buche, ist das Holz teurer.
Nadelhölzer, wie Kiefer, Fichte und Tanne neigen eher zum Splittern und sind daher nicht so gut für ein Kinderholzspielzeug geeignet.

Rötlich gefärbte Holzarten wie Erle, Kirsche und Birne sind recht teuer, eignen sich aber durchaus zur Herstellung von Spielzeug. Für Erwachsenenspielzeug gibt es zum Beispiel Brettspiele aus diesem Holz, was aber nicht bedeutet, dass sie nicht auch im Kinderzimmer ihre Fans finden würden.