Hauskauf: diese Sanierungskosten werden fällig

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Ein sanierungsbedürftiges Haus scheint auf den ersten Blick recht günstig. Der Kaufpreis ist niedrig, doch die Kosten für Renovierungsarbeiten sind nicht zu unterschätzen. Oft scheitern derartige Projekte an einer falschen Kalkulation. Der folgende Artikel fasst zusammen, welche Sanierungskosten fällig werden und was für die Modernisierung von alten Häusern einzuplanen ist. Dabei ist solch ein Sanierungsprojekt nicht immer nur selbst finanziert, sondern kann durch verschiedene Programme gefördert werden.

Immobilie immer genauer betrachten

Die wirklichen Kosten für den Altbau sind nur schwer zu kalkulieren. Das Haus sollte dabei nicht nur optisch überzeugen, sondern auf Herz und Nieren geprüft sein. Was auf den ersten Blick in Ordnung scheint, verbirgt vielleicht einen Feuchtigkeitsschaden oder ein anfälliges Dach. Erst bei genauer Betrachtung kommen die wichtigsten Punkte der Sanierung zum Vorschein.

Der Überblick funktioniert am besten, wenn die Kosten in verschiedene Bereiche eingeteilt werden. So gibt es den Innenbereich des Hauses mit allen Räumen, die Arbeiten an Dach und Fassade, sowie den Außenbereich. Weitere Infos über die Sanierungskosten im Innenbereich und die Kostenermittlungsarten sind in diesem Ratgeber von Doozer erklärt. Dabei handelt es sich um eine führende Plattform, die Handwerkerfirma und Eigentümer sinnvoll miteinander verbindet. So ist eine professionelle Sanierung auf hohem Qualitätsstandard auch in kurzer Zeit möglich.

Welche Kosten müssen für eine Sanierung einkalkuliert werden?

Natürlich kann keine Sanierung pauschal kalkuliert werden. Wie umfangreich die Arbeiten letztlich ausfallen, hängt ganz von den eigenen Anforderungen und Wünschen ab. Jeder Mensch hat ein anderes Verständnis für Moderne und Schönheit. Bei manchen Häusern soll auch der alte Charme erhalten bleiben. Eine extreme Modernisierung des Innenbereichs zieht dabei oft mehr Kosten auf sich, als die alte Aufteilung zu erhalten. Zudem variieren die Preise der Handwerkerfirma und der Baustoffauswahl sehr stark. Die folgende Tabelle ist also nur als grobe Orientierungshilfe zu sehen. Auch das Gebäudealter ist zu berücksichtigen.

SanierungsarbeitKosten
Dach neu decken und dämmen8.000 – 15.000 Euro
Keller trockenlegen2.000 – 3.500 Euro
Neue Wasserrohre verlegenPro Meter etwa 25 – 30 Euro
Sanierung der Elektrik3.000 – 5.000 Euro
Bau eines neuen Badezimmersca. 5.000 Euro
Treppensanierung2.000 – 5.000 Euro
Wände tapezieren und streichen500 – 2.000 Euro
Fliesenarbeitca. 2.000 Euro
TrockenbauPro Quadratmeter 40 – 500 Euro
Sanierung der Außenfassade1.500 – 2.500 Euro

Am besten holen sich Bauherren selbst Angebote von der jeweiligen Handwerkerfirma aus der Region ein und vergleichen diese. Hinzu kommen die Eigenleistungen, die jeder selbst erbringen möchte.

Es gibt viele Preisunterschiede je nach Gewerk und sogar je nach Bundesland. Bestenfalls lassen sich die Kosten je Quadratmeter kalkulieren und besser miteinander vergleichen. Wichtig sind wie gesagt verschiedene Kostenermittlungsarten. Auch das Gebäudealter, die gewählte Dämmmethode und die Baustoffauswahl sind wichtig und immer im Hinterkopf zu behalten. Darüber hinaus spielen die Sparmöglichkeiten eine wichtige Rolle. Ein Kostenvoranschlag von Handwerkern, das Unterbieten der Konkurrenz gegeneinander und verschiedene Förderungsarbeiten drehen an der Preisschraube. Die Sanierung alter Häuser kann spannend und nervenaufreibend zugleich sein.

Welche Zuschüsse gibt es bei den Sanierungskosten?

Wie viele Arbeiten auch selbst erledigt werden können, eine Sanierung kostet viel Geld, vor allem mit einer Handwerkerfirma. Nach oben hin scheint es je nach Anspruch und Baustoffauswahl keine Grenze zu geben. In Deutschland gibt es die Möglichkeit als Hauseigentümer, sich die Sanierungsarbeiten fördern zu lassen. Häufig wird das von der staatlichen Förderbank als KfW-Kredit übernommen. Gerade die energieeffiziente Sanierung lässt sich über ein Programm fördern. Mit dem Umbau der Heizungsanlage senkt sich beispielsweise der Co2-Ausstoß und es werden Heizkosten langfristig gespart. Auch die richtige Dämmmethode spart Energiekosten und kann gefördert werden, je nach Gebäudealter. KfW ist dabei die Abkürzung für die Kreditanstalt für den Wiederaufbau. Sie setzt verschiedene Kostenermittlungsarten an, um den richtigen Förderkredit zu vergeben.

Tipp: Hausbesitzer sollten bei den Sanierungskosten nicht an der Dämmmethode und der Baustoffauswahl sparen. Schließlich wird an dem Gebäude nur eine umfassende Sanierung durchgeführt.

Neubau oder Altbau?

Alte Häuser bringen ihren eigenen Charme mit. Was auf den Blick etwas sanierungsbedürftig aussieht, zieht jedoch am Schluss eine lange Rechnung mit sich. Mit einfachen Renovierungskosten ist es in der Realität meist nicht getan. Viele ungeahnte Kostenpunkte sind zu berücksichtigen, je nach Gebäudealter. Deshalb ist die Wahl zwischen Neubau und Altbau genau zu überlegen. Beide Kaufoptionen bringen ihre Vorteile und Nachteile mit sich:

  • Neubau eines Hauses

Der Neubau eines Hauses scheint die bequemere Alternative. Bereits die Aufteilung der Räume lässt sich nach den eigenen Wünschen anpassen. Beim Einzug ist alles auf dem neusten Stand und entspricht einem modernen Wohnstil. Doch es fehlt oft am richtigen und erschwinglichen Grundstück, den Neubau überhaupt in die Tat umzusetzen. Danach ist die Immobilienfinanzierung zu klären. Es sollte nötiges Kapital vorhanden sein, um die Finanzierung überhaupt bewilligt zu bekommen. Zudem schürt die hohe Nachfrage an handwerklichen Leistungen die Wartezeit auf einen Neubau.

  • Altbau sanieren

Ein älteres Haus lässt sich mit wenig Budget erwerben. Die Immobilie sollte zum eigenen Geldbeutel und den persönlichen handwerklichen Fähigkeiten passen. Zudem muss vorher genau geplant werden, welche Leistungen selbst erbracht werden können und welche Leistungen extern eingekauft werden müssen. Ob Fenster austauschen, Boden verlegen und Sanitäranlagen erneuern – es kommen viele spannende Aufgaben auf den Bauherren zu, die eine genaue Planung und verschiedene Kostenermittlungsarten benötigen.

Bilder: pixabay.com (sandid, sabinevanerp)