Gefahrenquelle Badezimmer – Gefahren erkennen und beheben

Bild von cocoparisienne auf Pixabay
Werbung


Werbetext

Neben Komfort, Design und Funktionalität sollte bei der Badezimmergestaltung auch der Sicherheitsaspekt beachtet werden. Unfälle im Badezimmer können schneller passieren als man denkt. Welche Gefahren lauern und wie man diese beseitigen kann, erklären wir hier.

Darum sollte dem Bad besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden

Unfallstatistiken zeigen immer wieder: Vor allem im Haushalt sind Unfälle schnell passiert. Eine Gefahrenquelle stellt das Badezimmer dar. Hier lauern nicht nur rutschige Fliesen, auch heißes Wasser, elektrische Geräte oder etwa lose Badvorleger erhöhen die Unfallgefahr.

Nicht ohne Grund nimmt Kindersicherheit im eigenen Zuhause einen immer höheren Stellenwert ein. Mit vielen kleinen Tricks ist es möglich, zahlreiche Gefahrenquellen zu beseitigen. Natürlich gelten unsere nachfolgenden Tipps nicht nur für Kinder. Auch ältere Menschen und all jene, die der Sicherheit im Bad bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt haben, sollten einen kritischen Blick auf mögliche Gefahrenquellen werfen.

Gefahrenquelle: Rutschige Badewanne und Dusche

Der Aufenthalt in Badewanne und Dusche kann eine rutschige Angelegenheit sein. Ebenso wie Badfliesen, lassen sie sich nachträglich rutschfest machen. Infrage kommen etwa spezielle Folien. Eine weitaus schneller und einfacher zu realisierende Lösung stellen Dusch- und Badewanneneinlagen dar.

Gefahrenquelle: Rutschige Teppiche

Zugegeben, mit einem bunten Teppich wirkt das Badezimmer gleich viel farbenfroher und einladender. Doch beim Kauf gilt: Badteppiche in hochwertiger Qualität dürfen in den Einkaufskorb, rutschige Duschvorlagen nicht. Damit der Badteppich nicht plötzlich wegrutscht, wenn man auf ihn tritt, sollte er rutschfest sein. Um Schimmelbildung vorzubeugen, am besten darauf achten, dass er sich bei mindestens 60 Grad waschen lässt. Hochwertige Frottier Badvorleger erfüllen in der Regel diese Kriterien.

Ansonsten gibt es einen Trick, mit dem man nie wieder über Teppiche stolpern kann: Die Ränder des Badvorlegers einfach mit doppelseitigem Klebeband bzw. Teppichband festkleben. Alternativ dazu erfüllen auch Gummiringe, wie man sie für Eingemachtes verwendet, ihren Zweck. Jeweils einen Gummiring unter jede Ecke des Teppichs kleben und schon bleibt dieser an Ort und Stelle.

Gefahrenquelle: Wasser und Strom

Dort, wo Wasser und Strom auf engstem Raum direkt aufeinandertreffen, steigt die Gefahr für Unfälle. Die Frage „Worauf bei der Elektroinstallation achten?“, ist deswegen nicht unerheblich. Zum einen kann man mit einem FI-Schutzschalter Gefahren ausräumen, zum anderen sollten die einzelnen Schutzbereiche beachtet werden. Der Schutzbereich (0 bis 3) nach DIN 57100/VDE 100 Teil 701 gibt an, welche Vorschriften bei Elektroinstallationen gelten.

Das Badezimmer kindersicher machen

Wer Kleinkinder im Haus hat, der weiß, dass diese gerne mal auf Entdeckungstour gehen. Eine große Gefahrenquelle stellt das Badezimmer dar. Mit unserer Checkliste können Sie Ihr Bad kindersicher machen:

  • Verfrachten Sie Putzutensilien und andere gefährliche Chemikalien dorthin, wo die Kinder nicht rankommen können
  • Mit einer Steckdosensicherung können Sie Ihr Kind vor einem Stromschlag bewahren
  • Fön, Rasierer und andere elektrische Geräte nicht eingestöpselt lassen, sondern sicher verstauen
  • Badarmaturen, bei denen sich eine Höchsttemperatur einstellen lässt, schützen vor Verbrennungen
  • Auch ein Klemmschutz für Türen und Schubladen hat sich schon oft als hilfreich erwiesen

Wir hoffen, unsere Hinweise können Ihnen dabei helfen, mehr Sicherheit in Ihr Badezimmer einziehen zu lassen.