Gartenhäuschen und andere Bauten

Gartenhaus
Gartenhaus Fotolia.de #35866397 | Urheber: Daniel Nimmervoll
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Bei einem Gartenhaus handelt es sich in der Regel um ein Häuschen, das in einem eigenen oder angemieteten Garten steht. Wenn man sich in Baumärkten vor Ort oder auch Fachportalen im Internet umsieht, lässt sich als Erstes feststellen, dass es zahlreiche unterschiedliche Gartenhäuser in verschiedenen Bauweisen, Materialien, Dachformen und anderen Details gibt. Hier kann man sich danach richten, welchen Zweck das Häuschen erfüllen soll. Im Übrigen muss in einigen Fällen beim Aufbau von einem Gartenhaus eine Baugenehmigung eingeholt werden. Das hängt jedoch vom jeweiligen Häuschen ab und ist beim zuständigen kommunalen Bauamt zu klären.

Arten von Gartenhäusern

Damit man allerdings das passende Haus für das Grundstück findet, ist es wichtig, sich vor der Anschaffung die entscheidenden Merkmale einzelner Bauarten zu informieren.

  • Klassisches Gartenhaus: Das klassische Gartenhaus eignet sich an wärmeren Tagen als Rückzugsort. Es kann auch genutzt werden, um beispielsweise Gartenmöbel oder andere Gegenstände unterzustellen. Dieses Häuschen besteht aus Holz. Oft sind die Bausätze schon vormontiert und können einfach selbst aufgebaut werden. Das Holz des Sommerhauses ist häufig nicht behandelt. Daher kann man es nach Belieben streichen. Es empfiehlt es sich allerdings, das Holz mit Holzschutz zu grundieren, damit es vor Bläuebefall geschützt wird.
  • Gartenlaube: Unter der Gartenlaube, die auch als Sommerhaus bezeichnet wird, versteht man ein freistehendes Bauwerk, das über keine Wände verfügt. Gerade im Frühjahr und Sommer bietet sie für alle Familienmitglieder ein gemütliches und schattiges Plätzchen. Für einen Aufenthalt in der kalten Jahreszeit eignet sich die Gartenlaube jedoch nicht.
  • Pavillon: Im Gartenpavillon ist es möglich, für kleine Anlässe oder Feierlichkeiten zusammenzukommen. Er ist im Normalfall aus Stein oder Holz gefertigt. Durch ein gegossenes Fundament steht er bei jedem Wetter fest. Beim Gartenhaus mit Aufbau kann man entscheiden, ob lediglich eine Abdeckung oder auch noch Seitenwände mit eingebaut werden sollen. Ein Pavillon mit Seitenwänden schützt vor sämtlichen Wetterverhältnissen besser, als ein Modell, das nach allen vier Seiten offen ist. Ganz egal, welche Variante man wählt, der Gartenpavillon ist rasch aufgebaut.
  • Gerätehaus: Wer lediglich ein Häuschen sucht, um Gartengeräte zu verstauen, sollte ein Gerätehaus wählen. Hier gibt es massig Platz und Schutz vor Regen sowie anderen Witterungen aufgrund der geschlossenen Bauform.

Dachformen

Sowohl in der Bauart als auch in der Dachform gibt es Unterschiede bei den einzelnen Gartenhäusern. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass man im Vorfeld klärt, welches Design am besten in das individuelle Gartenambiente passt.

  • Zeltdach: Insbesondere wegen der optischen Ästhetik erfreut sich das Zeltdach immer größerer Beliebtheit. Es passt sehr gut zu den runden Gartenhäusern. Prinzipiell setzt sich ein Zeltdach aus drei Dachseiten zusammen, die schräg zueinander sowie spitz zulaufen.
  • Flachdach: Diese Art von Dach ist für all diejenigen am besten geeignet, welche das Gartenhausdach neben den Beeten auch bepflanzen wollen. Eine niedrige Neigung von maximal 25 Grad ermöglicht das. Jedoch muss man für ein vernünftiges Abfließen des Regenwassers sorgen, damit das Dach möglichst lange dichthält. Auf Wunsch kann man ebenso einen robusten Dachstuhl mit Pflanzen bestücken.
  • Satteldach: Dächer, die mindestens einen Neigungswinkel von 30 Grad haben, werden als Satteldach angesehen. Sie gelten als preiswert und sind leicht zu installieren. Zudem verfügen sie über die Option, Fenster zu integrieren, damit ins Dunkel Licht kommt.
  • Pultdach: Wer sich allerdings nicht so sehr mit der Konstruktion des Dachs auseinandersetzen will, wählt das Pultdach. Wegen des einfachen Aufbaus kommt diese einseitige Dachschräge besonders oft bei Gerätehäusern zum Einsatz.