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Viele Menschen träumen von einer Eigentumswohnung, weil sich dadurch bestimmte Vorteile ergeben, die man in einem gemieteten Zuhause nicht hat. Man profitiert von Freiheiten, kann die Wohnung nach eigenen Wünschen gestalten und das monatliche Miete-Zahlen hat ein Ende. Der Weg bis zur Eigentumswohnung kann allerdings lang sein – wenn man nicht über die dafür notwendigen Kenntnisse verfügt. In diesem Ratgeber erklären wir, worauf es beim Wohnungskauf ankommt.
Quelle: HobokenHome7, Pixabay, https://pixabay.com/photos/homes-for-sale-hoboken-nj-1316365/
Gründe für den Wohnungskauf
Möchte man eine Wohnung kaufen, gibt es ein paar Dinge zu bedenken. Die möglichen Gründe, die für einen Wohnungskauf sprechen, sind vielfältig. Es kann der Wunsch nach mehr Freiheit bei der Wohngestaltung sein, aber der nach einem idealen Alterswohnsitz. Wieder andere nutzen die Eigentumswohnung als risikoarmes Anlageobjekt. Mit einer Eigentumswohnung gehen allerdings nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten einher. Dazu gehören neben Verwaltungsaufwand und Reparaturen auch eine langfristige und persönliche Planung. Das sind die typischsten Gründe für den Wohnungskauf:
- Eigennutzung: Wohnungen sind in der Regel weniger pflegeintensiv und dazu noch günstiger als Häuser. Hinzu kommen Extras, wie ein Fahrstuhl oder Stellplätze in der Tiefgarage. Im Alltag bedeutet das deutlich mehr Komfort. Im Gegensatz zur Mietwohnung muss man für die eigene Wohnung nicht monatlich einen festen Betrag bezahlen.
- Altersvorsorge: Mit einer Eigentumswohnung kann man in zweifacher Hinsicht fürs Alter vorsorgen: Mit den Mieteinnahmen lässt sich die Rente aufstocken. Möglich ist auch, dass man die Wohnung im Alter selbst nutzt. Bestehendes Eigentum erleichtert aber nicht nur das eigene Leben, sondern auch das der nahen Angehörigen, wenn man eine Wohnung beispielsweise an die Kinder weitervererbt.
- als Kapitalanlage: Eine Eigentumswohnung als Kapitalanlage zu nutzen, geht mit weniger Risiken einher als beispielsweise der Aktienhandel. Dennoch sollte man aufpassen: Verkauft man die Immobilie vor Ablauf einer zehnjährigen Frist weiter, wird eine Spekulationssteuer auf die Wohnung erhoben. Bei Eigennutzung gilt diese Regelung allerdings nicht.
- Steuerliche Vorteile: Eigentümer einer Immobilie sind zwar dazu verpflichtet, Rücklagen für eventuell anfallende Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen zu bilden. Einige Kosten wie Handwerkerleistungen, Kaminkehrer/innen, haushaltsnahe Dienstleistungen und Modernisierungsmaßnahmen lassen sich allerdings von der Steuer absetzen.
Tipps für den Wohnungskauf
Spätestens dann, wenn es konkret wird, sollte man sich Gedanken darüber machen, wie man den Wohnungskauf angehen kann. Dazu haben wir im Folgenden wichtige Tipps und Hinweise zusammengetragen.
1. Zeit lassen beim Eigentumserwerb
In vielen Orten ist das Angebot von Eigentumswohnungen überschaubar. Wenn man häufig abgeblitzt ist, neigt man dazu, ein bestehendes Angebot zu schnell anzunehmen. Dabei besteht allerdings die Gefahr, dass zuvor nicht alle Unterlagen sorgfältig geprüft wurden. Auch das Kleingedruckte darf nicht außer Acht gelassen werden.
2. Mehrfache Besichtigung der Eigentumswohnung
Eine Eigentumswohnung in einer fremden Stadt zu kaufen, kann heikel sein. Dabei weiß man häufig nicht, wie es sich mit den Gegebenheiten vor Ort verhält. Befindet sich das Haus an einer lauten Straße, sind die Nachbarn freundlich, besteht vielleicht nächtlicher Fluglärm? Um das festzustellen, kann man einerseits das Internet zur Recherche nutzen, sollte aber auch mindestens einmal selbst vor Ort gewesen sein, um eine Entscheidung treffen zu können.
Wichtig ist auch der Besichtigungstermin, um sich ein Bild vom Zustand der Wohnung zu machen. Dabei sollte ein Makler oder eine Maklerin dabei sein, der oder die unabhängig vom Verkäufer auftritt.
3. Grundbuchauszug anfordern
Den Grundbuchauszug benötigt man spätestens bei der Aufnahme eines Kredits für den Wohnungskauf. Doch auch im Vorfeld sollte man sich eine Kopie davon vom Makler oder Verkäufer aushändigen lassen. Im Wohnungsgrundbuch werden unter anderem Auskünfte über den tatsächlichen Eigentümer, sowie besondere Einschränken (Wohn- oder Wegerecht, Vorkaufsrecht) gegeben. Zusätzlich können Sondernutzungsrechte der Wohnung, beispielsweise am Garten, darin vermerkt sein. Diese Dinge haben allesamt Einfluss auf den Wert der Immobilie.
Das Fazit – beim Kauf einer Immobilie keine Risiken eingehen
Eine eigene Immobilie zu besitzen, ist ein Wunsch, den sich viele Menschen erfüllen. Sei es als Eigentumswohnung, Kapitalanlage oder Alterswohnsitz – um kein unnötiges Risiko einzugehen, sollte jede Entscheidung gut überlegt sein. Wenn man selbst noch nicht über entsprechende Vorerfahrungen verfügt oder Kenntnisse in dem Bereich besitzt, sollte man sich einen Experten an die Seite holen. Makler/innen sind vom Verkäufer unabhängige Personen, die einen professionellen Blick auf die Immobilie haben und potentielle Käufer diesbezüglich beraten können.