Dank der passenden Badewanne kommt selbst ein kleines Bad groß heraus

Bild von ErikaWittlieb auf Pixabay
Werbung


Werbetext

Der Raum ist klein, doch die Wanne verlockt mehr als die Dusche? Kein Problem, denn oftmals finden beide im Badezimmer Platz. Und selbst für den gegenteiligen Fall stehen clevere Lösungen bereit.

 

Von klein bis groß: Auf welche Badewannenabmessungen kann man zurückgreifen?

Beim Kauf einer Badewanne entscheiden natürlich nicht nur die Form und das Material darüber, welches konkrete Modell infrage kommt. Auch die Größe ist wesentlich. Im Allgemeinen lassen sich dabei

  •  kleine Wannen (150 bis 160 cm Länge und 70 cm Breite),
  • Standard-Wannen (170 cm Länge und 70 cm Breite) sowie
  • große Badewannen (180 oder mehr cm Länge und 80 cm Breite)

unterscheiden. Ebenfalls gut zu wissen: Selbst davon abweichende Maße, speziell bei der Seitenlänge, sind durchaus erhältlich. Steht bereits ein ganz bestimmter Wunsch im Hinblick auf eine konkrete Duschwanne oder ein anderes Modell im Raum, können einem Hersteller oder Verkäufer häufig hilfreich zur Seite stehen.

 

Welche Badewannentypen eignen sich am besten für ein kleines Bad?

Bietet ein Badezimmer nur sieben oder noch weniger Quadratmeter Fläche, ist eine „Raumsparbadewanne“ ideal. Ihre Maße unterschreiten die Standardmaße, weshalb die Wanne weniger als 180 cm lang und schmaler als 75 cm ist. Abmessungen dieser Art sorgen dafür, dass das Verhältnis genutzter Platz zu möglichst hohem Komfort stimmt. Dabei bieten sich die folgenden Varianten verstärkt an:

  • Eckbadewanne. Eckbadewannen sind meistens in dreieckiger, alternativ auch fünf-, sechs- oder achteckiger Form erhältlich. Wenngleich sie oftmals recht breit ausfallen, bietet ihre große Ablagefläche genug Platz für die Unterbringung von Zubehör fürs Baden.

 

  • Duschwanne (Badewanne mit Duschzone): Ihre Nutzung setzt zwar einen Spritzschutz (etwa eine gläserne Duschabtrennung oder einen Vorhang) voraus. Dafür kann man im Fußbereich auf einer geraden, leicht verbreiterten Fläche aber recht komfortabel stehen. Zusätzlicher Clou? Optionale Sitzgelegenheiten, falls jemand nicht während der gesamten Duschzeit stehen möchte.

 

  • Sitzbadewanne: Eine Sitzbadewanne ist ideal, wenn nicht mehr als 160 cm für die Badewannenlänge zur Verfügung stehen. Eine liegende Position kann nicht eingenommen werden; durch ihre Tiefe fällt die Haltung aber dennoch recht angenehm aus.

 

  •         Asymmetrische Badewanne: Diesen Badewannentyp zeichnet das im Vergleich zum Kopfende schmalere Fußende aus. Perfekt, wenn man in einem Bereich des Raumes Platz sparen, nicht aber auf Komfort im Bereich des Oberkörpers verzichten möchte.

 

  • Freistehende Badewanne: Grundvoraussetzung für den Einbau eines Modells dieser Sorte sind 75 cm Raum vor der Wanne und 55 Zentimeter in allen anderen Bereichen. Somit darf das Badezimmer für diesen Eyecatcher nicht allzu klein sein; fünf Quadratmeter Gesamtfläche braucht es schon.

 

  • Vorwand-Badewanne: Ist es nicht möglich, eine frei stehende Badewanne einzusetzen, möchte man aber deren Optik trotzdem ein Stück weit nachempfinden? Dann könnte eine fest an einer Wandseite montierte Vorwand-Badewanne eine interessante Lösung darstellen.

 

In jedem Fall hilfreich: schon frühzeitig ans Alter denken

Und nein, das bedeutet nicht, dass das Badezimmer sofort hundertprozentig barrierefrei zu sein braucht. Eine sichere und komfortable Badezimmergestaltung kann auch dadurch erreicht werden, dass Wert auf rutschfeste Bodenbeläge, eine ausgewogene Beleuchtung, in der Höhe gut erreichbare Toiletten und Waschbecken gelegt wird. Auch weitere Details wie abgerundete Kanten oder leicht an relevanten Stellen anbringbare Haltegriffe tragen dazu bei. In Bezug auf die kleinen Badewannen wären zusätzlich noch niedrige Einstiege, Wasserabläufe mit Gefälle (für den Tausch gegen eine bodengleiche Dusche) oder die Installation von Badewannenliften zu nennen. Es lohnt sich also, sich bereits bei der Badezimmerplanung Gedanken über diese Aspekte und ihre Finanzierung zu machen. Denn dadurch bleibt später selbst bei gesundheitlicher Notwendigkeit mehr Zeit fürs Wesentliche: den Genuss des Komforts des kleinen Badezimmers.