Worauf sollte man bei dem Kauf neuer Gartenmöbel achten?

Gartenmöbel
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Der Sommer steht bereits in den Startlöchern und die blühenden Gärten laden zum Entspannen und Verweilen ein. Um die schönste Zeit des Jahres auch in vollen Zügen genießen zu können, fehlen eigentlich nur noch die passenden Gartenmöbel – aber welche sind die richtigen? Wie sollen sie aussehen und worauf sollte man bei dem Kauf sonst noch achten? Wer die Wahl hat, muss bekanntlich irgendwann eine Entscheidung treffen – ein guter Grund also, sich die Zeit zu nehmen, um in die facettenreiche Welt der Gartenmöbel einzutauchen.

Der Rasen ist frisch gemäht, alle Blumen sind gepflanzt und dank dem Hochdruckreiniger sieht auch die Terrasse fast aus wie neu. Mit dem Blick auf die kommenden Sommermonate fehlt jetzt eigentlich nur noch eines: die passenden Gartenmöbel. Doch bevor man in einen wahren Kaufrausch verfällt, sollte man sich am besten schon vorab überlegen, was das neue Gartenmobiliar so alles mit sich bringen muss. Reichen ein Tisch und zwei bis drei Stühle bereits aus? Oder sollte es doch lieber eine schicke Sitzgruppe sein? Und welche Farbe eignet sich für die Bezüge und Polster, damit sie auch perfekt zum Rest des Gartens passen?

Wie findet man eigentlich die perfekten Gartenmöbel?

Um die passenden Gartenmöbel auszuwählen, ohne sich dabei von dem riesigen Sortiment ablenken zu lassen, sollte man sich bereits im Vorfeld überlegen, über welche Eigenschaften das neue Mobiliar verfügen muss. Bequem sollte es sein, leicht zu reinigen und im Optimalfall natürlich auch noch schick aussehen. Denn wer möchte seinen liebevoll gepflegten Garten schon mit altbackenen und in die Jahre gekommenen Gartenmöbeln verschandeln?! Ein weiterer wichtiger Punkt, der bei der Auswahl eine wichtige Rolle spielt, ist die eigene Gesundheit. So kann zum Beispiel ein stylischer Gartensessel aus Polyrattan zwar ganz hervorragend aussehen, aber aufgrund der viel zu niedrigen Lehne schon nach kurzer Zeit zu unangenehmen Rückenbeschwerden führen.

Nicht zuletzt aus diesem Grund empfiehlt es sich, stets auf die passenden Maße zu achten. Ein kleiner Tipp: Man sitzt im Normalfall dann am besten, wenn man den Kopf anlehnen und die Arme ohne Anspannung auf der Lehne ablegen kann. Wer sich bei den Maßen nicht sicher ist, sollte nicht vor einer persönlichen Beratung zurückschrecken, denn man möchte ja schließlich auch noch nach einigen Jahren gemütlich sitzen können. Der Gartentisch sollte nach Möglichkeit so hoch sein, dass man bequem daran essen kann, ohne ständig mit dem Stuhl hin und her rücken oder sich gar auf mehrere Polster setzen zu müssen. Und für alle, die das Außergewöhnliche suchen: Wie wäre es zum Beispiel mit einer eleganten Hollywoodschaukel, einem Strandkorb oder einer Hängematte aus feinster Bio-Baumwolle? Man gönnt sich ja schließlich sonst nichts!

Gartenmöbel als Eyecatcher – gibt’s das denn auch umweltbewusst?

Nach getaner Gartenarbeit wünscht sich wohl jeder Hobbygärtner vor allem eines: Erholung. Und was kann es da Schöneres geben, als sich die grüne Oase von einer gemütlichen Loungegarnitur aus anzuschauen – vor allem dann, wenn diese auch noch perfekt zu dem Rest des Gartens passt. Allerdings wirken die schnöden weißen Plastikstühle gerade in einem Bio-Garten eher fehl am Platz. Doch gibt es sie überhaupt, die umweltbewussten Gartenmöbel? Dank dem derzeitigen Öko-Trend gibt es sie tatsächlich: gemütliche Rollliegen aus Akazienholz, flauschige Polsterauflagen aus nachhaltig produzierter Baumwolle und moderne Teak-Gartenbänke – da schlägt sogar das Herz des naturnahsten Gärtners höher.

Allerdings ist nicht jeder Gartenstuhl oder Tisch aus Holz auch automatisch im Einklang mit der Natur produziert worden. Hier gibt es jedoch eine hervorragende Möglichkeit, herauszufinden, ob das verwendete Material auch tatsächlich aus einer nachhaltigen Produktion stammt. Dabei handelt es sich um das sogenannte FSC-Siegel. Diese Zertifizierung garantiert nämlich nicht nur eine verantwortungsvolle Wald- und Forstwirtschaft, sondern zudem auch einen sehr hohen Standard in Bezug auf die Qualität. Und damit die ökologisch wertvollen Gartenmöbel auch lange Zeit gut aussehen, empfiehlt es sich, diese am besten zwei Mal pro Jahr mit einer geeigneten Politur – beziehungsweise dem passenden Pflegeöl – zu behandeln. Das schützt das Holz selbst vor den widrigsten Wetterbedingungen und verhindert zudem, dass sich darin unschöne Risse bilden können.

Mit der richtigen Aufbewahrung Schimmel und sonstigen Schäden entgegenwirken

Auch der schönste Sommer geht irgendwann zu Ende – doch wohin mit den Gartenmöbeln und den Polstern? Sogar der bekannte Südwestrundfunk (kurz SWR) hat sich mit dieser Frage auseinandergesetzt – was gut zeigt, wie wichtig die richtige Aufbewahrung sein kann. Um die Gartenmöbel vor Wind und Wetter zu schützen, sollte man am besten weder das Mobiliar selbst noch die schmutzanfälligen Polsterauflagen einfach draußen lassen.
Eine gute Möglichkeit, um sämtliche Textilwaren in Sicherheit zu wissen, ist die sogenannte Polster- oder Kissenbox. Diese gibt es aus den unterschiedlichsten Materialien und in den verschiedensten Größen. Die Möbel sollten im Optimalfall in einem Kellerraum oder – falls vorhanden – im Gartenhaus untergebracht werden. Wichtig dabei ist, dass sie durchgehend mit frischer Luft versorgt werden, da sich Schmutz und Schimmel so erst gar nicht auf der Oberfläche absetzen können. Wer nicht über eine ausreichend überdachte Stellfläche verfügt, kann die Gartenmöbel auch mit einer schmutz- und wasserabweisenden Plane abdecken. Zu Beginn der nächsten Saison reicht es dann meistens aus, alles kurz mit einem feuchten Lappen abzuwischen – einfach geht’s nicht.