Wann lohnt es sich, einen Container zu mieten?

Bei größeren Projekten im Haushalt fallen viele Abfälle an, die fachgerecht entsorgt werden müssen. Das Fassungsvermögen der Hausmülltonne ist schnell erschöpft. Handwerker stellen sich dann die Frage, ob es sich lohnt, einen Container zu mieten, oder ob es besser ist, nach einer günstigeren Zwischenlösung zu suchen. Der Artikel versucht diese Frage zu beantworten und zeigt einige Punkte auf, die Heimwerker bei der Beantwortung dieser Frage beachten sollten.

Auf den Einsatz kommt es an

Um diese Frage zu beantworten, muss sich jeder Heimwerker zunächst fragen, wie viel Abfall voraussichtlich anfallen wird und wie lange das Projekt dauern wird. Fällt nur wenig Abfall an und handelt es sich nur um ein kurzes Projekt, zum Beispiel eine Wohnungsrenovierung, können auch andere Lösungen in Betracht gezogen werden. So kann man sich kurzfristig Müllsäcke im Bürgerbüro besorgen oder den Müll einfach zwischenlagern und beim nächsten Mal entsorgen.

Fallen größere Mengen an Abfall an, wie z.B. beim Hausbau, sollte man einen Containerservice nutzen. Hier kann der Bauherr den Container bequem mieten, anliefern und später wieder abholen lassen. Außerdem planen die meisten Anbieter die Entsorgung nach den gesetzlichen Vorgaben.

Der Kauf eines Containers lohnt sich meist nur, wenn er länger als zwei Jahre genutzt wird. Bei einem normalen Heimwerkerprojekt dürfte das kaum der Fall sein. Anders sieht es aus, falls man plant, sein Hobby zum Beruf zu machen und einen Container immer wieder benötigt.

Übrigens eignen sich Container nicht nur zur Lagerung von Abfall. Wer als Hobbybastler zu Hause wenig Platz hat, kann einen Container zur Werkstatt umfunktionieren. Auch hier entscheidet die Nutzungsdauer über Kauf oder Miete. Steht bald eine Erweiterung an, ist es besser zu mieten. Wer sich sicher ist, in den nächsten Jahren nicht zu erweitern und seinem Hobby treu bleiben will, kauft besser einen Container.

Was ist bei der Anmietung zu beachten?

Bei der Anmietung eines Containers spielt wiederum das Projekt eine Rolle, da es die Art des Containers bestimmt. Die Entsorgung des Mülls erfolgt auf dem Wertstoffhof. Dort muss der Müll getrennt werden. Wer also alle Abfälle in einen Container wirft, macht sich strafbar. Ein guter Anbieter bietet deshalb verschiedene Container an, die zum jeweiligen Projekt passen. Soll ein Haus abgerissen werden, muss ein anderer Container gewählt werden als bei umfangreichen Gartenarbeiten. Für manche Projekte sind zwei oder mehr Container nötig. Das ist zwar teurer, aber immer noch billiger, als den Abfall hinterher mühsam zu sortieren.

Unter anderem gibt es Container für

 

  • Beton
  • Leichtbaustoffe
  • Sperrmüll
  • Holz
  • Erdaushub

 

Sind mehrere Container im Einsatz, ist die Miete meist die bessere Lösung.

Ein anderes Kriterium ist die Größe. Hier ist eine sinnvolle Bemessung erforderlich. Meist muss ein Container zwischendurch geleert werden. Bei einem größeren Container ist dies seltener der Fall. Ein erfahrener Mitarbeiter des Containerdienstes kann dies einschätzen.

Außerdem kümmert sich der Containerservice um die rechtzeitige Anlieferung und Abholung des Behälters.

Fazit

Beim Neubau und bei der Altbausanierung leistet ein Container wertvolle Hilfe. Meist ist die Anschaffung sehr teuer, sodass es besser ist, ihn zu mieten. Zuvor ist es sinnvoll, sich genau beraten zu lassen, da im Handel verschiedene Größen und Ausführungen angeboten werden. In vielen Fällen reicht ein Container nicht aus, bei größeren Projekten ist auf die Mülltrennung zu achten. Die Anschaffung lohnt sich nur, wenn das Projekt über mehrere Jahre läuft. Werden mehrere benötigt, ist die Miete fast immer die bessere Variante.