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Geht es um die Neugestaltung des heimischen Außenbereichs, erfreuen sich Terrassendielen aus WPC einer großen Beliebtheit. Das innovative Material stellt zum klassischen Holz schließlich eine besonders pflegeleichte und ästhetische Alternative dar.
Werden die Dielen aus dem Verbundwerkstoff korrekt montiert, wird der neue Bodenbelag über viele Jahre für Freude sorgen. Die Verlegung zeigt sich grundsätzlich nicht allzu kompliziert, sodass diese mit dem nötigen handwerklichen Geschick auch in Eigenregie vorgenommen werden kann. Da sich jedoch auch viele ungeübte Hobbyhandwerker an das Verlegen des Terrassenbelags wagen, kommt es bei der Anbringung häufig zu drastischen Fehlern. Durch diese treten schnell große Schäden an der neuen Terrasse auf.
Worauf also beim Verlegen eines WPC-Bodenbelags generell zu achten ist, erklärt der folgende Beitrag.
Die Ausdehnung der Terrassendielen
Abhängig von der Außentemperatur, der herrschenden Luftfeuchtigkeit und der Jahreszeit dehnen sich die WPC Dielen aus oder ziehen sich zusammen. Durch dieses Phänomen entstehen an WPC-Terrassen besonders oft Schäden.
Um diese zu vermeiden, müssen bei sämtlichen festen Bauteilen entsprechende Dehnungsfugen beachtet werden. Dies gilt also nicht nur für die Dielen selbst, sondern auch für ihre Unterkonstruktion. Der Mindestabstand sollte dabei 25 Millimeter betragen.
Effektive Unterlüftung ermöglichen
Um die Haltbarkeit der Terrassendielen aus WPC nicht zu beeinträchtigen, kommt es zudem auf eine effektive Luftzirkulation an. Demnach muss die Unterkonstruktion des Bodenbelags eine Höhe von rund vier Zentimeter aufweisen.
In jedem Fall ist sicherzustellen, dass zwischen den Dielen und eventuellen Steinteppichen, Mauern oder dem Rasen kein direkter Kontakt besteht.
Der passende Untergrund
Im Hinblick auf den Untergrund für den Bodenbelag aus WPC bestehen im Grunde keine Unterschiede zu den Voraussetzungen für eine Holzterrasse. Der Untergrund ist somit mit Kies oder Split wasserdurchlässig, verdichtet und tragfähig zu gestalten. Seine Höhe sollte mindestens fünf Zentimeter betragen.
Falls kein tragfähiger Untergrund gegeben sein sollte, ist ein Aushub von 20 bis 30 Zentimeter zu empfehlen, der mit Schotter aufgefüllt wird. Das entsprechende Gefälle muss bei beiden Varianten zwei Prozent – also pro Meter jeweils zwei Zentimeter – betragen.
Mindestabstände bei Unterkonstruktion beachten
Wird die Unterkonstruktion verlegt, kommt es vor allem auf den Abstand zwischen den einzelnen Profilen an. In der Regel wird für WPC-Terrassendielen auf eine Unterkonstruktion aus dem gleichen Material oder aus Aluminium gesetzt.
In den meisten Fällen beträgt der Achsabstand höchstens 35 Zentimeter. Zeigen sich die Dielen als besonders dünn, kann dieser Abstand jedoch auch nur 30 Zentimeter betragen. Genaueres dazu ist der Herstelleranleitung zu entnehmen.
Abhängig von der Konstruktion beziehungsweise der Belastung ist der Abstand allerdings zu verändern. So beträgt er bei einer diagonalen Verlegung beispielsweise rund 25 Zentimeter. Der maximale Abstand ist bei dem Bau von Treppen zur Terrasse zu halbieren. Das Gleiche gilt, wenn der Bereich besonders schwere Lasten tragen muss.
Die richtige Befestigung der Unterkonstruktion
Die Befestigungen zwischen Untergrund und Unterkonstruktion sollten in einem Mindestabstand von je 50 Zentimeter vorgenommen werden. Geeignet sind dafür zum Beispiel Winkel oder Dübel.
Sollte es nicht möglich sein, eine Verbindung zu dem Untergrund zu etablieren, ist das Einfügen von versteifenden Querlattungen möglich. Diese sind alle 70 bis 100 Zentimeter anzubringen. Falls Stelzlager verwendet werden, sollte ihre Spannweite nicht höher als 60 Zentimeter ausfallen.