Im Fachhandel werden unterschiedliche Wasserenthärtungsanlagen angeboten, wobei die Preisspanne zwischen 50-2000 Euro liegt. Wer eine wirklich wirkungsvolle Wasserenthärtungsanlage kaufen will, der sollte sich vorher genau über die Wirkung und die Leistung informieren. Im Folgenden werden Vorteile, Nachteile und Kriterien für einen Test von Wasserenthärtungsanlagen beschrieben.
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Wasserenthärtungsanlage Test und Vergleich
Oft liest man Angebote von sogenannten physikalischen Wasserenthärtungsanlagen. Diese Anlagen arbeiten entweder mit einem Permanentmagenten oder einem Strommagneten. Die Vorteile dieser Anlagen sind der im Vergleich zu anderen Enthärtungsanlagen der recht günstige Preis von 50-250 Euro und die geringen Betriebskosten. Der große Nachteil dieser Wasserenthärtungsanlagen, die ausschließlich mit dem Magnetprinzip arbeiten ist, dass deren Wirkung noch nicht bei einem Test von einem unabhängigen Testinstitut nachgewiesen wurde. Des weiteren besitzen diese Geräte auch keine Zertifizierung des DVGW (Deutscher Verein des Gas und Wasserfachs). D.h. ohne unabhängigen Test ist die Wirkung dieser Wasserenthärtungsanlagen sehr zweifelhaft, so dass durchaus die Möglichkeit besteht, dass die Geräte absolut nutzlos sind.
Andere Wasserenthärtungsanlagen arbeiten nach dem Prinzip der Umkehrosmose. Dabei wird das Wasser durch eine Filtermembran gepresst und nicht nur vom Kalk, sondern auch von Bakterien und toxischen Substanzen wie beispielsweise Pestiziden gereinigt. Die Wirkung von Umkehrosmoseanlagen zur Wasserenthärtung wurde in zahlreichen unabhängigen Tests nachgewiesen.
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Der große Nachteil von Umkehrosmoseanlagen ist die geringe Menge an gereinigtem Wasser, die pro Tag hergestellt werden können. Die gereinigte entkalkte Wassermenge liegt je nach Anlage bei ca. 6-100 L pro Tag. Für eine Brauchwasserenthärtung sind diese Wasserenthärtungsanlagen daher eher ungeeignet. Wenn eine Umkehrosmoseanlage nur zur Trinkwasserenthärtung eingesetzt wird, so sind die Anschaffungskosten von 300-1000 Euro im Verhältnis zum Nutzen zu hoch. Wenn die Umkehrosmoseanlage hingegen neben der Wasserenthärtung auch zur Beseitigung von Bakterien und toxischen Substanzen im Wasser verwendet werden soll, so sind die Kosten durchaus gerechtfertigt.
Eine sehr effektive Möglichkeit Wasser zu enthärten bieten Wasserenthärtungsanlagen die auf Basis des Ionenaustausches arbeiten. Zahlreiche Tests haben die Wirkung dieser Wasserenthärtungsanlagen bewiesen. Diese Enthärtungsanlagen besitzen in der Regel auch eine Zertifizierung des DVGW. Enthärtungsanlagen die nach dem Prinzip des Ionenaustausches arbeiten können sehr große Wassermengen von Kalk befreien. Wichtige Kriterien für einen Test einer Wasserenthärtungsanlage ist, zum einen ein niedriger Stomverbrauch und eine sogenannte Sparbesalzung, die ca. 50% weniger Salz verbraucht.
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Weitere wichtige Kriterien bei einem Wasserenthärtungsanlagen Test ist das Vorhandensein der Testzertifikate des DVGW und das CE und VDS Testsiegel. Beim Kauf einer Enthärtungsanlage sollte man deshalb unbedingt auf die entsprechenden Test – Zertifikate achten. Infos zur Wasserreinigung finden Sei auf dieser Seite >>.