Die Mauernutfräse auch Wandfräse, Schlitzfräse oder Mauerschlitzer genannt, dient zum Herstellen von Schlitzen in das Mauerwerk für Elektroleitungen und Wasser- bzw. Heizungsleitungen. Professionelle Geräte können Frästiefen von bis zu 60 mm erreichen. Bei der Altbausanierung kann eine Mauernutfräse wertvolle Hilfe leisten, wenn nachträglich Leitungen verlegt werden sollen.
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Funktionsweise: Die Mauernutfräse besitzt zwei Diamant-Trennscheiben, die parallel angeordnet sind. Durch die beiden rotierenden Tennscheiben werden zwei parallele Schlitze in die Wand geschnitten. Der verbleibende Mittelsteg kann mit einem Bohrhammer leicht entfernt werden. Die Fräsbreite kann bei der Mauernutfräse durch Verstellen des Abstandes der beiden Diamant – Trennscheiben eingestellt werden. Im Gegensatz zur Mauernutfräse besitzt die Schlitzfräse nur eine breite Frässcheibe, die die Fräsbreite bestimmt. Sowohl die Mauernutfräse als auch die Schlitzfräse besitzen in der Regel eine Staubabsaugung, die das Arbeiten erheblich erleichtert. Mauernutfräsen sind schon unter 200 Euro zu bekommen, so dass sich die Anschaffung bei einer Altbausanierung durchaus lohnt.
Mauernutfräse Test
Nicht nur für Handwerker, auch für Heimwerker kann der Kauf einer Mauernutfräse durchaus sinnvoll sein, wenn z.B. eine Wohnung renoviert werden soll und man materialschonend Schlitze in die Wand fräsen will. Bei einem Mauernutfräse Test sollten die folgenden Kriterien erfüllt werden:
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- Mit Sicherheit ist die Motorleistung einer Mauernutfräse ein wichtiges Test – Kriterium. Die Leistung der Schlitzfräse sollte mindestens 1200 Watt betragen, damit die rotierenden Diamantscheiben sich problemlos durch das Mauerwerk fräsen können.
- Ein weiteres wichtiges Test – Kriterium ist die Frästiefe, die durch den Durchmesser der Diamantscheiben bestimmt wird. Frästiefe der Mauerfräse sollte sich stufenlos einstellen lassen, damit man diese an die örtlichen Gegebenheiten einstellen kann. Für die meisten Arbeiten ist eine Frästiefe von 30 mm genügend.
- Auch die Breite der Nut sollte einstellbar sein. Eine maximale Nutenbreite von 30 mm ist in der Regel ausreichend.
- Wichtig ist auch, dass die Mauernutfräse über einen Staubabsaugstutzen verfügt, an den sich alle gängigen Saugschläuche anschließen lassen. Die Staubentwicklung beim Fräsen ist immens, so dass eine geeignete Staubabsaugung unbedingt erforderlich ist.
- Ein weiteres wichtiges Kriterium bei einem Mauerfräsen Test sind das CE und das VDE Prüfsiegel, die zumindest gewisse Qualitäts- und Sicherheitsstandards bescheinigen. Insbesondere beim Kauf von No-Name Produkten sollte man auf diese Prüfsiegel achten.
- Auch das Gewicht der Mauernutfräse ist ein Kriterium bei einem Test. Dieses sollte zwischen 3,5-4,5 kg liegen. Wenn die Wandfräse zu schwer ist, ist ein ermüdungsfreies Arbeiten kaum möglich.