Treppen für Außen: Folgende Punkte sind bei Außentreppen zu beachten:

Wer eine Treppe für den Außenbereich bauen will, der sollte einige Dinge berücksichtigen. Sowohl beim Material, bei der Konstruktion und der Art der Treppen für Außen gibt es einige Besonderheiten, die beim Bau nicht vernachlässigt werden sollten.

Beim Bau von Treppen für Außen ist die richtige Materialauswahl noch wichtiger als bei Innentreppen. Außentreppen sind der Witterung ausgesetzt und müssen daher wesentlich widerstandsfähiger sein als Innentreppen.


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Als Material zum Bau für Außentreppen wird Beton, Naturstein, Metall und Holz verwendet. Soll eine Außentreppe aus Holz gebaut werden, so ist auf einen ausreichenden Witterungsschutz zu achten. Dazu kann das Holz entweder mit Holzschutzfarbe imprägniert werden oder man verwendet zum Bau der Treppe für außen Thermoholz.

Treppen für außen: Anforderungen an das Material:

Bei Thermoholz handelt es sich um thermisch behandeltes Holz, dass auch ohne Imprägnierung den Witterungseinflüssen Stand hält. Wird kein Thermoholz zum Bau der Außentreppe verwendet, so muss diese in regelmäßigen Abständen mit Holzschutzfarbe imprägniert werden. Man sollte zum Bau einer Treppe für Außen in jedem Fall Hartholz verwenden, da dieses wesentlich besser den Witterungseinflüssen Stand hält, als Weichholz. Beim Kauf des Holzes ist es ratsam auf die Resistenzklasse zu achten, die angibt, wie Haltbar das Holz bei Verwendung im Außenbereich ist.

Auch Metall wird häufig zum Bau von Treppen für den Außenbereich verwendet. Insbesondere Not- und Feuertreppen werden aus Metall gefertigt, da diese dem Feuer mindestens 90 Minuten Stand halten müssen. Da Metall nicht rutschsicher ist, ist es wichtig, dass die Treppenstufen perforiert sind, so dass eine ausreichende Rutschsicherheit gewährleistet ist.


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Des weiteren werden Treppen aus Beton und Naturstein gefertigt. Bei Betontreppen ist es auch möglich eine Fertigtreppe zu verwenden, die nur noch am Gebäude positioniert und befestigt werden muss. Bei Beton – Fertigtreppen handelt es sich meistens um freitragende Treppen, die nur am unteren und oberen Ende eine Auflage besitzen. Reine Betontreppen sind frostsicher, so dann man bei diesem Material im Winter in der Regel bei fachgerechter Ausführung keine Probleme haben dürfte. Wenn Beton – Treppen für Aussen allerdings mit Naturstein verkleidet werden sollen, so muss darauf geachtet werden, dass der Naturstein frostsicher ist. Das selbe gilt für Treppen die im Aussenbereich aus Naturstein gefertigt werden. Der verwendete Naturstein muss unbedingt frostsicher sein.

Treppen für Außen: Anforderungen an die Konstruktion

In der DIN 18065 sind wichtige Punkte festgelegt, wie eine Treppe konstruiert sein muss. So wird in der DIN 10865 beschrieben wie breit die Treppenstufen sein müssen, wie groß der Abstand zwischen den Geländerfüllungen sein muss, wie und in welcher Höhe der Handlauf befestigt wird usw. Für den Fall, dass Treppen für den Außenbereich als Feuer oder Fluchttreppe genutzt werden soll, so müssen zusätzlich noch gesonderte Vorschriften beachtet werden.


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Damit die Rutschsicherheit gewährleistet ist, sollten die Treppenstufen etwas nach vorne geneigt sein, damit das Regenwasser problemlos abfließen kann. Insbesondere im Winter kann bei stehendem Regenwasser auf den Treppenstufen gefährliches Glatteis entstehen, dass durch eine Neigung der Stufen weitgehend vermieden werden kann. Wenn die Treppe für Außen aus Blockstufen gebaut werden soll, so muss das Fundament frostsicher gegründet sein, damit es nicht zu Frostschäden an der Treppe kommt.

Alle Angaben ohne Gewähr!