Was muss beim Betonsägen beachtet werden?

 

Was genau ist Betonsägen überhaupt? 

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Unter Betonsägen versteht man eine spezielle Technik im Bauwesen, mit der man Beton sägen kann. Das Betonsägen kommt etwa zum Einsatz, wenn Veränderungen am Rohbau eines Hauses vorgenommen werden oder Wände, bzw. Decken geöffnet werden müssen.

Selbstverständlich kann das Betonsägen auch dann vorgenommen werden, wenn eine Wand in einer bestehenden Wohnung geöffnet oder entfernt werden soll, etwa zur Vergrößerung des Wohnzimmers oder der Küche. Etliche Firmen bieten das Betonsägen an, da natürlich nicht Jeder einfach so eine Wand heraussägen sollte. 

Weitere Einsatzmöglichkeiten 

Ob nun für Durchbrüche in Wänden, dem Erstellen von Fenstern oder Türen oder auch zum Legen von Kabelkanälen, kann das Betonsägen verwendet werden. Selbst runde Öffnungen im Beton sind möglich, wenn man zum Beispiel nachträglich eine Wendeltreppe einsetzen lassen möchte. Auch zum Trockenlegen vom Mauerwerk kann das Betonsägen nützlich sein, nämlich dann, wenn präzise Schnitte eingesetzt werden müssen. 

Welche Säge kommt zum Einsatz? 

Egal, ob das Betonsägen in Berlin, Hamburg oder Köln erfolgt: es muss eine Säge zum Einsatz kommen, die sich auch durch dicken und widerstandsfähigen Beton arbeiten kann. Sehr viele Unternehmen setzen daher auf eine Betonsäge, deren Blätter mit Diamantsplittern besetzt sind. Diamant ist ein äußerst hartes Material und durchdringt somit auch Betonwände ohne großen Aufwand. Darüber hinaus unterscheiden die Unternehmen zwischen hydraulischen, elektrischen und schienengeführten Betonsägen, um auf unterschiedliche Betondicken und vor Ort vorhandenen Gegebenheiten perfekt eingestellt zu sein. Es ist möglich, mit den Sägen vertikal, horizontal und sogar über Kopf zu sägen. Ist das zusägende Material besonders hart oder gar vielschichtig, kommt auch eine Diamant-Seilsäge zum Einsatz. Die Sägen werden meist zusätzlich mit Wasser gekühlt. Dies verhindert, dass zu viel Staub beim Sägevorgang entsteht. 

Was muss beim Betonsägen generell beachtet werden? 

Bevor überhaupt das Betonsägen vorgenommen werden kann, muss natürlich genau geplant werden, welche Wand zum Beispiel eingesägt werden soll. Da es sich somit um einen maßgeblichen Eingriff in die Statik eines Hauses handelt, muss zuvor durch einen ausgewiesenen Experten abgeklärt werden, ob oder inwiefern die Statik des Hauses bedroht ist. Gibt der Statiker grünes Licht, sollte man im Vorfeld prüfen, inwiefern man eine Baugenehmigung benötigt oder ob es reicht, sein Vorhaben beim Bauamt mitzuteilen. Die jeweiligen Bundesländer haben in ihren Vorordnungen geregelt, welche Vorgehensweise zu wählen ist. Ein weiterer, wichtiger Faktor ist auch das Thema Denkmalschutz. Steht das Gebäude unter diesem, muss genau geklärt werden, welche Änderungen vorgenommen werden dürfen. Sind all diese Punkte nun hinreichend geklärt, sollte man das Betonsägen durch einen zertifizierten Betrieb vornehmen lassen, der genau auf diese Bereiche des Betonbaus spezialisiert ist. Viele Firmen verfügen über eine Internetseite, auf der man sich einen Eindruck des Unternehmens machen kann, teilweise sogar mittels Videos oder Bildern von Projekten, die die Firma bereits getätigt hat. Meistens erfolgt im Vorfeld eine Begehung bzw. Kontrolle des zu sägenden Betons, vielleicht müssen unter Umständen auch Baupläne eingesehen werden, damit die Firma die passenden Geräte und auch Sägen für das Vorhaben wählen kann. Ist auch dies geschehen, wird die Firma mit passendem Gerät das Betonsägen vornehmen. Um Staub und Dreck zu vermeiden, arbeiten die meisten Sägen mit einer extra Kühlung mittels Wasser. Da das Sägen von Beton diversen Bauschutt bedeutet, bieten viele Firmen ihren Kunden an, diesen auch fachgerecht zu entsorgen, so muss man sich nicht selbst darum kümmern.


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