Stromkosten reduzieren

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Strom wird in jedem Haushalt benötigt und trägt einen erheblichen Anteil zu den monatlichen Kosten bei. Wie sich diese Ausgaben trotz steigender Strompreise verringern lassen, zeigen die folgenden Tipps.

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Bildquelle: WerbeFabrik@pixabay.de

Sparen trotz steigender Kosten

Bereits jetzt steht für viele Stromanbieter fest, dass sie 2016 die Strompreise erhöhen werden, da mit steigenden Betriebsausgaben für Netzausbau und die EEG-Umlage gerechnet wird. Etwa drei Prozent mehr sollen Verbraucher deshalb im nächsten Jahr für elektrische Energie bezahlen. Doch es muss nicht unbedingt teurer werden: In vielen Haushalten kann der Stromverbrauch mit einfachen Mitteln verringert werden — und damit sinken insgesamt auch die Kosten.

Standby-Verbrauch vermeiden

Der Verbrauch von Geräten, die sich im Standby-Modus befinden, wird oft unterschätzt. Denn auch wenn Fernseher und Kaffeeautomat nicht arbeiten, verbrauchen sie etwas Strom. In einem durchschnittlichen Haushalt mit zwei Personen kommen hier pro Jahr Verluste von etwa 450 Kilowattstunden allein durch Stand-by-Betrieb zusammen. Je nach Anbieter sind hier schnell über 100 Euro verloren, die sich mit einfachen Mitteln hätten sparen lassen:

  • Netzteile nach dem Laden sofort aus der Steckdose nehmen
  • ungenutzte Geräte komplett vom Netz trennen
  • Steckdosenleisten mit Kippschalter verwenden
  • intelligente Master-Slave-Steckerleisten für PCs oder verwenden

Im Haushalt

Auch beim Kochen, Spülen und Wäsche waschen lässt sich mit kleinen Handgriffen Strom sparen.

In der Küche:

  • Kühl- und Gefrierschränke regelmäßig abtauen
  • Kühlgeräte fern von Wärmequellen aufstellen
  • optimale Temperatur im Kühlschrank: 7° C
  • optimale Temperatur im Gefrierschrank: -18 ° C
  • Spülmaschine immer voll beladen
  • Kochplatte passend zur Topfgröße wählen
  • Deckel beim Erhitzen schließen
  • Backofen nicht vorheizen

Wäsche:

    • Waschmaschine voll beladen
    • auf Vorwäsche verzichten
    • Wäsche möglichst kalt waschen
    • Sparprogramme nutzen
    • Wäsche bevorzugt an der Luft trocknen

Im gesamten Haus:

    • Energiesparlampen oder LEDs statt Glühbirnen verwenden
    • Stoßlüften statt dauerhaft gekipptem Fenster
    • ungenutzte Geräte ausschalten
    • neue Geräte mit Energieeffizienzklasse A+ oder besser anschaffen

Preise vergleichen lohnt sich

Die Strompreise schwanken je nach Anbieter stark: Im Durchschnitt ist der Strom vom Grundversorger gut 13 % teurer als bei den günstigsten Anbietern. Einmal pro Jahr sollte man deshalb die unterschiedlichen Stromtarife auf dem Markt miteinander vergleichen. Dank moderner Tarifvergleiche im Internet geht das schnell und kostenlos. Für einen aussagekräftigen Vergleich muss man zunächst wissen, wie viel Strom der Haushalt ungefähr pro Jahr verbraucht. Am einfachsten geht das, indem man sich an den Jahresabrechnungen der vergangenen Jahre orientiert, die normalerweise einmal pro Jahr vom Stromanbieter gemacht wird.

Wer noch keine Erfahrungswerte hat, kann sich am durchschnittlichen Jahresverbrauch für Haushalte orientieren. Im Stromspiegel für Deutschland 2014 wurden folgende Werte ermittelt.

Haushaltsgröße

Verbrauch in kWh

1 Person

2700

2 Personen

3200

3 Personen

4000

4 Personen

4400

5 Personen

5500

Ob man mit dem eigenen Haushalt über- oder unterdurchschnittlich viel Strom pro Jahr verbraucht, hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Hat man zum Beispiel eine Fußbodenheizung oder einen elektrischen Wassererhitzer, könnte der Verbrauch höher ausfallen.

Stromfresser durch sparsame Modelle ersetzen

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Bildquelle: AlexanderStein@pixabay.de

Wenn ein Gerät viel Strom verbraucht, sollte es möglichst durch ein sparsameres Modell ausgetauscht werden. Typische Apparate mit unnötig hohem Verbrauch sind alte Kühl- oder Gefrierschränke und Wäschetrockner. Wer ein bestimmtes Gerät im Verdacht hat, kann den konkreten Verbrauch selbst zu Hause überprüfen. Es gibt Stromverbrauchmessgeräte speziell für diesen Zweck, die man zwischen Steckdose und Verbraucher platziert. Sie liefern den Verbrauch in kWh und können meist sogar die entstehenden Stromkosten berechnen. Damit das Messgerät realistische Werte liefern kann, sollte es für längere Zeit angeschlossen bleiben. Ein Kühlschrank schaltet sich zum Beispiel mehrmals täglich an und aus, um die Temperatur konstant zu halten, und verbraucht je nach Phase unterschiedlich viel Energie.


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