Weisse Wände wirken recht langweilig und erzeugen meist auch keine sehr angenehme Wohnatmosphäre. Farben setzen sich bei der Wandgestaltung immer mehr durch. Insbesondere mit waagrechten oder senkrechten Streifen kann man an der Wand interessante Akzente setzen. Wenn man sich die Kosten für einen Maler sparen will, kann man das Streifen streichen durchaus selber machen.
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Das Streichen von waagrechten oder senkrechten Streifen setzt keine besonderen Fachkenntnisse und Fertigkeiten voraus, so dass auch relativ ungeübte Heimwerker ein ansehnliches Ergebnis hervorbringen werden. Dennoch ist es ratsam einige Punkte beim Streifen Streichen zu beachten:
Zuerst legt man die Anzahl und den Verlauf der Streifen fest. Wenn mehrere Streifen übereinander oder nebeneinander in verschiedenen Farben gestrichen werden sollen, so muss man jeden Streifen nacheinander einzeln abkleben.
Streifen streichen: Richtig abkleben
Bevor man allerdings mit dem Abkleben der Streifen beginnen kann, muss der Verlauf zuerst mit einem Bleistift an die Wand gezeichnet werden. Bei senkrechten parallelen Streifen misst man von der Ecke des Raumes bis zu dem Punkt, an dem die Kante des Streifens liegen soll und markiert diesen. Mit einer Setzlatte (mit Libelle) zieht man nun eine senkrechte Linie nach unten. Dann markiert man die andere Kante des Streifens und zieht wieder unter zu Hilfenahme der Setzlatte eine parallele Linie. Analog kann man natürlich auch eine waagrechten Streifen markieren. Bei einem waagrechten Streifen misst man den ersten Markierungspunkt von der Decke herab.
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Nachdem man die Streifen markiert hat, müssen diese sauber mit Kreppband abgeklebt werden, so dass keine Farbe zwischen die Wand und das Kreppband laufen kann. Zu Problemen beim Abkleben kann es bei einer Rauhfaser- oder Strukturtapete kommen, da sich das Kreppband wegen der Struktur nicht absolut dicht abkleben lässt. Man kann sich beim Abkleben mit einem kleinen Trick aushelfen: Man streicht einfach von der Mitte des Kreppstreifens mit der Grundfarbe der Wand in den Streifen hinein, so dass sich der Zwischenraum zwischen Wand und Kreppstreifen mit Farbe füllt. Nach dem Trocknen der Grundfarbe kann dann der Streifen in der gewünschten Farbe problemlos gestrichen werden. Nur bei sehr groben Rauhfasertapeten kann es sein, dass man den Zwischenraum nicht vollständig mit Farbe füllen kann. In so einem Fall ist es ratsam, die Rauhfasertapete vor dem Streifen streichen zu entfernen.
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Nach dem Trocken der Grundfarbe kann man dann mit dem Streifen Streichen beginnen. Dazu streicht man zuerst mit einem Malerpinsel an beiden Kreppstreifen entlang. Dann kann man die Mitte des Streifens streichen. Bei sehr breiten Streifen kann man zum Streichen der Mitte natürlich eine Malerrolle verwenden, was erheblich Zeit einspart.