Auch wenn man die Kettensäge nur gelegentlich im Garten benützt sollte man unbedingt eine Schnittschutzhose tragen, um Verletzungen vorzubeugen. Der Beinbereich ist beim Arbeiten mit der Kettensäge besonders gefährdet und kann mit einer Schnittschutzhose wirkungsvoll geschützt werden. Trotz der guten Schutzeigenschaften der Schnittschutzhosen bieten diese keinen hundertprozentigen Schutz.
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Leichte Verletzungen können bei einem Unfall mit der Kettensäge immer auftreten. Sinnvoller Weise sollte man beim Arbeiten mit der Motorsäge die Schutzkleidung durch Schnittschutzschuhe, eine Schnittschutzjacke und Schnittschutzhandschuhe ergänzen. Heutige Schnittschutzhosen sind angenehm zu tragen und sind meist aus einem Microfasermaterial gefertigt.
Schnittschutzhose Funktionsweise
Bei Berührung mit der Kette der Motorsäge blockieren die Microfasern die in der Schnittschutzhose eingearbeitet sind, im Bruchteil einer Sekunde die Kette, in dem diese sich um das Antriebsrad der Kette wickeln. Prinzipiell unterscheidet man drei Formen (A,B,C) und 4 Schutzklassen bei Schnittschutzhosen. Für professionelle Arbeiter reicht meist ein Schnittschutz, der sich auf den Vorderteil der Schnittschutzhose beschränkt (Form A,B). Für Anfänger und Laien, die ihre Kettensäge nur wenig benützen ist die Form C empfehlenswert, die einen Rundumschutz bildet. Die vier Schutzklassen beziehen sich auf die Kettengeschwindigkeit der Motorsäge. Je höher die Schutzklasse der Schnittschutzhose desto höher kann die Kettengeschwindigkeit der Motorsäge sein. Zu beachten ist, dass eine Schnittschutzhose nicht ewig lange hält.
Je nach Beanspruchung sollte diese nach 1-2 Jahren erneuert werden, da die Mikrofasern einem Alterungsprozess unterliegen und ihre Schutzwirkung geht stark zurück. Auch häufiges Waschen der Schnittschutzhose wirkt sich negativ auf deren Schutzwirkung aus.