Wenn die Räume im Keller nicht geheizt werden, ist eine Isolierung der Kellerdecke in ausreichender Stärke erforderlich. Durch eine Wärmedämmung der Kellerdecke kann man bis zu 10% Heizkosten einsparen. Wenn man die Arbeit selber durchführt halten sich die Kosten in Grenzen, so dass sich die Investition häufig schon nach wenigen Jahren amortisiert.
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Bei Neubauten wird die Kellerdecke von oben isoliert. D.h. die Wärmedämmung wird auf den Deckenboden aufgebracht, bevor der Estrich verlegt wird. Bei Altbauten ist diese Art der Kellerdeckenisolierung häufig nicht möglich. In so einem Fall kann man die Kellerdecke auch von unten isolieren. Wichtig bei dieser Art der Wärmedämmung ist, dass man darauf achtet, dass die Raumhöhe im Keller nach der Isolierung noch ausreichend ist. Die Stärke des Isolationsmaterials ist daher häufig begrenzt.
Die Kellerdecke isolieren
Damit eine ausreichende Isolierung der Kellerdecke gewährleistet ist, sollte die Stärke des Isolations -materials mindestens 6 cm betragen. Im Folgenden wird eine kurze Anleitung gegeben, wie man die Decke im Keller nachträglich einfach Wärme dämmen kann.
- Zuerst sollte man von einem Fachmann die erforderliche Stärke des Dämmmaterials ermitteln lassen.
- Dann nimmt man Maß und kontrolliert, ob die Raumhöhe im Keller inklusive Wärmedämmung noch ausreichend ist.
- Als Nächstes geht es daran, eine geeignete Wärmeisolierung auszuwählen. Im Fachhandel werden zur Isolierung der Kellerdecke spezielle Dämmplatten angeboten, die mit der Kellerdecke verklebt werden können. Diese Dämmplatten können nach dem Verkleben problemlos mit Farbe gestrichen werden.
- Bevor man die Wärmedämmung an der Decke anbringen kann, muss diese entsprechend vorbereitet werden. Lose Beton und Mörtelreste werden mit einer Stahlbürste entfernt. Dann reinigt man die Kellerdecke mit einem Besen oder einem Staubsauger.
- Damit der Klebstoff für die Dämmplatten an der Decke haftet, wird diese mit einem speziellen Haftgrund gestrichen.
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- Nach dem Trocken des Haftgrundes rührt man den Kleber entsprechend der Herstellerangabe an. Wichtig ist, dass sich keine Klumpen in der Masse bilden. D.h. der Kleber sollte lieber etwas zu dick angerührt und dann schrittweise mit Wasser verdünnt werden. Hinweis: Rührt man den Kleber hingegen zu dünnflüssig an und gibt dann Klebmörtel hinzu, so bilden sich Klumpen.
- Dann trägt man den Kleber vollflächig mit einem Zahnspachtel auf die Dämmplatten auf. Dabei sollte man darauf achten, dass kein Klebstoff an die Flanken der Platten gelangt.
- Als Nächstes drückt man die Dämmplatten an die Kellerdecke. Wichtig ist, dass die Dämmplatten so verlegt werden, dass keine Kreuzfugen entstehen. Daher teilt man die erste Platte der zweiten Reihe in der Hälfte, so dass die zweite Reihe mit einem Versatz zur ersten Reihe verlegt wird, falls kein geeignetes Reststück vorhanden ist.
- Nach dem Trocken des Klebstoffes kann man die Isolierung der Kellerdecke genauso streichen, wie eine herkömmliche Decke.