Kaminholz / Brennholz:

Gerade bei den steigenden Energiepreisen ist die Holzheizung eine echte und preisgünstige Alternative zu Heizungsanlagen, die mit fossilen Brennstoffen beheizt werden. Wer sein ofenfertiges Brennholz nicht teuer kaufen will, kann dieses auch selbst machen. In vielen Regionen ist es möglich für bestimmte Waldstücke einen Holzleseschein zu bekommen.


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Hat man nicht die Möglichkeit Brennholz selbst zu sammeln bzw. zu schlagen, so kann man sogenanntes Langholz meist preisgünstig kaufen und dieses dann selbst schneiden und spalten.

Die einfachste, aber auch schweißtreibenste Art Holz zu machen ist die Verwendung einer Handsäge und einer Spaltaxt bzw. eines Spalthammers. Wer sein Kaminholz einfacher machen will verwendet zum Sägen von Langholz eine Kettensäge, für kürzere Holzstücke ist auch eine Brennholzsäge geeignet. Zum Spalten des Brennholzes leistet ein hydraulischer Holzspalter sehr gute Dienste. Will man Kaminholz in größeren Mengen machen, so ist ein Brennholzautomat die richtige Wahl. Brennholzautomaten sägen das Brennholz auf die gewünschte Länge und spalten das Kaminholz im nächsten Arbeitsgang automatisch.

Kaminholzlagerung:

  • Der Heizwert wird nicht nur durch die Art des Brennholzes bestimmt, sondern auch die fachgerechte Kaminholzlagerung ist entscheidend. Bevor das Brennholz zum Heizen in einem Holzofen gelagert wird, muss es mindestens 2 Jahre trocken gelagert werden, damit es durchtrocknen kann. Vor der Lagerung schneidet man das Kaminholz in ofengerechte Stücke und spaltet diese nochmals. Der Durchmesser der Brennholzstücke sollte nicht größer als 10cm sein.

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  • Die Länge der Kaminholzscheite wird durch das Fassungsvermögen des Holzofens bestimmt und variiert von Holzofen zu Holzofen. Wird das Brennholz im Freien gelagert, so ist sicher zu stellen, dass kein Regen oder aufsteigende Feuchtigkeit vom Boden an das Kaminholz gelangen kann. Eine Holzlege lässt sich sehr einfach selbst herstellen.

Für eine Holzlege von 2,5 Meter Länge und einem Meter Breite benötigt man folgende Materialien:

  • 9 imprägnierte Holzpflöcke 200x10x10cm
  • 3 Holzlatten 270x8x8cm
  • 40m Dachplanken 160x10x2,5cm
    2 Bahnen Dachpappe 580x100cm
  • 12 Betonsteinplatten ca. 30x30cm
  • 6 imprägnierte Holzpflöcke werden nach Plan im den Boden geschlagen, so dass vorne ca. 150cm aus dem Boden herausragen und hinten ca. 160cm.

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Die 3 Stützpflöcke werden mittig eingeschlagen. Dabei soll das Gefälle nach vorne eingehalten werden.

Holzlege: Aufsicht
Holzlege: Aufsicht

Beim Einschlagen der Stützpfähle ist darauf zu achten, das diese ein Gefälle nach vorne aufweisen, damit das Regenwasser auf dem Dach abfliessen kann. Die Stützpfosten sollten während und nach dem Einschlagen mit einer Wasserwaage überprüft werden.

Holzlege: Seitenansicht
Holzlege: Seitenansicht