Johannisbeere pflanzen: Standort

Johannisbeeren sind relativ robuste und anspruchslose Sträucher. Wenn man allerdings einen optimalen Ertrag herausholen will, so ist es ratsam, dass man einige Punkte beim Pflanzen der Johannisbeere beachtet. Der Standort sollte möglichst sonnig gewählt werden, wobei zur Not auch ein Standort im Halbschatten gewählt werden kann. Allerdings schmecken die Früchte um so süsser, je sonniger der Standort ist. Ein ph-Wert des Bodens von 6 ist für das Wachstum der Johannisbeere am günstigsten. Der Boden sollte locker, humusreich wasserdurchlässig und mäßig feucht sein. Die Pflanze verträgt allerdings keine Staunässe, deshalb ist es erforderlich schwere Böden vor dem Pflanzen aufzulockern. Da die Johannisbeere etwas empfindlich auf Frost reagiert, ist ein geschützter Standort zu empfehlen.


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Johannisbeere im Herbst oder Frühling pflanzen

Der beste Zeitpunkt Johannisbeeren zu pflanzen ist der Herbst da, die Pflanzen im Frühjahr schon recht zeitig austreiben. Wenn die Sträucher nicht im Herbst gesetzt werden können, so sollte man diese möglichst früh im Frühling an einem frostfreien Tag setzen. Zuerst wird der Boden bis auf eine Tiefe von 50 cm aufgelockert, so dass man in das Substrat Kompost einbringen kann. Dann wird das Pflanzloch großzügig ausgehoben und die Johannisbeersträucher werden in das Pflanzloch gestellt, wobei das Verfüllen mit der humusreichen Erde vorsichtig bewerkstelligt werden muss, damit die Wurzeln nicht beschädigt werden. Man kann um die Sträucher nach dem Pflanzen noch zusätzlich Kompost und etwas Stallmist auftragen. Eine Düngung aus Hornmehl wird im folgenden Herbst um die Pflanzen aufgetragen. Der Pflanzabstand sollte bei starkwüchsigen Sorten bei ca. 2 m liegen, während für normalwüchsige Johannisbeeren ein Pflanzabstand von 1,5 m ausreichend ist. Da Johannisbeeren flache, oberflächennahe Wurzeln besitzen, ist es ratsam diese in frostgefährdeten Gebieten durch eine Mulchschicht vor der Kälte zu schützen.