Eine Handpumpe wird wie der Name schon sagt von Hand betätigt. Deshalb ist zum Betrieb einer Handpumpe kein elektrischer Strom notwendig. Die am häufigsten verwendete Handpumpe im Garten ist die sogenannte Schwengelpumpe. Mit einer Schwengelpumpe lässt sich Grundwasser aus einer Tiefe von bis zu 9 Metern fördern. Der Einsatz dieser Handpumpen ist insbesondere an Orten sinnvoll, die nicht am Stromnetz angeschlossen sind, denn die Förderleistung von bis zu 50 Litern pro Minute ist sehr beachtlich, so dass man sie durchaus als Ersatz für eine elektrische Gartenpumpe verwenden kann.
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Früher wurden Handpumpen nicht nur für die häusliche Wasserversorgung verwendet. Alte Feuerwehrfahrzeuge waren oft mit einer großen Handpumpe ausgestattet, die von mehreren Personen bedient wurde.
Spezielle Handpumpen wie z.B. die Flügel- Handpumpe können auch Flüssigkeiten, die eine Temperatur von über 100° Celsius besitzen fördern. Oft werden solche Handpumpen im häuslichen Bereich beim Saftkochen verwendet, um den heißen Saft in ein anderes Gefäß zu pumpen. Eine besondere Bauart weist die Membran- Handpumpe auf. Der eigentliche Mechanismus ist durch eine Membran vom Flüssigkeitsmedium getrennt.
Dadurch können keine schädlichen Stoffe aus dem Pumpenmechanismus in das Fördermedium gelangen und auch keine aggressiven Stoffe aus dem Fördermedium in den Mechanismus eindringen. Membran – Handpumpen werden deshalb häufig zum pumpen von Lebensmitteln verwendet. Aber auch als Fäkalienpumpe findet diese Art von Handpumpe Verwendung, da sie zum sehr leicht und schnell ohne besonderen Fachkenntnisse zerlegt und gereinigt werden können.