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Müssen Verbraucher sich mit den immer höher werdenden Gaspreisen abfinden?
Inhaltsverzeichnis:
1. Wie kann der eigene Gasverbrauch ermittelt werden?
2. Was sollte bei der jährlichen Gasabrechung beachtet werden?
3. Wie sinnvoll ist der Wechsel des Gasanbieters und was ist zu beachten?
4. Was hat es mit Preisgarantien auf sich?
5. Was sind die besten Heiztipps, um günstig und trotzdem warm durch den Winter zu kommen?
Nicht nur die kurzen Tage und die kalten Temperaturen machen den Winter bei vielen Menschen so unbeliebt, vor allem die immer weiter steigenden Energiekosten trüben die Stimmung in vielen Haushalten, vor allem bei denen, die mit einer Gasheizung heizen. Doch müssen Verbraucher dies wirklich einfach so hinnehmen? Der folgende Artikel zeigt auf, was beim Thema Gas zu beachten ist, wann ein Wechsel des Gasanbieters Sinn macht und wie sonst noch unkompliziert Einsparungen vorgenommen werden können.
1. Wie kann der eigene Gasverbrauch ermittelt werden?
Der eigene Gasverbrauch kann ganz einfach auf der Endabrechnung des jeweiligen Vorjahres abgelesen werden. Wer jedoch in eine größere oder kleinere Wohnung umzieht oder aus anderen Gründen den Gasverbrauch neu errechnen möchte, kann sich an Schätzwerten orientieren. Diese sind:
- Haushaltsgröße von 30 qm = 4.000 kWh im Jahr
- Haushaltsgröße 50 qm = 7.000 kWh im Jahr
- Haushaltsgröße 100 qm = 14.000 kWh im Jahr
- Einfamilienhaus = 30.000 kWh im Jahr
2. Was sollte bei der jährlichen Gasabrechnung beachtet werden?
Kommt die Jahresabrechung ins Haus und ist eine satte Nachzahlung fällig, fragen sich viele Verbraucher, woran das liegt. Zum einen kann dies natürlich auf steigende Gaspreise zurückgeführt werden. Sollte dies nicht zutreffen, kann allerdings auch der Verbrauch der Bewohner gestiegen sein, etwa weil diese sich einen neuen Gasherd angeschafft haben oder auch, weil nun mehr Personen im Haushalt leben, als im Vorjahr. Ist dem nicht so, kann auch ein Fehler in der Abrechung vorliegen. In diesem Fall ist es ratsam, sich die Jahresabrechung genau anzuschauen. Was auf den ersten Blick verwirrend wirkt, folgt meist einem immer gleichen System, so der Artikel „So überprüfen Verbraucher die Abrechung bei Strom und Gas“. Die monatlichen Vorrauszahlungen die der Kunde an den Gasanbieter zahlt, werden mit dem tatsächlichen Gasverbrauch verrechnet. Wer zum Beispiel einen monatlichen Abschlag von 50 Euro zahlt, überweist dem Gasanbieter 600 Euro insgesamt auf das Jahr gerechnet. Beträgt der fällige Betrag jedoch 800 Euro, müssen 200 Euro nachgezahlt werden. Genauso verhält es sich mit Vorkasse-Tarifen bei denen der gesamte Jahresbetrag am Jahresanfang auf einmal an den Gasversorger überwiesen wird.
Wer vermutet, bei der Abrechung könnte ein Fehler vorliegen, sollte zuerst die Adresse überprüfen. Gerade bei Mehrfamilienhäusern passiert es schnell, dass es zu Verwechslungen kommt. Zudem sollte die Zählernummer überprüft werden, auch dort kann eine Verwechslung vorliegen.
3. Wie sinnvoll ist der Wechsel des Gasanbieters und was ist zu beachten?
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Geld zu sparen ist der häufigste Grund den Gasanbieter zu wechseln
Seit der Gasmarkt geöffnet wurde, haben die Kunden die Möglichkeit Anbieter zu vergleichen und zu einem günstigeren Gaslieferanten zu wechseln. Ein Wechsel des Anbieters ist unkompliziert und schnell erledigt. Lediglich der Wechselauftrag muss an den neuen Gasanbieter versendet werden und dieser erledigt dann die Kündigung des alten Vertrages. Die Leitungen und Zähler werden vom neuen Gasanbieter gemietet, da sie dem öffentlichen Gasnetzbetreiber gehören. Der öffentliche Gasnetzbetreiber kümmert sich jedoch weiterhin um Reparaturen am Gaszähler. Um den Gasanbieter zu wechseln, müssen Kunden nur wenige Angaben tätigen. So braucht der neue Anbieter nur den Namen des bisherigen Versorgers, die Zählernummer, die bisherige Kundenummer sowie den gewünschten Liefertermin. Drei bis sechs Wochen kann die Belieferung des neuen Anbieters dauern.
Doch wie kann der günstigste Anbieter unkompliziert gefunden werden? Online können Kunden bei Gaspreisvergleichsseiten (zum Beispiel hier) schnell und unkompliziert den günstigsten Anbieter für ihre Region ermitteln. Postleitzahl, Wohnungsgröße oder jährlicher Gasverbrauch werden angegeben und schon erhält der Kunde eine Übersicht aller für ihn verfügbaren Gasanbieter.
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Gastarife zu vergleichen, ist ganz einfach online möglich
4. Was hat es mit Preisgarantien auf sich?
Preisgarantien werden von vielen Gasanbietern geboten. Grundsätzlich sind sie eine gute Sache und ermöglichen es dem Kunden aufs Jahr gerechnet zu sparen. Jedoch ist es wichtig, dass sich der Kunde im Vorfeld über das aktuelle Preisniveau informiert. Der Gasmarkt ist einem ständigen Wandel unterlegen. So kann es sein, dass ein günstiges Angebot in einigen Monaten im Vergleich zur Marktsituation gar nicht mehr so günstig ist. Oft sind Festpreisgarantien auch an Mindestvertragslaufzeiten gekoppelt. In diesem Fall muss der Kunde abwägen, ob er sich für einen bestimmten Zeitraum fest an den Gaslieferanten binden möchte.
5. Was sind die besten Heiztipps, um günstig und trotzdem warm durch den Winter zu kommen?
Vor allem Gasheizungen schlagen bei einem kalten Winter mit hohen Kosten zu Buche. Doch es gibt einige Tricks, wie die Kosten reduziert werden können, ohne dass jemand frieren muss.
- Heizkörper müssen frei stehen: Dicke Vorhänge oder auch Möbel sollten sich nie vor den Heizkörpern befinden. Nur frei stehende Heizkörper können die Wärme optimal im Raum verteilen.
- Räume die selten genutzt werden, weniger heizen: Wird ein Raum, wie beispielsweise das Gästezimmer, nur selten genutzt, kann die Temperatur dort auch niedriger sein, als im Wohnzimmer oder dem Kinderzimmer.
- Nachts weniger heizen: Wer die Raumtemperatur in der Nacht um fünf Grad senkt, schläft nicht nur besser, sondern spart auch 30 Prozent Heizkosten ein.
- Stoßlüften ist besser als Fenster zu kippen: Wer für kurze Zeit alle Fenster öffnet, lüftet viel effektiver, als jemand, der die Fenster nur kippt. Werden die Fenster über einen längeren Zeitraum gekippt, kühlen zudem die Wände aus und die Heizung muss mehr Energie aufwenden, um die Raumtemperatur zu halten.
- Türen geschlossen halten: Damit ungenutzte Räume nicht mitbeheizt werden ist es sinnvoll die Türen im Winter stets geschlossen zu halten.
- Ventilatoren in Altbauwohnungen: Die Wärme steigt immer zur Decke. Damit bei sehr hohen Decken nicht unnötig viel geheizt werden muss, empfiehlt es sich einen Deckenventilator anzubringen. Dieser verteilt die aufsteigende warme Luft gleichmäßig im Raum.
Wer diese Ratschläge beachtet, kann günstig durch den Winter kommen. Worauf neben der Gasheizung noch geachtet werden sollte, ist unter energie-sparen-im-haushalt.de nachzulesen.
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