Flachdübelfräse Test: Lamellofräse, Formfederfräse, Schattenfugenfräse

Die Flachdübelfräse, die auch unter den Namen Lamellofräse und Formfederfräse bekannt ist, dient zum Fräsen der Nuten bzw. Schlitze, in die die Flachdübel gesteckt und verleimt werden. Mit Flachdübeln lassen sich sowohl Vollholzplatten als auch Spanplatten verbinden. Gerade beim Verbinden von Spanplatten ist es erforderlich eine Verbindung zu schaffen, die nicht so leicht ausbrechen kann. Durch die relativ große Fläche der Flachdübel wird diese Anforderung erfüllt. Flachdübelfräsen arbeiten mit sehr hohen Drehzahlen (über 10 000 Umdrehungen pro Minute), um ein ausfransen des Holzes zu vermeiden und ein sauberes Fräsbild zu erzeugen.


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Die Erfindung Holzplatten mit Flachdübeln zu verbinden stammt aus dem Jahr 1955. Die erste serienreife Flachdübelfräse wurde von der Firma Lamello entwickelt. Nach dem Firmennamen wurden auch die Flachdübel benannt, die auch unter dem Begriff Lamellos bekannt sind. Die meisten für Heimwerker erhältlichen Flachdübelfräsen sind Einhandgeräte, die zur Herstellung von Flachdübelnuten, Längsnuten und Schattennuten verwendet werden können. Flachdübelfräsen arbeiten mit sehr hohen Drehzahlen (über 10 000 Umdrehungen pro Minute), um ein ausfransen des Holzes zu vermeiden und ein sauberes Fräsbild zu erzeugen. Die meisten Hersteller von Flachdübelfräsen legen ihren Produkten noch verschiedene Winkel und Anschläge bei, mit denen man die Maße für die Fuge genau einstellen kann.

Test – Kriterien für den Kauf einer Flachdübelfräse

Beim Kauf von handgeführten Flachdübelfräsen sollte man darauf achten, dass diese so konstruiert ist, dass sie als Schattenfugenfräse bzw. Schattenfugensäge verwendet werden kann.


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Ein weiteres wichtiges Test – Kriterium ist die Motorleistung, Um mit der Flachdübelfräse effektiv saubere Nuten fräsen zu können sollte die Motorleistung über 500 W liegen. Die Leerlaufdrehzahl sollte über 8000 U/min liegen, damit eine sauberes Fräsbild entsteht und Ausfransungen vermieden werden.
Des weiteren ist die maximale Frästiefe und die Möglichkeit verschiedene Fräsblätter einsetzten zu können ein wichtiges Kriterium bei einem Test. Die Frästiefe solle möglichst über 20 mm liegen.
Um mit der Flachdübelfräse ermüdungsfrei arbeiten zu können sollte das Gewicht nicht über 5 kg liegen. Man sollte bei einem Kauf auch auf die Ergonomie des Gerätes achten. Dabei ist es ratsam, darauf zu achten, dass der Griff gut in der Hand liegt.
Auch das Zubehör wie z.B. Winkel und Anschläge sind bei einem Test wichtige Kriterien, da man ansonsten die Flachdübelfräse nicht exakt führen kann.
Da beim Fräsen sehr viel Staub entsteht, sollte die Flachdübelfräse über einen Staubfangsack verfügen, der sich einfach entleeren lässt.