Ursprünglich ist der Buchsbaumzünsler in Ostasien beheimatet. Der Buchsbaumschädling wurde aber Anfang des 21. Jahrhunderts nach Europa eingeschleppt. Die ersten Buchsbaumzünsler sind in Deutschland von der Schweiz kommend entlang des Oberrheins aufgetreten. Mittlerer Weile sind die Buchszünsler auch in Hessen, Nordrhein-Westfalen und sogar in den Niederlanden anzutreffen. Der Buchsbaumzünsler breitet sich sehr schnell aus, da er bis zu vier Generationen pro Jahr erzeugen kann. Die vom Zünsler befallenen Buchsbäume sind hellbeige gefärbt. An den Blättern sind meistens nur noch Blattrippen vorhanden oder sie sind bis auf den Blattstiel abgefressen. Die Schädlinge fressen zuerst die Blätter des Buchs machen dann aber auch nicht vor der Blattrinde halt. Die Pflanze ist an den befallenen Stellen von einem weißen Gespinst umgeben.
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Buchsbaumzünsler Bekämpfung mit Spritzmittel
Die Bekämpfung des Buchsbaumzünslers gestaltet sich als sehr schwierig, da der Schädling zum einen durch das ihn umgebende Gespinst geschützt wird und zum anderen befallen die Buchszünsler den Buchsbaum von innen her, so das Spritzmittel relativ schwierig an die Schädlinge heranzubringen ist. Vorbeugen kann man einen Befall durch den Buchszünsler indem man die Buchsbäume mit Schachtelhalmgülle besprüht. Wird ein Befall festgestellt so sollte der Schädling mit chemischen Spritzmitteln bekämpft werden. Dabei ist es ratsam das Spritzmittel mit relativ hohem Druck aufzusprühen, so dass die Zünsler im Inneren der Pflanze erreicht werden. Man kann dem Spritzmittel auch einige Tropfen Spülmittel beimengen. Das Spülmittel setzt die Oberflächenspannung des Spritzmittels herab, so dass diese auch durch das Gespinst des Buchsbaumzünslers durchdringen kann. Will man keine chemischen Mittel zur Bekämpfung des Buchszünslers verwenden, so kann man bei einem leichten Befall die betroffenen Zweige entfernen. Bei einem starken Befall hilft allerdings nur ein Totalrückschnitt der Buchsbaumhecke.