Die Blutpflaume (Prunus cerasifera ‚Nigra‘) gehört zur Familie der Rosengewächse. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Asien, wird aber in unseren Breitengraden in Gärten kultiviert. Die Blutpflaume erreicht eine Höhe von ca. 8m und kommt in Strauch und Baumform vor. Die länglichen Blätter sind wechselständig angeordnet und besitzen eine dunkelrote glänzende Farbe. Die Krone der Blutpflaume ist meist kugelförmig. Die Blüten der Pflanze erscheinen anfangs rosa und verfärben sich später weißlich. Die dunkelroten Früchte sind essbar und schmecken süß. An den Standort stellt die Blutpflaume keine besonderen Ansprüche. Die Pflanze gedeiht auf nahezu allen Böden, bevorzugt aber nährstoffreiche Gartenböden. Der Standort sollte möglichst sonnig gewählt werden. Im Fachhandel wird die Pflanze auch als Zwergblutpflaume angeboten.
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Blutpflaume Hochstamm
Die Zwergblutpflaume erreicht je nach Züchtung eine Höhe von 2-4 Meter, während die herkömmliche Blutpflaume eine Höhe von ca. 5- 8m erreicht. Für einen kleinen Garten ist die Zwergblutpflaume besser geeignet, als eine herkömmliche Blutpflaume, da sowohl ihre Höhe als auch der Kronendurchmesser begrenzt sind. Allerdings sollte man sich vor dem Kauf einer Zwergblutpflaume genau über die zu erwartende Wuchshöhe informieren, da die unterschiedlichen Züchtungen relativ große Toleranzen bezüglich der Wuchshöhe besitzen. Im Fachhandel sind auch Blutpflaumen mit Hochstamm erhältlich. Diese Hochstamm – Gewächse sehen sehr dekorativ im Vorgarten oder vor dem Eingang eines Hauses aus. Der Schnitt der Blutpflaume sollte nach der Blütezeit erfolgen. Allerdings sollte man nicht in das alte Holz der Blutpflaume schneiden, da dies zur Besenbildung führen kann. Der Schnitt bzw. das Schneiden sollte nur mit sehr scharfem Schneidwerkzeug erfolgen, da stumpfe Werkzeuge zu Verletzungen bzw. Quetschungen der Zweige führen.