Anleitung und Tipps: Bauwagen Ausbau

Ein ausgebauter Bauwagen kann zu einem echten Blickfang im Garten werden, wobei man diesen genauso nutzen kann, wie ein herkömmliches Gartenhaus. Die Kosten für den Bauwagen Ausbau müssen nicht hoch sein, wenn man die dazu erforderlichen Materialien sorfältig auswählt. Zuerst muss man sich einen geeigneten Bauwagen kaufen, der zum Ausbau tauglich ist. Eine Möglichkeit an einen Bauwagen zu kommen ist, sich bei Baufirmen in der Umgebung zu erkundigen.


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Wenn man dort nicht fündig wird, so kann man auch im Internet bei verschiedenen Auktionsplattformen nach einem Bauwagen Ausschau halten. Beim Kauf des Bauwagen sollte man darauf achten, dass das Dach dicht, und die Holzverkleidung noch einigermaßen in Takt ist. Wenn man einen geeigneten Bauwagen für den Ausbau gefunden hat, kann man mit der Grundrissplanung beginnen.

Einen Bauwagen ausbauen

  • Den Grundriss für den Ausbau kann man maßstabsgerecht auf Millimeterpapier zeichnen oder man diesen auch am PC entwerfen. Dabei sollte die Position für alle Einrichtungsgegenstände genau eingezeichnet werden. Als Nächstes überträgt man den Grundriss auf den Boden des Bauwagens. Diesen kann man mit Kreide aufzeichnen oder auch mit Kreppklebeband aufkleben. Dadurch ist es möglich noch vor dem Bauwagen Ausbau zu prüfen, ob nach der Einrichtung noch genügend Bewegungsfreiraum vorhanden ist.
  • Wenn die Planung des Grundrisses abgeschlossen ist, kann man mit dem Bauwagen Ausbau beginnen. Die meisten alten Bauwägen verfügen über eine sehr schlechte Isolierung. Daher ist es ratsam den Wagen von Innen gut zu isolieren. Am besten man fängt mit der Isolierung am Boden an. Als Isolationsmaterial kann man Hartschaumplatten mit einer Stärke von ca. 30-40 mm oder auch Mineralwolle verwenden. Dazu werden in der Breite der Isolationsplatten am Boden des Bauwagens Latten fest geschraubt. Zwischen den Latten werden dann die Isoliermatten verlegt. Dann wird eine Dampfsperre auf dem Boden ausgelegt. Als nächstes kann man OSB-Verlegeplatten auf der Isolierschicht auslegen und an den Latten verschrauben.

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  • Nun müssen noch die Wände und die Decke isoliert werden. Dazu bringt man auf die oben beschriebene Weise wieder eine Lattung an und klemmt die Dämmmatten zwischen die Lattung. Dann befestigt man mit einem Tacker die Dampfsperre an den Wänden und an der Decke. Hinweis: Wenn man in dem Bauwagen zusätzliche Fenster einbauen möchte, so ist es ratsam diese vor dem Isolieren auszusägen und die Fensteröffnungen mit Latten zu umranden, damit diese stabilisiert sind. Zum Schluss kann man die Wände mit Nut und Federnbrettern verkleiden. Das gebogene Dach beplankt man am besten mit biegsamen Sperrholzplatten.
  • Nachdem der Bauwagen fertig isoliert ist, kann man einen Bodenbelag verlegen. Am günstigsten ist es, wenn man dazu PVC-Meterware verwendet. Die PVC-Bahnen können mit Doppelseitigem Klebeband am Boden befestigt werden.
  • Wenn ein zusätzliches Fenster eingebaut werden soll, so bietet sich die Verwendung eines alten Gebäudefensters an, welches man in die zuvor ausgesägte Aussparung einpasst.

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  • Für den Fall, dass der Bauwagen mit einem Ofen beheizt werden soll, muss eine Öffnung für den Schornstein in die Wand oder das Dach gesägt werden. Der Ofen sollte keine allzu große Leistung besitzen, da der Bauwagen ansonsten sehr schnell überheizt. Eine Leistung von 3-4 KW ist in der Regel ausreichend. Der Ofen muss so aufgestellt werden, dass keine brennbaren Bauteile in der Nähe stehen. Auch der Schornstein muss so in den Bauwagen eingebaut werden, dass dieser keine unmittelbare Berührung mit brennbaren Bauteilen hat. Der vorgeschriebene Mindeststabstand zu brennbaren Bauteilen ist ebenfalls einzuhalten. Die Schornsteindurchführung muss so isoliert sein, dass eine Brandgefahr ausgeschlossen ist.
  • Der Rohbau des Bauwagen Ausbaus ist nun abgeschlossen und man kann mit der Einrichtung des Bauwagens beginnen.