Bad & Altbausanierung

Wird im Rahmen einer Altbausanierung das Bad in einen Raum verlegt, der lüftungstechnisch dafür nicht vorgesehen war, so muß wegen der nutzungsbedingten hohen Luftfeuchtigkeit im Bad nachträglich eine Lüftung eingebaut werden. Um Schimmelbildung vorzubeugen sollte die Abluft aus dem Bad in jedem Fall direkt ins Freie geleitet werden. Bei Bädern mit ausreichend großen Fenstern ist eine Entlüftung durch diese meißt ausreichend. Fehlen Fenster im Bad so ist eine Lüftung notwendig, die die Abluft direkt ins Freie befördert. Die kann am besten mit einem Rohrventilator mit automatisch oder mechanisch gesteuerten Lüftungsklappen bewerkstelligt werden. Bei Altbauten sind die Wandstärken oft 50 cm und stärker. Oft sind Teile der Mauer mit Natursteinen gemauert.

Um ein geeignetes Loch in eine derartige Mauer zu meisseln kann man natürlich einen Bohrhammer verwenden. Der Nachteil ist aber, das der Bohrhammer relativ große Löcher in das Mauerwerk reißt, die dann später wieder verputzt werden müssen. Einfacher ist die Verwendung eines Diamantkernbohrgerätes, dass Löcher im gewünschten Durchmesser in die Mauer bohrt, ohne das umliegende Mauerwerk zu beschädigen, wie es beim Bohrhammer der Fall ist. Nach vollendeter Bohrung braucht man nur noch den Lüfterkanal mit dem Ventilator in das Bohrloch schieben und beidseitig mit Rosetten fixieren.


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