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Neben dem Herd, dem Backofen und dem Staubsauger gehören Gefrier- und Kühlgeräte zur Standardausstattung in jedem Haushalt. Im Gegensatz zu den anderen Utensilien bedürfen diese einer größeren Aufmerksamkeit. Vereisungen gefährden die Funktionstüchtigkeit, sodass von Zeit zu Zeit das Abtauen nötig ist. Hierbei begehen viele Menschen grobe Fehler. Auch beim Einfrieren selbst läuft nicht immer alles rund.
Das Herzstück der Küche
Was Gefrier- und Kühlschränke leisten, merkt man oft erst, wenn sie nicht mehr funktionieren. Ein Ausfall des Geräts bringt viele Menschen in Not, denn es gibt häufig keine andere Möglichkeit, die Masse an Lebensmitteln so unterzubringen, dass die Produkte nicht verderben. In Gefahr sind dann Fleischvorräte, Käse, Butter, aber auch die frisch aus dem eigenen Garten geernteten Kräuter. Darüber hinaus gibt es Faktoren, die die Leistung des Geräts reduzieren. Viele Kühl- und Gefrierschränke ohne No-Frost-Technologie muss man regelmäßig abtauen. Bei diesem Vorgang lösen sich die eisigen Verkrustungen.
So funktioniert das Abtauen
Vor dem Abtauen des Gefrierschranks ist es wichtig, die noch darin verbliebenen Lebensmittel zu verbrauchen oder verderbsicher zu lagern. Dann nimmt man eine Bürste, einen Plastikschaber, eine Schale, ein Reinigungsspray und saugstarke Küchentücher zur Hand. Die Küchentücher verteilt man großzügig auf dem Gefrierfachboden. Taut das Eis, dann tropft es als Wasser genau auf diese Tücher. Ansonsten riskiert man eine Überschwemmung auf dem Küchenboden. Um den Vorgang des Abtauens in Gang zu setzen, genügt das Abschalten des Gefrierschranks. Auch der Stecker ist zu ziehen. Man entnimmt sämtliche losen Teile und Fächer aus dem Gerät und wartet ab, bis das Eis schmilzt. Eine Schüssel mit heißem Wasser beschleunigt diesen Vorgang. Nach dem Abtauen erfolgt die gründliche Reinigung. Der passende Zeitpunkt für das Abtauen ist gekommen, wenn der Gefrierschrank möglichst leer ist oder das Gerät längere Zeit ungenutzt steht, beispielsweise während des Urlaubs.
Deshalb ist das Abtauen so wichtig
Das regelmäßige Abtauen des Gefrierschranks trägt dazu bei, den Stromverbrauch relativ gering zu halten. Vereiste Flächen erhöhen den Energiebedarf spürbar. Selbst bei der effizientesten Energieklasse A+++ ist mit Mehrkosten von rund 13 Euro im Jahr zu rechnen. Um den CO2-Verbrauch zu kompensieren, benötigt man zwei Bäume. Ohnehin sind große Haushaltsgeräte Stromfresser. Kühl- und Gefrierschränke gehören zu den kostenintensivsten Geräten.
Tipps zum Einfrieren
Ein weiteres Problem neben nicht gut funktionierenden Kühl- und Gefrierschränken ist eine Überlagerung. Selbst bei tiefen Minustemperaturen leidet bei vielen Lebensmitteln die Qualität, wenn sie zu lange im Gefrierfach bleiben. Das gilt nicht nur für Gemüse und Obst, sondern auch für Fleisch. Da Fleisch im rohen Zustand rasch verdirbt, ist das Einfrieren sehr sinnvoll. Andernfalls lagert man die Ware am besten auf der über dem Gemüsefach befindlichen Glasplatte. Entscheidet man sich für das Einfrieren, dann empfiehlt sich für Rindfleisch eine Lagerdauer von bis zu 12 Monaten. Hähnchen hält bis zu zehn und Schweinefleisch bis zu acht Monate. Ist es sehr fett, dann sollte man es nach rund vier Monaten verzehren. Die Lagerung bei fettem Hackfleisch übersteigt im Idealfall keine vier Wochen. Im mageren Zustand ist das Hackfleisch bis zu drei Monate haltbar.
Fazit: Das Abtauen der Kühl- und Gefrierschränke ist zwar eine lästige, aber auch wichtige Aufgabe, die die Funktion des Geräts erhält und dabei hilft, Stromkosten zu sparen.