Das neue, moderne Terrassendach: alles über Wartung, Pflege & Rundumschutz

Werbung


Werbetext

Photo by Florian Schmidinger on Unsplash

 

Die Zeiten, in denen ein Terrassendach ausschließlich als Wind- und Wetterschutz fungierte, sind vorbei. Heutzutage wird diesem speziellen Architekturdetail viel Aufmerksamkeit zuteil, welche sich von der Ausführung über das Design bis zu dessen Funktionalität massiv unterscheiden kann.

Die GartenHaus widmet sich diesem Thema aus der Warte der Werterhaltung und möchte in diesem Artikel näher erläutern, wie ein langlebiges Terrassendach gepflegt und gewartet werden sollte.

 

Welche Terrassendächer werden voneinander unterschieden?

Die Wahl einer geeigneten Terrassenüberdachung wird heutzutage nicht mehr dem Zufall überlassen. Als Unterstand und Schutz vor unwirtlichen Wind- und Wetterverhältnissen ist das moderne Architekturdetail viel mehr als zunächst vermutet. Ob rundum verglast oder offen, im Mittelpunkt steht zunächst die Ausführung, welche sich an der vorhandenen Bausubstanz orientieren sollte. In diesem Zusammenhang gibt es unzählige Designvariationen, die sich farblich sowie material- und konstruktionstechnisch massiv voneinander unterscheiden können. Zunächst sollte somit die Frage beantwortet werden, aus welchem Material die neue Pergola bestehen sollte. Die klassischen Baumaterialien in diesem Zusammenhang heißen:

  • Holz, in Form von Leimholz oder Nadelholz wie Kiefer, Douglasie und Lärche, eignet sich besonders im Außenbereich.
  • Kunststoff wird überwiegend als Acrylglas oder Polycarbonat zur Verfügung gestellt, da dieses entweder lichtdurchlässig oder UV-resistent sind.
  • Metall ist ein sehr stabiler Konstruktionsstoff, der jedoch negative Eigenschaften durch sein Gewicht bekommt. Es wird demzufolge nahezu ausnahmslos Leichtmetall wie Aluminium verwendet, welches korrosionsbeständig, äußerst stabil und somit sehr langlebig ist.

 

Die Ausführung und Konstruktion moderner Terrassenüberdachungen

Gleichermaßen wie das gewählte Material sollte ebenfalls die Konstruktionsart beziehungsweise Ausführung des Daches zur vorhandenen Architektur und Gartenanlage passen. Ein Holzhaus mit einem Metallkonstrukt zu unterstreichen, ist somit nur in manchen Designvarianten von Vorteil. Besser ist es, Dach und Fassade einheitlich ineinander übergehen zu lassen. Dies wiederum grenzt die Wahl geeigneter Bauarten ein, zu denen zum Beispiel folgende Überdachungen gehören:

  • Frei stehende Überdachungen sind Konstruktionen, die ohne Wandverankerung und mithilfe von vier Pfosten auf den jeweiligen Terrassen- oder Bodenuntergrund platziert werden.
  • Überdachungen mit Wandverankerung besitzen zwei stabile Pfosten, die eine Stützfunktion besitzen.
  • Verstellbare Terrassendächer, das heißt Lamellendächer, werden zumeist aus Aluminium gefertigt.
  • Kombi-Terrassenüberdachungen können aus vielen verschiedenen Materialien zusammengesetzt sein und erfüllen nahezu jeden Kundenwunsch hinsichtlich Optik und Design.
  • Ersatz-Terrassenüberdachungen werden als Faltdach und Markisen zur Verfügung gestellt und dienen zumeist als Sonnenschutz.
  • Terrassenüberdachungen mit Vollverglasung an den Seiten bieten ein Rundumschutz vor jedwedem Wetter und sind mit Wintergärten vergleichbar.
  • Terrassenüberdachung ohne Vollverglasung an den Seiten sind ideal geeignet, um im Außenbereich das schöne Wetter zu genießen.

 

Photo by Florian Schmidinger on Unsplash

Die Pflege des neuen Terrassendaches: mehr Freude am Haus durch Haltbarkeit

In puncto Nachhaltigkeit sollte sich angehende Neubesitzer einer geeigneten Terrassenüberdachung von Ressourcen schonenden Materialien leiten lassen. Primär die Verwendung von Naturmaterialien wie Holz fordert dazu auf, ausschließlich auf zertifizierte Bausubstanz zurückzugreifen. Dies gilt in der Regel für jedwedes Material, dessen Herkunft schlüssig nachvollziehbar ist. Dabei werden nicht nur Vorteile, wie die Stabilität und somit Langlebigkeit des Ausgangsmaterials berücksichtigt, sondern ebenfalls dessen Materialstärke, Verfügbarkeit und andere Notwendigkeiten. Hierzu gehört ebenfalls die Witterungsbeständigkeit und Pflegeleichtigkeit des Ausgangsmaterials. Hier werden im Außenbereich ganz andere Prioritäten gesetzt als im Innenraum. Starke Temperaturschwankungen, direkt einfallendes Sonnenlicht, starke Regenfälle sowie Frost im Winter sollten demzufolge jederzeit gefahrlos überstanden werden. In diesem Zusammenhang spielt die Pflege des Neuproduktes eine ebenso große Rolle.

 

Welche Zeichen von Abnutzung sollten Sie bei einem Terrassendach beachten?

Beim Erwerb einer neuen Terrassenüberdachung verpflichtet sich der Hersteller konkrete Sicherheits- und Pflegehinweise zur gefahrlosen Benutzung zusammenzustellen. Diese sogenannten Wartungs- und Pflegeanleitungen dienen der Langlebigkeit und Reduzierung von Verletzungsgefahren gerade im Winter. Stichwort hier lautet: Schneelast. Es ist demzufolge stets dafür zu sorgen, dass jedwede Verankerung an der Hausfassade oder im Boden fest und stabil ist. Werden Zusatzfunktionen wie Heizstrahler oder Lichtleisten in Form von Halogen-Lichtschienen verwendet, sind ebenfalls deren Sicherheits- und Warnhinweise zu beachten. Die regelmäßige Sichtprüfung von Materialoberflächen im Innen- und Außenbereich der Dachausführung ist ein Muss, um den Abnutzungsgrad des Daches stets im Auge zu haben. Holz als Beispiel sollte demzufolge regelmäßig imprägniert werden.

 

Wie oft sollte man das Terrassendach inspizieren und reinigen, um Schäden zu vermeiden?

Je nach verwendetem Material sollte die Schlagregendichtheit sowie Widerstandsfähigkeit gegenüber Wind- und Schneelasten stets gegeben sein. Selbst Aluminium, welches praktisch unverwüstlich ist, sollte regelmäßig inspiziert und gereinigt werden. Oftmals sind es kleine Haarrisse und Oberflächenschäden, die unbeachtet zu einem großen Schaden führen. Bei der Inspektion und Reinigung sollte demzufolge folgendermaßen vorgegangen werden:

 

  • Unterteilung der Pflege und Reinigung in vier Aufgabenbereiche: Dachrinne, Dach, Rahmenkonstruktion und falls vorhanden Glaswände.
  • Sichtprüfung und Reinigung wird stets von oben nach unten ausgeführt.
  • Entfernung von losem Schmutz, Blättern und sonstigen Kleinstpartikeln mittels Gartenschlauch oder Hochdruckreiniger.
  • Verwendung biologisch abbaubarer Reinigungsprodukte, welche das Material nicht schädigen. Hier sollten unbedingt die Pflegehinweise der Hersteller beachtet werden.
  • Reinigen Sie Aluminium niemals mit natrium- oder ammoniakhaltigen Pflegeprodukten. Des Weiteren sollte auf Lösungsmittel, Scheuerschwämme und Schleifpapier verzichtet werden.

 

FAZIT

Terrassendächer gibt es in unzähligen Farb-, Form- und Designvariationen. Je nach Bauart und verwendetem Material können sich die Wartungs- und Pflegehinweise für Dachkonstruktionen erheblich voneinander unterscheiden. Hier gilt es unbedingt den Pflegeanweisungen der Markenhersteller Folge zu leisten. So bleibt die neue und moderne Terrassenüberdachung lange erhalten.