Tipps für die Parkettpflege

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Ein Parkettboden bietet einen hohen Gehkomfort und sorgt für eine elegante Raumgestaltung. Mit Parkett erhalten Räume ein einladendes und wohnliches Design. Parkettböden sind allerdings im alltäglichen Gebrauch empfindlicher als Fliesen oder PVC. Rissen, Streifen und Beschädigungen der Oberfläche kann man mit einer regelmäßigen und fachgerechten Reinigung vorbeugen. Parkett reinigen und ausbessern ist nicht so aufwändig wie man denkt. Im Folgenden erfahren Sie, wie es funktioniert.

 

Die Reinigung von Parkettböden

 

Eine regelmäßige Reinigung und Imprägnierung stellt sicher, dass der Parkettboden in einem gepflegten Zustand bleibt. Für die Säuberung genügt zumeist das Abfegen der Oberfläche. Auch das Wischen mit wenig Wasser ist möglich. Vor allem Massivholzparkett ist empfindlich gegenüber Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen. Deshalb ist es wichtig, für eine konstante Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit zu sorgen.

 

Die Imprägnierung von Parkettböden

 

Zum Schutz vor Beschädigungen, Verschmutzungen und Feuchtigkeit sollte man Parkettböden regelmäßig versiegeln. Für Fertigparkett und Laminat kann man entsprechende Wischzusätze nutzen. Massivholzparkett muss hingegen mit Hartwachsölen oder Lack behandelt werden. Sie sollten gleichmäßig das Holz ölen, um es mit einer Imprägnierung gegen Kratzer und Nässe zu schützen. Wachs und Öl sorgen für eine zuverlässige Schutzschicht, die auch gegen Neuverschmutzung hilft. Das Wachsen und Ölen muss man in halbjährlichen Abständen wiederholen, während eine Lackschicht länger hält.

 

Schäden im Parkett ausbessern

 

Wenn sich Risse, Löcher und Kratzer nicht vermeiden lassen, kann man sie mit einfachen Mitteln ausbessern. Dafür stehen im Handel bewährte Reparatursets für Laminat und Parkett zur Verfügung. Sie nutzen flüssiges Hartwachs, das in die Löcher oder Risse gegeben wird. Es gibt passende Reparatursets für verschiedene Parkettfarben und Holzarten. Zuerst reinigt und poliert man die betroffene Fläche mit einem Schleifvlies, bis sie fettfrei und schmutzfrei ist. Dies sorgt dafür, dass das Wachs später gut antrocknet. Danach tragen Sie die Reparaturpaste mit einem Spachtel auf und füllen mit ihr die Löcher und Kratzer. Ziehen Sie die Paste sauber ab, damit keine Reste oder Unebenheiten zurückbleiben. Wenn die Masse ausgehärtet ist, gleicht sie sich farblich der Parkettoberfläche an. Auf diese Weise können Sie einen teuren und aufwändigen Austausch defekter Parkettdielen vermeiden.

 

Parkettböden abschleifen

 

Wenn das Parkett an mehreren Stellen Schäden aufweist oder stark abgenutzt ist, kann man den Boden durch Abschleifen wieder wie neu erscheinen lassen. Mit speziellen Maschinen lässt sich Massivholzparkett gut bearbeiten und erhält einen gleichmäßigen Look, wenn man es nach dem Abschleifen mit Öl, Lack oder Wachs versiegelt. Gewöhnliche Parkettdielen sind meistens nicht dick genug, so dass man sie allenfalls einmal abschleifen kann.

 

Massivholzparkett richtig pflegen

 

Massivholzparkett erfreut sich wachsender Beliebtheit. Sie sind allerdings empfindlich gegenüber aggressiven Reinigungsmitteln und vertragen keine Feuchtigkeit. Nach dem Verlegen sollte der Boden mit Lack oder Hartwachsöl überzogen werden. Diese Versiegelung schützt das Massivholzparkett nicht nur, sondern erleichtert auch Reinigung und Pflege. Die Versiegelung muss von Zeit zu Zeit erneuert werden. Dafür schleift man die Reste der alten Schicht zuerst ab und trägt anschließend die neue Imprägnierung auf. Wer nicht auf Lack zurückgreifen möchte, kann die Versiegelung mit Wachs oder Öl durchführen. Öl erhält die natürliche Maserung des Parketts, dafür bietet Wachs einen besseren Schutz gegen Kratzer.