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Nichts ist schöner für den Hobbygärtner, als der Anblick im Sommer und im Frühjahr des perfekten Rasens. Schön muss er sein, herrlich grün und vor Frische und Kraft nur so trotzen. Die Länge und Höhe der Grashalme sollte wie gewünscht ganz exakt und eben sein und weder Schattierungen, geschweige denn Vermoosungen und Co. sollte sich zeigen.
Der perfekte Rasen ist wahrhaftig eine Kunst und ihn über Jahre und Jahrzehnte immer wieder aufs Neue so zu erhalten, eine Wissenschaft für sich. Doch noch schwieriger ist es, den Rasen zunächst erst einmal überhaupt richtig auszusäen. Denn mit der Rasensaat stehen und fallen das Wachstum des Rasens, seine Beschaffenheit und auch sein Aussehen. Das zufriedenstellende Ergebnis kann sich grundsätzlich nur dann sehen lassen, wenn von der Einsaat bis zum ersten Mähen alles perfekt ineinander verknüpft verläuft.
Der perfekte Boden
Die Bodenfläche für den Rasen sollte locker und ebenerdig sein. Wer Schatten möchte, kann diesen gerne miteinbeziehen, doch sollte man nicht vergessen, dass sich im Schatten auch Moose und Flechten im Rasen sehr schnell bilden können. Mit der Gartenwalze lässt sich die Fläche wunderbar ebnen. Für kleine Rasenflächen kann auch ein einfaches Brett herhalten. Ist das Erdreich zerkrümelt und eben, sollte der Kalkgehalt des Erdreiches überprüft werden. Ist der PH-Gehalt unter 5,5, sollte Rasenkalk hinzugefügt werden. Ein kleiner Graben am Rand der Fläche sorgt für Dichtheit der Einsaat des Saatgutes. Jetzt einfach die gesamte Fläche gut bewässern. Einige Tage vor der Aussaat ruhig ein wenig Rasendünger einarbeiten. Zur Aussaat einen windstillen Tag wählen und ein sogenannter Streuwagen hilft dabei. Per Hand verteilen geht auch, allerdings ist das mit der Gleichmäßigkeit so eine Sache für sich. Am besten das Saatgut mit Sand leicht vermengen und so aussäen. Anschließend schnell einharken, bevor Krähen und andere Vögel Wind von der Aussaat bekommen. Danach wieder mit der Walze einarbeiten. Selbst, wenn der Rasen schon sehr schon wächst und grünt, ist eine Rasennachsaat im Herbst nicht verkehrt und verhindert, dass der Rasen ausdünnt und nicht dicht genug im nächsten Frühjahr wächst.
Wie viel Wasser ist gut?
Den Rasen bewässern ist eine der wichtigsten Dinge, um ihr langfristig schön und grün erhalten zu können. Am besten schon beim Bewässern mit einer Brause beispielsweise arbeiten. Denn zu viel Nässe auf einmal oder auch ein punktuelles Bewässern schadet ihm nur. Gleichmäßiges und sanftes Berieseln ist hierbei die beste Methode. Regnet es regelmäßig und viel, ist das Bewässern grundsätzlich nicht notwendig, es sein denn, der Rasen wird von Bäumen bedeckt, die ein Durchlassen des Regens nicht so schnell erlauben. Dann bleibt die Rasenfläche darunter sehr lange trocken, obwohl es eigentlich genügend regnet. Rinnsale und Pfützen auf dem Rasen sollten vermieden werden beim Bewässern. Besonders in den ersten Wochen des jungen Rasens sollte er immer feucht gehalten werden und nicht zu trocken. Nach etwa drei Wochen nach Aussaat kann man davon ausgehen, dass alle Samen sprießen und sich geöffnet haben.
Ein schöner Rasen benötigt Pflege
Darüber sind sich grundsätzlich wohl alle Gärtner und Hobbygärtner einige: Ein schöner Rasen benötigt intensive Pflege. Und zwar regelmäßig und auch durchdacht. So mal eben mit dem Mäher übers lange Gras, damit ist es nicht getan. Denn schon bei der Länge des Rasens fängt der Spaß an. Sie ist nämlich entscheidend für das Einstellen der Schnitthöhe am Mäher selbst. Wer im Sommer beispielsweise an warmen Tagen mit wenig Regen die Schnitthöhe zu dicht an der Grasnabe einstellt, läuft beim Mähen des frischen und grünen Rasens Gefahr, dass er schon kurze Zeit nach seiner Schur braun wird. Die Sonneneinstrahlung ist besonders in den Sommermonaten bei Rasenflächen, die kaum Schatten aufweisen besonders gefährlich. Hier ist die Verbrennung des frisch geschnittenen Grases schon nach wenigen Stunden im vollen Gange und kann die gesamte Rasenfläche auf einen Schlag vernichten. Da nutzt in der Regel selbst das alltägliche Bewässern am Abend nichts mehr. Der einst so schöne und grüne Rasen ist buchstäblich dahin. Das Mähen des Rasens ist schon eher eine kleine Wissenschaft für sich und beansprucht Präzision und auch ein wenig Fingerspitzengefühl. Am besten man beachtet und berücksichtigt so einige Faustregeln für das Rasenmähen und den richtigen Zeitpunkt. Der erste Schnitt sollte bei einer Rasenhöhe von rund neun Zentimetern sein. Das Zurückschneiden sollte hierbei die Grenze von fünf Zentimetern auf keinen Fall unterschreiten. Der Zier- und Teppichrasen sollte nicht höher als vier Zentimeter sein und schlussendlich dann auf zwei Zentimeter herunter-geschnitten werden. Der Spiel- und Sportrasen kann in der Regel dann auf vier Zentimeter oder auch fünf stehen bleiben.