Sicher ist sicher: Einbrechern das Leben schwer machen

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Es geschieht häufig am helllichten Tag: Alle zwei bis drei Minuten bricht jemand in deutsche Wohnungen und Häuser ein. Der Glaube, die Einbrecher bevorzugen gute Wohngegenden, ist falsch.

Wie die Ermittlungen der Polizei in den vergangenen Jahren ergeben hat, geschehen mehr als ein Drittel aller Einbrüche tagsüber. Zu diesem Zeitpunkt sind die Bewohner auf der Arbeit, in der Schule oder einkaufen. Einbrecher haben keinen Urlaub, sie sind immer aktiv – auch außerhalb der Urlaubszeit. Viele Menschen machen es ihnen zu einfach. Ein Großteil der Fenster und Türen können mit einfachen Mitteln aufgehebelt werden.

Geprüfte Sicherheit

Handelsübliche Fenster und Türen sind für Gelegenheitstäter kein ernsthaftes Hindernis. Verbraucher sollten beim Kauf ihrer Produkte darauf achten, dass sie eines der folgenden Prüfzeichen besitzen:

  • · DIN CERTCO – Gesellschaft für Konformitätsbewertung mbH
  • · VdS Schadenverhütung – Zertifizierungsstelle, Köln
  • · Institut für Fenstertechnik e.V. – Zertifizierungsstelle, Rosenheim
  • Nach DIN ENV 1627 geprüfte und zertifizierte Fenster und Türen, die mindestens die Widerstandsklasse 2 besitzen, bieten einen soliden Einbruchschutz.

Fachgerechte Montage

Verbraucher müssen keineswegs all ihre Fenster und Türen austauschen. Durch Nachrüstungen können sie den „Widerstand“ erhöhen. Wichtig dabei ist eine fachgerechte Montage. Nur ein gut montiertes Produkt kann einem Einbruchsversuch auch standhalten.

Empfohlene Nachrüstsicherungen:

  • · Zusatzkastenschlösser
  • · Fensterstangenschlösser
  • · Bandseitensicherungen
  • Auch bei der Verglasung gibt es einiges zu beachten. Eine simple Isolierverglasung ist nämlich kein Schutz vor ungebetenen Gästen. Sicher ist eine durchwurf- oder durchbruchhemmende Verglasung nach DIN EN 356. Zur Nachrüstung können auch durchwurfhemmende Folien angebracht werden.

Ungebetene Gäste verpassen keine Einladung

Die besten Sicherheitsmaßnahmen sind unzureichend, wenn die Menschen leichtsinnig sind. Getreu dem Motto „Gelegenheit macht Diebe“ finden viele Einbrüche erst aufgrund von Nachlässigkeit und Unachtsamkeit der Hausbewohner statt. Einige Tipps zur Verhaltensänderung:

  • · Beim Verlassen der Wohnung immer alle Fenster und Türen verriegeln und die Eingangstür abschließen.
  • · Den Haustürschlüssel nicht in leichtsinnigen Verstecken wie im Blumenkasten aufbewahren – Einbrecher kennen sie alle.
  • · Keine verräterischen Nachrichten auf dem Anrufbeantworter hinterlassen – für Einbrecher ist das eine willkommene Einladung.
  • · Nutzen Sie Nachbarschaftshilfe. Schalten Sie das Licht regelmäßig ein, wenn die Nachbarn im Urlaub sind, und leeren Sie deren Briefkasten.
  • · Wertvolle Gegenstände sind in einem Banksafe am besten aufgehoben.
  • Wer sich an die zuvor genannten Tipps und Ratschläge hält, der lässt Einbrechern keine Chance.

 


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