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Mehr als 132.000 Wohnungseinbrüche wurden im Jahr 2012 in der Bundesrepublik Deutschland bei der Polizei angezeigt. Dies ist ein Anstieg um mehr als 9 Prozent zum Vorjahr. Die Einbrüche werden meist von organisierten Banden aus dem Osten Europas ausgeführt. Mit Sicherheitstechnik, wie beispielsweise Überwachungskameras lassen sich viele Einbrecher abschrecken.
Sichtbar installierte Kameras haben eine abschreckende Wirkung
Bundesweit wird etwa alle vier Minuten eine Wohnung oder ein Eigenheim aufgebrochen. Durch die Anonymität der Großstadt werden besonders Ballungsgebiete von den Einbrechern bevorzugt. Aber auch Eigenheime und frei stehende Immobilien sind von Einbrüchen betroffen. Die Opfer leiden gleich mehrfach. Meist hinterlassen die Täter ein Chaos und die Angst vor einem erneuten Einbruch bleibt lange in den Köpfen der Betroffenen. Auch der wirtschaftliche Schaden ist in vielen Fällen nicht unerheblich. Fortschrittliche Sicherheitstechnik kann Einbrüche zwar nicht verhindern, hat aber in jedem Fall eine abschreckende Wirkung. Häuser, an denen sichtbar Überwachungskameras angebracht wurden, sind in aller Regel weniger betroffen. Der Handel bietet mittlerweile Systeme, die auch von Laien installiert werden können.
Mit Infrarottechnik kann auch nachts überwacht werden
Moderne Überwachungssysteme werden heutzutage kabellos installiert. Die Überwachungskameras sind mit Sendern ausgestattet und benötigen nur einen Stromanschluss. Ein integrierter Bewegungsmelder schaltet die Kamera ein und überträgt die Bilder auf eine Empfangseinheit. Mittels einer Software können gleichzeitig mehrere Überwachungskameras angeschlossen und gesteuert werden. Via Internet werden die Aufnahmen auf einen Computer übertragen. Dabei ist es unerheblich, wo die Daten abgerufen werden. Selbst Meldungen und Übertragungen auf das Smartphone sind mittlerweile möglich. Mit einer passenden App wird der Inhaber über Vorkommnisse auf seinem überwachten Areal informiert. Die Überwachungskameras sind je nach Qualität mit Weitwinkelobjektiven ausgestattet, die automatisch auf bewegliche Objekte zoomen. Für den Einsatz im Außenbereich sind die Kameras durch witterungsbeständige Gehäuse geschützt. Mit Infrarottechnik ausgestattete Kameramodelle machen Aufnahmen bei einsetzender Dämmerung und bei Nacht möglich.
Die Rechte Dritter müssen bei der Installation gewahrt werden
Wer sich für die Installation von einer oder mehreren Überwachungskameras im Außenbereich eines Eigenheims oder einer frei stehenden Immobilie entscheidet, muss allerdings die rechtliche Lage berücksichtigen. Das Anbringen einer Überwachungskamera darf . Das heißt für die Besitzer der Überwachungskameras, dass Nachbargrundstücke oder auch öffentliche Wege und Straßen nicht gefilmt werden dürfen. Die modernen Überwachungskameras können allerdings so eingestellt und installiert werden, dass die Rechte Dritter nicht beeinträchtigt sind.
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