Rückezug

Ein Rückezug ist ein Holzerntefahrzeug, dass das geschlagene Holz aus dem Wald bis zu, mit Transportfahrzeugen wie LKWs befahrbaren Wegen transportiert. Der schwer befahrbare Waldboden erfordert von dem Rückezug eine besondere Ausstattung, die ihn geländegänig macht und ein Einsinken in den weichen Waldboden verhindert. So verfügt der Rückezug über 4-6 Achsen die das hohe Gewicht bei Beladung gut auf den Waldboden verteilen.


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Der Rückezug besitzt je nach Achsenzahl 1-2 Tandemachsen und eine Knicklenkung, damit eine optimale Geländegänigkeit gewährleistet ist.

Die Reifen des Rückezugs sind eine spezielle Entwicklung, die auch mit schwierigsten Bedingungen (wie z.B. spitze Wurzeln und Steine ) fertig werden. Die Breite der Reife beträgt oft 100 cm, um die Last gleichmäßig auf den Boden zu verteilen. Bei extrem schwierigem Boden kann die Bereifung auch mit sogenannten Boogiebändern ausgestattet werden. Die Boogiebänder sind kettenähnlich und verleihen dem Rückezug eine gute Traktion. Im hinteren Bereich des Rückezugs sind zum Transport des Holzes Rungen oder Zangen montiert, um das Holz zu fixieren.

Oft ist es sinnvoll den Rückezug mit einem Polterschild auszustatten, um den Rückeweg einzuebnen und Hindernisse zu beseitigen. Bei beladenem Rückezug sollten besondere Vorkehrungen getroffen werden, um den Waldboden nicht unnötig zu schädigen. So kann es sinnvoll sein den Rückeweg mit Ästen und Reisig zu polstern, um einer Zerstörung der Bodenoberfläche zu vermeiden. Der Rückezug wird mit einem Forstkran beladen, der zum Greifen eine hydraulische Rückezange besitzt.